Hallo Gundis!
Zitat
So gesehen macht diese Dissertation Mut, obwohl sie ja nun schon 9 Jahre alt ist und sich in den letzten Jahren sicher neue Erkenntnisse ergeben haben.
Genauso sehe ich das auch - alleine die vielen künstlichen Bandscheiben, die heute implantiert werden, dynamischen Stabilisierungs-OPs (z.B. Wallis-Implantat & X-Stop) - sowie fast alle kleineren endoskopischen & microchirurgischen Eingriffe werden die Zahlen in den letzten Jahren gravierend verändert haben!
Es war ja "damals" auch relativ selten, dass eine Spondylodese (Versteifung) durchgeführt wurde - die postoperative Nachbehandlung (z.B. Gipsbett oder Korsett über viele Monate) war einfach viel zu aufwändig für Pateinten mit Bandscheibenproblemen/Degeneration. Einzig die Skoliose-Pat. mußten damals schon versteift werden - da die Verkrümmung früher oder später auf das Herz und die Lunge drückten!
Mir ist auch aufgefallen, dass die Literaturhinweise in dieser Doktorarbeit zum Teil 20 Jahre und älter sind - also ganz sicher auch nicht mehr up to date!
Die Therapie- und Behandlungsmethoden haben sich seitdem ja doch deutlich verändert - es gibt ganz andere Möglichkeiten - siehe oben.
Vielleicht findet sich ja noch eine aktuellere Doktorarbeit zum Thema!?
Bis dahin sollte niemand die veralteten Zahlen und Ergebnisse - Vergleich der Ergebnisse operativ und konservativ therapierter Patienten - dieser Dissertation überbewerten! (s. Gundis Beitrag!)LG
von der Tigerente
Marlies