Hallo!

Ich muss mal wieder jammern und mich ausheulen ... (aber ich weiß, dass ich das hier darf und ihr immer ein offenes Ohr habt - Danke!)

Am Freitag Abend ging es mir richtig elend.

Ich hatte die Halskrause tagsüber die zur Zeit üblichen 5 Std. (auf den Tag verteilt) abgelassen. Auch sonst habe ich schon immer gemerkt, dass die Beschwerden schlimmer wurden, je länger die Halskrause ab ist, aber so schlimm war es noch nie.

Gegen Abend (so gegen halb 7) fing es an. Ich konnte vor lauter Nacken- und Kopfschmerzen meinen Kopf kaum noch bewegen und mir wurde furchtbar übel. Wenn ich die Schmerzstärke einschätzen müsste, würde ich sagen 9-10. Ich habe dann die Valoron Tropfen und Vomex genommen und gehofft, dass trotz Übelkeit alles drinbleibt. Dann habe ich mir einen Eimer geholt und mich ganz schnell hingelegt. Zusätzlich habe ich mir ein warmes Körnerkissen in den Nacken gelegt. Nach ca. einer Stunde ging es dann auch wieder etws besser, so dass ich auch wenigstens eine Kleinigkeit zu abend essen konnte.

Aber schon um halb zehn ging das wieder von vorne los. Ich war noch kurz bei meinen Eltern zu Besuch (weil die Besuch von meiner Tante hatten) als ich merkte, das die Schmerzen wieder immer schlimmer wurden. Und das, obwohl die letzte Einnahme von 40 Valoron Tropfen gerade mal 3 Stunden zurück lag! Ich bin dann ganz schnell nach Hause, habe nochmal 20 Tropfen genommen, zusätzlich auch nochmal Vomex Sirup und bin dann ins Bett gegangen.
Die Kopf- und Nackenschmerzen waren so schlimm, dass ich gar nicht wusste, wie ich liegen sollte. Echt der absolute Horror. Schon im Liegen war mir auch furchtbar schwindelig und vor lauter Schmerzen wurde die Übekleit auch wieder schlimmer. Als ich dann schließlich wieder aufgestanden bin um mich vor die Toilette zu setzen bin ich vor lauter Schwindel erstmal durch die Wohnung getorkelt. Ich war gerade im Bad, da musste ich mich auch schon übergeben. Da ich ja nicht so viel abends gegessen hatte, war es mehr Galle und Schleim als was anderes. Zwischendurch sah es sogar ein ganz kleines bißchen blutig aus, da habe ich ja schon Panik bekommen, das war hinterher aber nicht mehr. Danach habe ich dann nochmal Vomex genommen, weil ich davon ausgegangen war, dass das beim Erbrechen wieder mit rausgekommen war. Valoron habe ich mich nicht getraut nochmal zu nehmen.

Ich bin dann wieder ins Bett und war vor lauter Schmerzen richtig matschig im Kopf. Ich hatte mir sogar schon überlegt, ob ich den diensthabenden Arzt anrufe. Aber erstens ist das hier bei uns auf dem Dorf sehr schwierig mit den Ärzten (von 5 möglichen Vertretungsärzten würde ich nur zu max. 2 hingehen, da ich mit den anderen schon mehr als schlechte Erfahrungen gemacht habe) und die Chance, dass mein Hausarzt Dienst hätte war auch nicht da, weil er seit Freitag Urlaub hat. Außerdem hätten die wahrscheinlich eh nichts machen können und so habe ich es dann gelassen.

Irgendwann bin ich dann auch irgendwie eingeschlafen aber nachts immer wieder wach geworden, weil ich immer noch so heftige Schmerzen hatte. Gegen 5 am Morgen habe ich dann einfach die Tabletten genommen, die ich sonst beim Frühstück nehme, dann nochmal was gegen die Übelkeit und habe mich wieder hingelegt. Als ich dann 2 Stunden später wieder wach wurde, ging es zum Glück auch wieder besser.

