
ich bin wirklich froh Euch gefunden zu haben, endlich kann man sich mit Menschen austauschen die verstehen was in einem vorgeht.
Ich habe mich hier schon manchmal völlig gaga gefühlt.
Ich bin völlig hin und her gerissen.
Aber erstmal von vorn. Im März 2007 bin auf der Arbeit beim Betten schieben mit dem hinterem Bett an einem Pfeiler hängen geblieben. Bei mir im Kopf und im Hals gab einen richtig lauten Knall. Aber wir sind ja zäh und kein Collegenschwein erst mal ein paar Tablettchen und weiter gehts.
Zuerst hatte ich nur ein Dauerkopfschmerz, dann fingen leichte Schmerzen im linken Arm und dann in der Hand an. Zuerst bin ich auch noch mit herkömmlichen Schmerztabletten klar gekommen (Einnahme mehrmal täglich). Dann wurden es Rheumatabletten.
Dann im Juni bin ich fast zusammen gebrochen auf der Arbeit weil die Schmerzen unerträglich wurden.
Nun endlich mußte ich auch zum Arzt, den so weiter arbeiten ging auf keinen Fall. Denn inzwischen fehlte mir auch die Kraft Krankenbetten zu händeln, geschweigen denn das Kopfteil von Betten nach unten zu drücken.
Gleich am nächsten Tag bin ich ins MRT gekommen, und da war er nun, der Bandscheibenvorfall. Es haute mir den Boden unter den Füßen weg, nun lag ich völlig am Boden.
Nach einem Gespräch mit einem Sportarzt entschied ich mich für Einspritzungen unterm CT und Krankengynastik.
Beides schlug völlig fehl, machte alles nur noch schlimmer. Man riet mir zur Geduld so etwas braucht eben.
Die Schmerzen aber blieben und zu dem kamem große Taubheitsgefühle in dem linken Arm und der Hand.
Nun zum Neurologen und die Messungen ergaben das ich schon schwere Ausfalls- und Lähmungserscheinungen hatte. Er riet dringend zu einer OP.
Kurz um ich habe gar nicht lange überlegt, ich wollte nur noch das es vorbei ist.
Nach 6 langen Wochen auf der Warteliste hatte ich dann endlich die OP.
Die Angst vor allem als der Termin endlich feststand und dann nochmal als die Ärzte sich noch umentschieden und statt ursrünglich geplant von hinten zu operieren es nun doch von vorne gemacht werden sollte. War so ziemlich die schlimmste Zeit in meinem Leben. Aber wem erzähl ich das.
Gemacht wurde: Versteifung C6/7 und ein Peek Cages wurde eingesetzt. Die OP war vor 14 Tagen. Die Lähmung das ich meinen Arm nur mit größten Kraftaufwand noch bewegen konnte ist Gott sei dank behoben. Schmerzen sind zwar noch da, gehen aber hoffentlich auch noch weg.Nun mein großes Problem:
Man macht sich ja schon wieder Gedanken mit der Arbeit.
Ich weiß nicht ob ich auch wenn es vielleicht wieder könnte in meinen alten Beruf gehen soll. Ich meine nun ja körperlich anstrengend ist er alle Male. Aber bei mir sitzt die Angst das es wieder auf der Arbeit passieren könnte tief. Würde ich mich vielleicht zu sehr verkrampfen und der nächste Pfosten ist wieder meiner und der nächste Vorfall vorprogrammiert? Irgentwie möchte ich nie wieder solche seelischen Quahlen durchmachen wie vor der OP. Fordere ich es nicht gerade zu heraus wenn ich hier zurück gehe. Sollte ich nicht lieber eine leichtere Tätigkeit annehmen. Falls man mir sie bei der Stadt bietet. Was mache ich wenn die Stadt mich nicht versetzen kann? Es war immer ganz schön pünktlich sein Geld auf dem Konto zu haben.
Arbeiten will ich auf alle Fälle wieder, ginge bei uns auch nicht anders da wir die Ausbildung von unserem mittleren Sohn finanzieren. Da geht schon ein großer Teil meines Lohnes für drauf.
Was würdet Ihr machen???