Habe im Internet recherchiert, um über meine Diagnose, die ich vor etwas drei Wochen erhielt, näheres zu erfahren und bin dabei auf Euer Forum gestossen.
Bin 48 Jahre, alleinerziehende Mutter, selbständig gemacht 2000, da mich kein Arbeitgeber mehr einstellen wollte als Alleinerziehende, Schwerbehinderte und schon so ins Alter gekommene... Schwerbehindert mit 50% bin ich aufgrund meiner Schwindelanfälle, der BWS und HWS sowie Hörsturz mit Tinitus. Lasse es mir aber überhaupt nicht anmerken und ansehen.
Nach vielen, vielen Jahren Schmerzen, von Arzt zu Arzt, als psyschisch Kranke Überweisung zum Psychiater als Lösung des Problems (habe ich aber nicht wahrgenommen, da ich damals schon wusste, dass meine Schmerzen nicht nur von der Psyche kommen können, nur mein Arzt wollte dies nicht wissen!), nach einem sehr schweren Sturz 2004 (mit Gesicht und Oberkörper frontal gegen einen Metallpfosten strauchelnd) mehrere Wochen Uni-Klinik, selbst dort musste ich regelrecht um eine MRT betteln, da meine Schmerzen, die Atemnot, der Druck in der Brust nicht ernst genommen wurden, weiter zu Neurochirurgen, die mir noch Angst machten, da OP im BWS-Bereich sehr gefährlich, mit Selbsthilfe und einem guten Tipp meines HNO-Arztes endlich zu einem richtigen Arzt / Neurochirurg Dr. Frydrych und Dr. Rosenthal in Bad Homburg. Dr. Rosenthal, der Spezialist für BWS schickte mich nach einem MRT sofort nach Hannover zur Diskographie der diversen BWS-Bandscheiben, nun endlich ein eindeutiges Ergebnis: Leider ist die Bandscheibe TH8/TH9 gerissen, z.T. verkalkt endlang des Gelenkes und muss lt. Dr. Rosenthal operiert werden, damit ich schmerzfrei leben kann.
Wie ich hier im Forum schon lesen konnte, sind evtl. einige meiner sonstigen Krankheitssymptome ebenfalls auf die HWS und BWS-Beschwerden zurückzuführen. Leide seit Jahren an Schwindelanfällen, manchmal monatelang, bei falscher Kopfbewegung sofort totaler Drehschwindel+++ Es wurde damals schon alles untersucht bis auf Tumor. Manche Ärzte dann eben wieder nur mit der Diagnose: Psyche. Ich konnte es schon nicht mehr hören, zumal ich ein sehr starkes Wesen besitze, mußte mich schon von Kindheit an durchboxen, da damals mit 12 Epilepsie begann. Heute, mit Hilfe meines starken Willens, anfallsfrei.
Bin eine Kämpfernatur und hoffe auch diesen Kampf zu gewinnen. Doch steht mir nun meine erste OP bevor, vor der ich nachts schon viele Alpträume hatte, seitdem es eindeutig ist, dass nur eine OP noch hilft.
Freue mich auf den Austausch mit Euch!
Viele liebe Grüße
Ingrid
