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Komplette Version ist positives Denken überhaupt möglich ?

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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miany
wenn ich mir Eure ganzen Leidensgeschichten ansehe und mir vorstelle, was Ihr alle schon für Schmerzen hattet und habt , frage ich mich was mir wohl noch bevorstehen wird oder geht das manchmal auch in gut ?? Habe lt. CT Bericht schwere Osteochondrose m. marginaler
(also nicht so wichtigen ) Osteophytenbildung u. Intervertebralarthrose m. Deformierung u. Einengung der Neuroforamina.
Außerdem ein mediolateralen Discusprolaps m. subtaler Obliteration der Neuroformina und einen pilzartigen,medianen,harten Prolaps m. Kompression der Myelons u. eine relative Spinalkastenstenose m. D von ca. 10 mm .
was wird mir bestenfalls und schlimmstenfalls bevorstehen ??
Hermine
Hallo Miany wink.gif

erstmal eine Gegenfrage :

Was sagt denn Dein behandelnder Doc zu dem Befund und welche Therapien werden bei Dir gemacht ??

Welche Symptome und welche Beschwerden hast Du ?

Bekommst Du Medis?

Heute kann man sehr, sehr viel mit entsprechender konservativer Behandlung hinbekommen (je nach befunde) - operiert wird so schnell nicht ausser es liegt eine OP Indikation vor (Lähmungen und Ausfallerscheinungen)

Konservativ kann man viel mit KG und Muskelaufbau erreichen und natürlich Bandigerechtes Bewegen erlernen.

Und natürlich kann man immer noch positiv denken und das sollte man auch - natürlich geht das. (Immer ist jetzt übertrieben - aber man sollte sich nicht nur von negativen Gedanken leiten lassen und jeder noch so kleine Fortschritt ist doch schon ein Anlass weiter positiv zu denken oder ?!?!?)

Weisst Du ich sage mir immer und immer wieder dass ich nichts habe an dem ich sterben muss, dass es Möglichkeiten gibt dass es wieder besser wird, ich selbst muss allerdings meinen Obulus mit dazu tun - sprich ich muss mich entsprechend verhalten und ich muss in Bewegung bleiben und das aktiv -> Muskelaufbau, KG etc. und das konsequent.

Ich komme noch von A nach B, ich kann so gut es geht meinen Haushalt versorgen - sprich ich bin nicht bettlägerig z.B. ...... sind dass nicht schon alles Sachen die einen positiv denken lassen sollten rock.gif? Sicher als Bandi muss man sich damit abfinden dass es nicht mehr so geht wie in der zeit dafüpr aber man kann was dafür tun dass es besser geht indem man aktiv wird und nicht auf die Dinge wartet die so kommen könnten ...)

Ich habe mich allerdings damit abfinden müssen nicht mehr arbeiten bzw. meinen Job ausüben zu können - dass hat mir doch sehr zugesetzt - ich versuche jetzt ehrenamtlich hier und da was zu machen, ich versuche aktiv am Leben teilzunehmen und ich setze mich mit meinen Schmerzen und meinen "Behinderungen" auseinander - sie gehören nun halt zu mir und ich muss sie akzeptieren - manchmal ist es schwer ...... aber es geht wirklich.

Und um uns bei Laune zu halten und auch mal den Frust abzulassen ist es wunderbar dass es dieses Forum hier gibt - hier kann man auch mal seinen frust rauslassen - hier sind Leute die einen verstehen und wissen worum es geht smilie_up.gif und hier bekommt man Hilfe wenn man sie braucht streicheln.gif

LG und Kopf hoch alles wird gut smilie_troest.gif
Saren


Hi miany,

mich würde, genau wie Hermine, mal interessieren, was Du für Beschwerden hast. Denn man kann anhand der bildgebenden Verfahren nicht direkt auf die Beschwerden schließen. Es gibt Leute mit sehr starken degenerativen Veränderungen, die kaum Probleme haben und umgekehrt, oder auch solche, bei denen die Beschwerden irgendwann wieder besser wurden. Prognosen würde ich deshalb nicht erstellen, weil der Verlauf individuell ist. Genau wie bei vielen anderen Krankheiten.
Natürlich bekommt man ein mulmiges Gefühl, wenn man liest, was viele hier durchmachen, aber, das sag ich jetzt aus eigener Erfahrung, irgendwie wächst man da hinein und lernt damit umzugehen -- meistens zumindest rolleyes.gif

Mach Dich nur nicht so verrückt, vielleicht bekommst Du es ja konservativ gut in den Griff.

