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Komplette Version Vorstellung James9162

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James9162
Moin, Moin Ihr Leidensgenossen!!?? :winke

Habe schon viele Berichte hier im Forum gelesen. Ich bin sehr erstaunt, dass es soviele BSV-Geschädigte gibt. Die vielen Informationen sind sehr interresant zu lesen. Jetzt möchte ich kurz meine eigenen Erfahrungen weitergeben.
Im März 2001 fing alles mit leichten Rückenbeschwerden an. Diese habe ich dann durch Selbstmedikation versucht zu behandeln. Es gelang zeitweilig!? :sonne Am 29.04.2001 bei der Ausübung einer sportlichen Aktivität (Fussball) bekam ich starke Rückenschmerzen mit teilweiser Lähmung im linken Bein. Ich stellte mich also am nächsten Tag beim Orthopäden vor, der einen Hexenschuss vermutete und behandelte. Die Beschwerden wurden jedoch nicht weniger. Am 10.05. wurde dann ein MRT vorgenommen. Hierbei wurde ein medio-links-lateraler Prolaps L4/5 festgestellt. Die Behandlung wurde umgestellt. Ich bekam Infiltrationsbehandlungen, Injektionen, Infusionen, Extensionsbehandlungen, Unterwasserdruckmassagen usw.. Eine Besserung stellte sich nicht ein. Am 29.05. wurde ich an einen Neurochirurgen verwiesen. Diagnose: Lumbales Wurzelreiz-Symdrom L5 links mit breitbasiger Bandscheibenprotrusion L4/5. Da die Anamnese noch relativ kurz war, wurde eine weitere konservative Behandlung empfohlen. Also wieder nichts mit Hilfe. Schmerzen! Erneute Vorstellung (stationär) beim Neurochirurgen am 11.06. mit der Vorgabe eine Bandscheiben-OP vorzunehemen. Ich lehnte ab :sch ? Durch einen befreundeten Krankengymnasten wurde dann nochmals ein forcierter konservativer Therapieansatz versucht. Eine Besserung konnte verzeichnet werden. Ich reichte am 09.08. eine Kur ein. Diese wurde dann durch die KV am 27.08. genehmigt. Die Kur begann am 29.08. in der Klinik Münsterland (Bad Rothenfelde) und endete am 19.09.2001. Leider hat diese nicht viel bewirkt. Ich wurde als arbeitsunfähig entlassen. Der Leiter der Einrichtung Prof. Dr. Greitemanns :sonne hielt aufgrund der Beschwerdesymtomatik eine OP als unumgäglich. Am 10.10. stellte ich mich erneut bei einem Neurochirurgen In Osnabrück vor. OP oder konservative Behandlung???? Ich entschied mich nochmals für die konservative Behandlung (Angst???). Es verlief recht gut. An den Schmerzen hatte man sich gewöhnt. Das Elend begann dann an Weihnachten. Unerträgliche Schmerzen und Lähmungen im gesamten linken Bein. Zwischen den Feiertagen hatten "nur" Allgemeinmediziner Dienst. Spritzen!!! Als ich dann an Neujahr 2002 an einen schlauen Chirropraktiker geraten bin, der meinen Hexenschuss?? einrenkte, war es vorbei. Am 04.01.2002 wurde erneut ein MRT gemacht. Ich wurde dann stationär im Klinikum Ibbenbüren (Prof. Dr. Weidner) aufgenommen und am 09.01.2002 wurde der Eingriff (Mikrochirurgische Dekopression mittels Sequestrektomie) vorgenommen.  angel Erleichterung! Am 16.01. wurde ich dann entlassen. Der Soziale Dienst des Krankenhauses beantragte eine stationäre AHB. Diese sollte in der Hedon-Klinik in Lingen stattfinden. Bei der Vorstellung und Untersuchung am 25.01.  wurde der Aufnahmetag für den 30.01. festgelegt. Am 29.01. teilte die KV telefonisch und am 01.02. schriftlich mit, dass eine medizinische Notwendigkeit nicht gegeben sei, da es sich lediglich um einen mikrochirurgischen Eingriff an der Bandscheibe handele. Ich legte schriftlich Widerspruch ein, ohne Erfolg. :frage Angeboten wurde dann 20 x eine ambulante Kurbehandlung (erweiterte ambulante physikalische Therapie - EAP) durchzuführen. Dieses nahm ich an. Ende Februar stellte ich einen Antrag auf Verlängerung der EAP-Behandlungen. Dieses wurde für 20 x Behandlungen genehmigt. Am 05.03. stellte ich mich zur Verlaufsbeobachtung beim Neurochirurgen (Operrateur) vor. Alles O.K. Mitte März bekam ich dann erneut starke Schmerzen. Am 27.03. erneutes MRT. Vorstellung beim Neurochirurgen und stationäre Aufnahme im Klinikum Ibbenbüren am gleichen Tag. Am 28.03. mikrochirurgische Dekopression mittels Sequestrektomie. Entlassung am 03.04.2002. Anschließend leichte krankengymnastische Übungen und Fortsetzung der EAP. Beschwerden waren rückläufig. Am 06.06. konnte ich meine Arbeit - Wiedereingliederung nach dem Hamburger Modell -wieder aufnehmen. :sonne Anfang August konnte ich wieder vollschichtig arbeiten. Mitte August ging das ganze dann wieder von vorne los. Injektionen, Infusionen usw.. Am 12.08.2002 wurde wieder ein MRT vorgenommen. 20.08. Vorstellung beim Neurochirurgen in Osnabrück. Analgetikum verabreicht. Als nächste Maßnahme sollte eine computertomographisch gesteuerte perirsadikuläre Therapie versucht werden. Diese PRT-Behandlung begann ich also am 26.09. im Krhs Leer. Die letzte erhielt ich dann am 30.12.2002. Der gewünschte Erfolg ließ auf sich warten. Krankengymnastische Übungen und Fitnessstudio besserten dann die Beschwerden. Ich begann zu Walken und Mitte März mit leichten Laufen. Ich war begeistert, erstmal seit ca. 2 Jahren wieder etwas Sport zu treiben. Dieses Glück hielt nicht lange. Anfang Mai ging es mit den Schmerzen und den Lähmungserscheinungen wieder los. Infusionen, Injektionen usw.. am 27.05.2003 wurde erneut ein MRT gemacht. Arbeitsunfähig! Im Juli wurde dann durch den Orthopäden ein Termin in der Klinik Sendenhorst festgemacht. Wie man weiss, ist hier schlecht eine Termin zubekommen. Am 15.09. war es dann endlich soweit. Ich wurde stationär zur weiteren Abklärung aufgenommen. Am 17.09. wurde ich einem Neurologen vorgestellt. Hier wurde ein Oberflächen-EMG und ein Nadel-EMG durchgeführt. Festgestellt wurde eine chronische Wurzelirritation L4 - S1. Bei der am 18.09. vorgenommenen Myelographie, wurden verkürzte Nervwurzeltaschen L4 und L5 linksseitig festgestellt. Bei der Diskographie am 23.09. wurde radiologisch eine Totaldegeneration der Bandscheibe L4/5 festgestellt. Entlassung am 24.09.2003
Als Therapievorschlag ist ein neues Implantat vorgesehen. Durch einen interspinalen Cage wird das Segment fixiert und die Beweglichkeit herabgesetzt - keine Versteifung -. Hierdurch soll die verbliebende Dämpfung über das Bandscheibenfach erhalten bleiben. Maßnahme wurde im Krhs noch nie vorgenommen :sch  Vieleicht hat jemand eine Ahnung wie dieses durchgeführt wird und wie der Behandlungserfolg ist????

