Hallo Bandies,
musste jemand von euch vielleicht ebenfalls wie ich die bittere Erfahrung machen, dass eine Klinik die angedachte Bandscheibenoperation wegen Übergewichts nicht durchgeführt hat ?
Ich habe inzwischen eine eindeutige Diagnose Lumboischalgie links und ISG Arthralgien beidseitig bei erosiver Osteochondrose L5/S1, Retrolisthese L5/S1. Einfach erklärt die Bandscheibe ist kaputt. Deshalb sollte zuerst eine Infiltration durchgeführt werden und bei Notwendigkeit ein Bandscheibenersatz ProDisk-L. Letztendlich wurde diagnostiziert eine mäßige Schmerzreduktion auf die Infiltration. In Anbetracht des Übergewichtes sehen wir zum jetzigen Zeitpunkt keine Indikation für ein operatives Vorgehen.
So jetzt stehe ich wieder da im Regen, da wird man über Jahre mit Medikamenten in höchstdosierter Form vollgepumpt, es werden Röntgenbilder gemacht nur zur Abrechnung bei den Kassen und als Patient steht man dann nach langem Bemühen in der Klinik und erhofft sich medizinische Hilfe. Adipositas ja das Wort können Sie auch noch diagnostizieren, aber dass jemand in der Reha vorher einen medizinisch unterstützt, das gibt es nicht. Es geht ja letztlich ums Geld. Jetzt steh ich hier, kann mich zwar wieder bewegen nach den Spritzen, aber voll 8 Std. arbeiten das wird wohl nicht hinhauen, wenn ich meine immer noch vorhandenen Schmerzen spüre. Und nach 3 Monaten wird die Wirkung des Kortisones aufgebraucht sein.
Wenn jemand gleiche oder ähnliche Erfahrungen gemacht hat, bin ich über eure Erfahrungen dankbar.