Viele Grüße
Saren


miany
hallo Saren, hallo Hermine
danke , daß Ihr Euch gemeldet habt.
Habe noch nicht so lange Schwierigkeiten oder vielmehr habe ich die Anfänge bisher ignoriert: die Schulterschmerzen und daß mir ständig beim Autofahren auf etwas längeren Strecken die Arme einschlafen usw. . Dachte, war eine Verspannung: ist allein gekommen,
geht allein auch wieder weg.
Bin Anfang Oktober dann doch mal zum Arzt gegangen, da ich vor Schmerzen nicht mehr schlafen konnte. Kann seit dem nur noch auf dem Rücken liegen, alles andere tut nach 3 Minuten zu weh . Konnte auch tagelang weder sitzen noch stehen, weil ich immer gleich das Gefühl hatte, der linke Arm wird abgeklemmt und konnte diesen auch nur unter Schmerzen bewegen. Tut immer noch weh, aber nicht mehr ganz zu intensiv. Seit heute fahre ich wieder
2-händig Auto zum Arzt. Ach, und ein bis 3 Finger kribbeln ständig . lch habe dann erst einmal Diclofenac bekommen und nun Synestan vom Orthopäden und bekomme alle 2 - 3 Tage eine Spritze.
Therapievorschlag vom CT-Doc : CT gesteuerte,periradikuläre Schmerztherapie PRT und gleichzeitige Facettentherapie .
Außerdem frage ich mich, wenn dies lt. Aussagen des Arztes durch die Schreibtischarbeit
kommt, wie ich diese dann in Zukunft erledigen soll, ohne das ganze noch schlimmer zu machen.
Hatte auch gerade wieder angefangen , zu leben. Hatte wieder Reitunterricht genommen
usw. smilie_bank.gif Miany
Hermine
Huhu,

vielleicht solltest Du die PRTs versuchen und dann sehen ob sich was tut - wenn ein nerv ständig gereizt wird dann brauch es auch bis er sich wieder beruhigt - auch nach einer bestimmten Therapie kinnkratz.gif

Ich weiss es jetzt nicht genau wie es bei Dir aussieht - wurden nervenmessungen gemacht und wurde da was festgestellt ?

Wenn es gar nicht mehr geht in Deinem Job dann müsste man evtl. über eine Umschulung nachdenken kinnkratz.gif

Wird das Kribbeln in den Händen (Fingern) besser wenn Du sie kräftig ausschüttelst rock.gif? (ich denke hier noch an ein Karpaltunnel ..... das kann auch solche Beschwerden verursachen)

Einen NCH hast Du auch schon "gucken" lassen ?

Machst Du KG oder Muskelaufbau ?

LG und think positiv smilie_troest.gif


Saren
Hi Miany,

wenn deine Schmerzen seit Oktober so wie Du sagst, etwas weniger geworden sind, dann hört sich das doch erst mal recht gut an.

Was die PRTs u. Facettentherapie betrifft habe ich leider keine Erfahrung, aber wenn Du Deinem Arzt vertraust solltest Du es vielleicht probieren.

Da bei DIr, wie bei mir vor der OP, auch die Neuroforamina eingeengt sind können einseitige Stellungen, wie bei der Schreibtischarbeit, da schon vermehrt Beschwerden auslösen, da hat Dein Arzt wohl Recht. Gut wären m.E. da immer mögllichst viele Pausen und Ausgleichsbewegungen, so z. B. klatsch.gif .

Ach ja, reite auch, schon ewig, aber jetzt? Mit einem Implantat und Nerven, die noch ímmer vor sich hin spinnen? Muß wahrscheinlich auch das an den Nagel hängen und das tut mir echt weh heul.gif .

Liebe Grüße
Saren
miany
Hallo Hermine,
leider ist mein Doc immer in Eile und etwas wortkarg, habe auch nur den Orthopäden,
war leider lange nicht beim Hausarzt und habe auch keinen. Irgendwie mache ich da immer etwas falsch. Entweder schicken die mich mit einem geplatzen Eileiter als gesund zur Arbeit oder meinen, Schwindel und so starke Konzentrationsschwierigkeiten, daß ich mich nicht mehr ausdrücken kann, sind normal und damit kann man arbeiten. Wobei ich mich heute frage, ob das nicht schon Anzeichen hierfür waren.
Von Nervenmessungen hat der Orthopäde bisher noch nichts erwähnt. Allein dieser Tip hilft mir schon weiter, danke dafür und auch dafür, daß Du mir Mut machst.
So im ersten Moment nervt es einen nur schon, wenn man vorher nach Möglichkeit alles allein gemacht hat , alles in der Wohnung allein renoviert usw. auf einmal erstmal noch nicht mehr
einen Wäschekorb in den Keller zu kriegen usw. . Ich hoffe, das wird mal wieder besser.
Sport oder Gymnastik mache ich noch nicht, hat der Doc einmal kurz angeschnitten, so in einem Satz, als ich gefragt habe, wie das weitergehen wird.
Ich bin schon sehr dankbar dafür, daß ich hier Fragen stellen kann und Antworten kriege.
Wie Du merkst, bin ich noch ziemlich unerfahren auf diesem Gebiet und darum helft Ihr mir auch wirklich weiter. MIANY wink.gif
miany
Hallo Saren,
Dir auch danke für Deine Antwort.
Tut mir wirklich leid mit dem Reiten. Hattest/hast Du ein eigenes Pferd ??
Mit den Pausen und Ausgleichsübungen auf der Arbeit sehe ich noch schwarz.
Irgendwie sind wir dort ständig unterbesetzt, so daß alle, die da sind eigentlich immer mindestens 100% bringen müssen , aber mal sehen, was wird....
Inzwischen denke ich auch schon wieder etwas positiver. Wer weiß, wofür das alles gut ist.

Miany
tanja12101
zwinker.gif hi,,

also,ich finde,Du solltest trotz des Befunds das pos.DENKEN nicht sufgeben.
Was hast Du bisgher an Therapie gemacht?

Ich habe auch immer überlegt uns überlegt ,ob ich wieder mit dem Handballsport anfange.Ich habe es getan und bin glücklich darüber.Die Schmerzen in der Schulter die auch manchmal auftreten oder in der HWs nach dem Spiel überlebe ich auch noch.

Aber es kommt auc auf einen selbst an.Man kann nicht vorher schon sagen wie der BSV oder auch andere Probleme im, HWS Bereich verlaufen werden.Rede mal mit Deinem Arzt darüber.


LG,
Tanja
miany
danke Tanja,
ich werde auch versuchen, positiv zu denken, alles andere bringt erst einmal eh nichts, würde nur bedeuten, jetzt schon aufzugeben.
nur wenn man immer nach dem Motto lebt "selbst ist die Frau" und plötzlich wegen jedem Sch.. fragen oder es sein lassen muß, bricht schon einmal eine kleine Welt zusammen, vor allem, wenn auch noch andere Probleme auf den Schultern lasten.
Und inzwischen habe ich auch kapiert, vieles kann sein, muß aber nicht.
Mal sehen, was noch auf uns zukommt.
Ich wünsche Dir noch einen schönen, sonnigen, angenehmen Tag
Miany
sonne.gif
Seiten: 1, 2
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