So jetzt ist erst einmal Schluss.
Ich wünsche allen Leidensgenossen einen schmerzfreien Tag, in diesem Sinne
Bernd
Ralf
Hallo Bernd,

zunächst ein herzliches Willkommen im Bandi-Club.

Bist Du immer an der gleichen Stelle operiert worden? Geht aus Deinem Bericht nicht eindeutig hervor.

Am besten erkundigst Du Dich mal nach der genauen Bezeichnung, was man da mit Dir machen will, dann wissen wir auch, was zumindest gemeint ist und können Dir raten.

Bis dahin alles Gute und wenig Schmerzen

Ralf  :winke
James9162
Tach!!!

Die bereits durchgführten OPs waren im Bereich L4/5.

Eine genaue Bezeichnung für das neue Inplantat wurde mir nicht mitgeteilt. Es ist ein kleines Kunststoffteil das angeblich Ruhe im Bereich des Bandscheibenfaches bringen soll. Soviel ich mich erinnern kann, hieß der hersteller Wallis oder so ähnlich. Diese Methode soll angeblich aus Frankreich stammen.

MfG

Bernd
Funkenschlosser
Hallo Emsländer hier spricht der Grafschafter...  :roll

Ich dachte schon, in unseren Breiten bin ich der einzige hier im Forum.

Du hast ja schon einiges mitgemacht was Deinem BSV angeht, leider kann ich Dir zu deiner Frage bez. Implantat nicht weiterhelfen. Ich bin seit 10 Wochen zu Hause und bei mir hilft die konservative Therapie, wenn auch nur langsam. OP kommt erstmal nicht in Frage. Man hat mir nun meine Reha genhemigt, die ich am nächsten Dienstag antreten werde.

Vielleicht trifft man sich ja mal im Emsland :up

Gruß :winke

Uwe
James9162
Hey Uwe,

schön das es auch BS-Geschädigte in meiner Nähe gibt. Hatte schon arge Bedenken, dass alle Emsländer gesund sind.

Lese das Du in Reha gehst. Würde mich interresieren wohin die Erholungsreise? :winke geht.

MfG

Bernd :sonne
Funkenschlosser
Hallo Bernd,

man hat mir einen Platz in der Klinik Am Lietholz in Bad Salzuflen besorgt, mal sehen, ob die mich dort wieder gehen lassen :roll

Ist wohl schon ein End älter die Klinik, aber wenn die Anwendungen gut sind, kann mich das drumherum nicht stören.

Ich kenne einige aus unserem erweiterten Bekanntenkreis mit BSV, der Großteil war deswegen auch schon mal unterm Messer. Momentan soll ein Doc in Meppen wohl einen sehr guten Ruf haben, wenn es um die BS-OP geht, den Namen weiß ich aber leider nicht.

So, nun wünsche ich eine geruhsame Nacht :winke

Uwe
Hollie
Ohgottogott James, ich habe das dann mal gelesen, das ist ja grausam, was Du da mitgemacht hast. Von dieser OP-Methode habe ich leider auch noch nie was gehört, ich weiss auch nicht, ob ich das durchführen lassen würde, wenn die das dort zum 1. Mal machen, grusel. Ansonsten ist Deine Leidensgeschichte ja eher mal nicht aufbauend.  :hair Hoffe, es geht Dir bald besser, viele Grüsse und alles Gute
Hollie :winke
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter