Hallo liebe Bandis

Mein Internist riet mir evtl. zur Neuraltherapie gegen meine LWS-Beschwerden- BSVorwölbung L4/L5, jetzt zur Zeit folgende Symptome: kribbeln in den Beinen, Stiche, leichte Taubheitsgefühle ab und zu, Muskelverkrampfunden usw. - na, das kennt ihr ja bestimmt auch schon alles.....

Er hält eine PRT erstmal für zu heftig bei meinen doch eher nicht soooo starken Beschwerden und er hat gute Erfahrungen mit der Neuraltherapie gemacht.
Wer kennt sich damit aus? Gibt es hier Risiken? Habt ihr Erfahrungen damit gemacht? Lindert das die Schmerzen, wenn ja, für wie lange? Nur für Stunden oder Tage? Wo außer beim Arzt kann man dies noch machen lassen?

Außerdem riet mir jemand zur Dorn-Breuss-Therapie, sanftes Einrenken der Wirbel, leichte Massage. Da war ich vor Jahren mal wegen einem Beckenschiefstand und mir wurde dort gut geholfen.

Ich habe ein wenig Angst vor der PRT, weil dort der Nerv vielleicht doch nochmal heftig "aufgewühlt" wird, bevor es dann - wahrscheinlich - besser wird mit den Schmerzen.
Habe ja hier auch einiges nicht so gutes über die PRT's gelesen. Bin jetzt verunsichert, ob das für mich der richtige Weg für eine Schmerztherapie ist


Na ja, jetzt gehe ich am 20.8. erstmal zur Besprechung in die Klinik links am Rhein.
Aber die Schmerzen waren heute mal wieder die Hölle!

Es ist jeden Tag unterschiedlich - doch es schlägt mir immer mehr auf mein Gemüt - na ja, seit März sozusagen Dauerschmerzen mit kurzen Unterbrechungen, da Spritzen usw.

Freue mich auf Antworten!
Liebe Grüße
Varenia

Hallo Varenia,

zur Neuraltherapie kann ich folgendes berichten:

Vor meiner 1. OP im Oktober 2006 habe ich ca.
3 Monate jeden Tag 1 Spritze (manchmal auch 2)
in die Muskulartur der HWS bekommen.

Vor meiner 2. OP im Juni 2007 ca. 2 Monate.

Es wurde Carbostesin 0,25 % Luerfit gespritzt.

Nach den Spritzen waren die Schmerzen für
einige Stunden weniger und man brauchte
nicht so starke Medikamente.

Die KK bezahlt pro 1/4 Jahr 3 Spritzen, alle anderen
musste ich selber bezahlen.

Mir war die Neuraltherapie eine große Hilfe und
ich würde es wieder machen.

Die Spritzen wurden von meinen Neurologen
(ist auch Schmertherapeut) gesetzt.

Zur Dorn-Breuss-Therapie kann ich leider nichts
sagen, nur Einrenken hört sich nicht gut an!

Ich wünsche Dir gute Besserung.

LG Isab

Danke Isab für Deinen Betrag !

Ich wußte nicht, daß man so oft spritzen muß, 1-2 x am Tag ist ja schon recht viel, auch der Aufwand, dann immer zum Arzt fahren zu müssen

Bei mir sprach man von Procain, Du hast ja eine andere Substanz bekommen.

Werde mich schlau machen, zu wem ich da gehe.

Blöd, daß die KK nur 3 Spritzen bezahlt!
Wieviel hast Du denn dafür sozusagen extra bezahlt?

Bin nämlich nicht gerade gut bei Kasse.

Also betäuben diese Spritzen für Stunden den Schmerz - für wieviele Stunden etwa eine Spritze?
Dadurch gibt man wohl den Nerven, dem Schmerzzentrum den Impuls, als wäre alles in Ordnung bzw. gesund und könnte es dann sein, daß tatsächlich Heilung dadurch eintreten könnte?
Bei Dir war dies ja leider nur eine Übergangslösung - vor Deiner OP.

Liebe Grüße
Varenia

Hi Varenia
du musst den Doc fragen als was er das abrechnet
Als Schmerztherapie ist es eine komplette Kassenleistung,
als Störfeldtherapie ist es eine IgEL-Leistung zum selberzahlen.

Die Dorn-Therapie hat nicht viel mit "einrenken" zu tun, es ist schon fast wie Osteopatie, zumindest sehr ähnlich und dadurch natürlich sehr sanft.
Ist ein Versuch wert.

Harro

Hallo Varenia,

als ich die Spritzen bekommen habe,
hatte ich Schmerzen ohne Ende.

Die Zeit ohne große Schmerzen nach
der Spritze, hat mir immer gut getan.

Pro Spritze habe ich ca. 10 Euro dazu
bezahlt.

Mir wurde aber auch gesagt, dass durch
die Neuraltherapie eine Besserung für
immer eintreten kann, dieses will ich
gerne glauben, wenn die Veränderungen
in der Wirbelsäule noch nicht so gravierend
sind.

Ca. 4 bis 5 Stunden hat 1 Spritze gewirkt.

LG Isab