Seitdem sind die Schmerzen zwar nicht mehr so schlimm wie am Freitag und in der Nacht zu Samstag aber schlimmer als vorher. So langsam fange ich wirklich an zu verzweifeln. Ich gehe mal davon aus, dass mal wieder eine heftige Mehrfach-Blockade in den Kopfgelenken vorliegt, aber mein Manualtherapeut ist auch im Urlaub (sch... Ferienzeit) und die Vertretung hat die Griffe noch nicht ganz so raus.
Aber das kann ja eigentlich auch nicht der alleinige Grund sein. Im Moment ist wirklich alles richtig sch... und immer dann ist der bewährte Doc im Urlaub...

Ich weiß echt nicht, was ich dann noch machen soll. Wenn ich solche Schmerzen habe, dass mir schlecht wird, dann ist das ja auch mit den Medis schwierig. Denn wenn ich die nehme, kann es sein, dass sie kurz darauf wieder ans Tageslicht wollen... Und mit Zäpfchen habe ich so meine Probleme und schlechte Erfahrungen. Hat vielleicht von euch noch jemand eine Idee? Werde morgen auch mal meine KG fragen.

Liebe Grüße
Alexandra

Hey Alexandra,

mensch da wäre für mich auch noch ne Idee, Vomex-suppositorien

Wie kannst du 40 Tropfen Valoron ab? weißt du mir ist schon bei 4 Hüben sprich 20 Tropfen sowas von schlecht, das heißt ich finde das ist so ein Ziehen über den ganzen Bauch als ob mein Magen auseinanderreißt, ich kann das nicht aushalten
hab momentan 4 x 15 Tropfen, (hab dazu MCP+OMEP 20)
wenns geht kann ich natürlich selbständig erhöhen,
aber RIEN NE VA PLUS

Bei mir ist es auch so das Valoron finde ich dem Arm hilft, aber Hals und Nacken ist sehr viel schlechter geworden

Ich kann keine Wärme ab, und Kälte schon gar nicht
Wenn ich nicht mehr ein noch aus weiß dann stemme ich mich irgendwo an die Wand und renke mir fast den Arm aus, aber dann gehts besser ,

oder ich nehme das blaue Theraband was ich sonst kaum auseinanderbekomme und zieh daran
bis in den Schmerz rein und drüber weg so das ich eigentlich mehr Schmerzen habe bis es sich dann plötzlich etwas entspannt, das ist für mich momentan okay
vermutlich aber schwierig zu verstehen

Das mit dem Blut ist so eine Sache, sah es denn hellrot aus?
Dann ist es ja eine frische Blutung, weil Hämatinerbrechen sieht ja gar nicht hellrot aus, eher so braun weil die Erys ja schon mausetot sind und abgelagert sind.
Weißt du wenn der magen so gereizt ist von desöfterenmal Erbrechen denke ich ist es nicht so schlimm, aber du mußt das auf jeden fall einem Arzt erzählen, weil du weißt nict ob dieses kleine Gefäß sich selbständig verschließt
Hattest du denn schon manchmal magenprobleme?
Oder ist es immer nur so gallig das Erbrechen?

ich will dir keine Angst machen nur sagen das die Blutungen die im Magen Darm
Trakt versacken können mehrere Liter sein weil so viel da rein paßt,
wenn diese Blutungen dort versacken siehts ja keiner
wenn du dann Schwindel und nierdrigen Blutdtruck von den Folgen dessen bekommst ist es schon fast zu weit wenn du nicht sofort ins KH kommst und Transfusionen bekommst
besser ist du sagts es eher als zu spät
viele ärzte wenn sie Hausbesuch machen möchten das Hämatinerbrechen sehen, also wenn du den Ärztlichen Notdienst informierst hebst du in einer Schale etwas auf, klingt vielleciht komisch, hilft aber dem Arzt

Gute Besserung und ganz viele liebe Grüße von chrissi

Hallöchen HWS77

Seit wann trägst du den die Halskrause?
Wer hat sie verschrieben und was wurde außer dem an therapeutischen Maßnamen veranlasst?
Nur die Halskrause?
Wie sieht es mit Physiotherapie aus, was wurde in diesem Feld unternommen um den Muskelabbau im HWS Bereich durch das tragen der Halskrause unternommen!
Wen du ständig die Halskraus über längerem Zeitraum trägst werden deine Muskeln in diesem Bereich erschlaffen auf die Folgen braucht du dann nicht lange warten! Schwindel, Verspannungen usw. werden vermehrt die Folge sein.

Hast du schon eine Kur /Reha bez. deinen behandelnden Arzt darauf angesprochen!?
Ich glaube für deine Probleme wäre die Klink in Sommerfeld bei Berlin das Richtige, es ist eine Klinik die den ganzen Köper sieht.
Dieser Link ist keine Werbung schau doch mal rein!
http://www.ulrici-kliniken.de/
murmel

Hallo Alexendra,

Kopfschmerzen können schon allein dafür verantwortlich sein, um erbrechen zu müssen. Ich habe auch öfters durch die HWS-Probs sehr starke Kopfschmerzen und mußte mich auch schon übergeben. Mit meine Medis, die zur starken Gruppe der Morphine gehören, bekomme ich die Kopfschmerzen damit nicht in den Griff. Das einzige was mir da hilft sind Aspirin-Migräne Tabletten. Wenn ich richtig gelesen habe, dann nimmst Du Tramaltropfen und Valeron als Retardtablette. Valeron wäre dann nichts für eine schnelle Linderung, da die Dosierabgabe ja über 12h erfolgt. Die Tropfen helfen ja da schneller, nur die Wirkung verflacht nach ca. 4h wieder. Du solltest da mal mit Deinen Ärzten sprechen, dass Du für die Kopfschmerzen ein extra Medikament bekommst. Wie lange trägst Du denn die Halskrause schon? Das lange tragen läßt die Halsmuskulatur schwinden und Du bekommst dann natürlich immer mehr Probs wenn die Halskrause ab ist. Wieso sollst Du denn diese so lange tragen? Du kommst so nicht aus diesem Teufelskreis raus, denn dadurch verspannst Du Dich stark. Du solltest, wenn Du solche Beschwerden hast und auch durch die Medis keine Linderung bekommst, wirklich ins KKH gehen, denn mit einer Spritze kann Dir doch schnell geholfen werden und Du mußt Dich nicht ständig übergeben. Vielleicht sollten auch die Tramaltropfen durch ein anderes Medikament ersetzt, denn anscheinend verträgst Du sie nicht.
Hoffentlich geht es Dir Heute wieder etwas besser!

Tschau Elke

Hallo,

als ich Deine Beitrag durchlas kam mir gleich der gedanke dass es evtl. mit dem weglassen der Halskrause zusammenhängen "kann" ..... die Muskulatur am Hals dürfte durch das regelmässige tragen ja auch nicht gerade die stärkste sein und wenn sie dann "ungestützt" ist wenn die Krause ab ist kommt ja der Prozess in Gang dass der Halt nicht da ist und die Muskulatur nicht die Stärkste ist (logisch) und dann kommen die Schmerzen. Du trägst die HK ja schon länger richtig ?

Natürlich ist es auch eine Idee vielleicht mal bei solchen Kopfschmerzen auch mal nur eine Paracetamol zu nehmen oder wie hier schon beschrieben Aspirin.

Durchaus verwechselt man schon leicht "normale" Kopfschmerzen und mit den Schmerzn bedingt durch die HWS (hab ich auch schon desöfteren gehabt vorallem wenn die Schmerezn zwischendurch mal auftreten (haben meist dann auch einen anderen Charakter als die HWS bedingten) und dann nehme ich meist erstmal eine Para oder Aspirin manchmal auch eine Ibuprofen) und was die Übelkeit betrifft und die Schmerzen ...... Anflug einer Migräne ?

Bei Beginn der Schmerzen und vor der Einnahme der Schmerzmittel ein Mittelchen gegen Übelkeit VOR den Schmerzmitteln einnehmen ca 15 Min. warten und dann erst das Schmerzmittel nehmen...... geht meist besser zumal Tramal und Co gerne auch Übelkeit auslösen und dem so vorgebeugt werden kann.

LG

Hallo!

Danke für eure lieben, aufmunternden Worte. Seit gestern geht es mir zum Glück schon wieder besser.

Ich habe mir auch schon gedacht, dass es mit dem Weglassen der Halskrause zusammenhängen könnte. Aber dann müsste das ja immer so schlimm sein, denn ich lasse sie ja jedenTag mehrere Stunden weg. Insgesamt habe ich die ja jetzt seit Februar 06. Der NCH (Prof. Samii) hatte sie mir wegen einer Bänderverletzung im Bereich C0-C2 verordnet. Sie ist zur Zeit die Alternative zu einer OP (wovon er mir zunächst noch abgeraten hat).

Ich bin aber seit November dabei, die Halskrause gaaaanz langsam abzusetzen. Nach Empfehlung des NCH und meiner beiden Physios steigere ich die Zeit ohne Krause nur ganz langsam. So habe ich im November mit 30 Minuten am Tag begonnen und die Zeit ganz langsam gesteigert. Im Dezember 2 x 30 Minuten, aber nicht am Stück, sondern 2x 15. So ging es dann weiter. Mittlerweile bin ich halt bei ca. 5 Stunden auf den Tag verteilt. Bisher ging das auch ganz gut. Ich bin jetzt seit ca. 3 Wochen auf diesem Level, zwischendurch habe ich sogar schon die 6 Stunden erreicht und das nur mit einer Verschlimmerung die im Rahmen war wie ich es schon kannte, aber im Grunde ohne größere Probleme.

Die Ärzte hatten mir ja empfohlen das so zu machen, um der Muskulatur schonend beizubringen, wie sehr sie gefordert wird.

Um die Muskulatur entsprechend zu unterstützen und zu fördern bekomme ich jeden Tag KG-Behandlungen. Und habe natürlich zusätzlich auch noch Übungen für zuhause. Die Theras meinen auch, dass sich meine Muskulatur gar nicht so sehr schlimm zurückgebildet hätte.
Das Problem bei mir ist auch, dass die Kopfgelenke durch die Instabilität sehr häufig blockieren, quasi als Schutz gegen die Überbeweglichkeit. Dann ist es mit den Übungen z.T. schon schwierig.

Ich komme gerade wieder von der KG und meine Therapeutin meinte, dass die Wirbel gar nicht so sehr blockiert sind (nur ein bißchen), so ganz erklären, warum das nun plötzlich so schlimm war, konnte sie sich auch nicht. Zwar ist die Muskulatur ziemlich verspannt gewesen, aber ich habe durch die Schmerzen ja auch mal wieder eine Schonhaltung eingenommen. Sie hat das jetzt alles wieder gelockert. Aber die Blockierung kann erst nächste Woche gelöst werden, wenn mein Manualtherapeut wieder aus dem Urlaub zurück ist.

@chrissi:

Ja, Magenprobleme habe ich schon längere Zeit. Deswegen bekomme ich schon seit langem Omeprazol als Magenschutz. Im letzten Jahr war ich auch mal mit Verdacht auf Magengeschwür im KH, da war es aber zum Glück nur eine Reizung der Magenschleimhaut wegen zu starker Säureproduktion. In den letzten Wochen sind die Magenschmerzen auch wieder schlimmer geworden und ich habe auch schon mit meinem Doc darüber gesprochen. Er will nochmal ein Blutbild zur Kontrolle machen, aber da er auch im Urlaub ist, habe ich erst einen Termin für den 8.8. Aber dann werde ich mit ihm die ganze Problematik nochmal genau besprechen.
Das Erbrechen ist nicht immer so gallig. Meist nur dann, wenn ich vorher nicht viel gegessen habe. Und ich hatte ja am Samstag vorher nur ein paar Löffel Müsli gegessen.
Klar sind Zäpfchen im Grunde eine gute Alternative, aber ich habe da immer Probleme mit. Ich habe, als ich im KH war, immer wieder mal Vomex-Supp. bekommen, aber danach hatte ich immer solche Darmprobleme, dass ich es nun lieber vermeide.

@murmel:
Danke für deine Tipps und den Link. Ich war schon mehrfach in der Klinik für manuelle Therapie in Hamm und die Klinik scheint so ähnlich zu sein, wie die von dir angegebene. Dort konnte man mir aber auch nicht weiterhelfen.
Und seitdem ich die Halskrause habe geht es mir ja auch schon besser als noch davor.

@Elke:

Die Valoron als Retardtablette ist die Standardmedikation, die ich regelmäßig morgens nehme. Die Valoron Tropfen habe ich vom Arzt verschrieben bekommen, damit ich bei Schmerzzunahme etwas für die Bedarfsmedikation habe, was schnell wirkt. Die Tropfen habe ich auch schon lange (ca. 1 1/2 Jahre) und bisher habe ich sie recht gut vertragen. Mir ist noch nie davon schlecht geworden, das einzige ist, dass ich davon müde werde. Das liegt aber auch daran, wieviel ich nehme. Der Doc hatte mir gesagt, wenn es ganz schlimm sei, könne ich ruhig bis zu 40 Tropfen nehmen, sollte die Menge aber von der Stärke der Schmerzen abhängig machen. Meistens klappt das auch ganz gut. Aber trotzdem werde ich ihn wohl nach seinem Urlaub mal auf die Medikation ansprechen.


Ja eigentlich hast du recht, aber.... Hier in der Nähe gibt es kein KH mit Neurochirurgie. Ich würde also auf die Orthopädie kommen. Die sind dort aber so ätzend, da war ich ja schon mehrfach, bevor ich die richtige Diagnose hatte. Die haben dort auch immer so getan, als ob das alles ja gar nicht so schlimm wäre. Da würde ich wirklich nur im allerschlimmsten Notfall nochmal hingehen. Und wie schon geschrieben ist das hier mit den Notdienst-Ärzten auch ein Problem. Das sind halt die Nachteile vom Landleben.

@Hermine:
Ich werde beim nächsten Mal, wenn die Schmerzen wieder mal so schlimm werden sollten, mal eine Ibu versuchen (Paracetamol vertrage ich vom Magen her nicht). Ich hoffe aber, dass das nicht so bald ist.
Die Kopfschmerzen hatten aber schon denselben Charakter, den sie immer haben, d.h. sie beginnen am Übergang von HWS und Kopf und ziehen dann durch den Kopf bis in die Stirn. Mit Migräne hatte ich eigentlich noch nie was zu tun...

Jetzt hoffe ich nur, dass ich die zwei Wochen, die mein Doc noch weg ist, einigermaßen überstehe und dann wird er sich "freuen" was ich dann wieder alles zu berichten habe.

Liebe Grüße
Alexandra

hi alexandra

ich würde an deiner stelle mich auf jeden fall auch strickt an die halskrausen-entwöhnungsleitlienien deiner docs halten. wenn es um stabilisierung vs. muskelaufbau geht, geht die stabilisierung aufgrund grösserer gefahren dann einfach vor !

mein tip als magenprobgeprüfte:
da du ja aufgrund deiner magenprobs nicht auf eine paracetamol zurückgreifen kannst, solltest du auch von (dauer) konsum von Ibuprofen abstand halten (sind beides NSAR medikamente, die die magensäureproduktion fördern...). allerdings dürften ausnahme-einnahmen ab und an nix schaden, solange du deinen magenschoner einnimmst (dran denken, 2 std vor der einnahme von ibu einnehmen, und wenn möglich omepr. 40 statt 20mg.) solltest dir dann aber auch gleich ne ibu 600er/800er 'gönnen'.

ansonsten kann ich dir nur raten: das nächste mal nicht lang fackeln, sondern gleich ins KKH. schon allein wegen dem magenprobs und co...

in diesem sinne

liebe grüsse,
die melle

Hallo Melle!

Danke auch dir für deine Antwort.


Das sehe ich ganz genau so und meine Physio sagte auch heute, dass es o.k. ist, wenn ich bei solchen Beschwerden die Halskrause weniger lange ab lasse. Das würde ja auch nichts bringen, die Halskrause auf Teufel komm raus abzulassen und dann aber wegen der heftigen Schmerzen eine entsprechend ungünstige Schonhaltung einzunehmen.


Ja und das Ibu würde ich ja erstmal nur bei Bedarf ausprobieren, ob mir das wirklich weiterhilft. Hatte es zu Beginn meiner "Schmerzkarriere" schonmal, ich habe dann aber nach einiger Zeit doch was anderes bekommen. Ob das daran lag, dass es nicht geholfen hat oder die Nebenwirkungen (Magen) zu schlimm wurden, kann ich so genau gar nicht mehr sagen. Dafür habe ich schon zu viele Medis durch.


Wie schon weiter oben geschrieben, ist das hier bei uns auf dem Land mit den Krankenhäusern und den Ärzten schon ein größeres Problem.
In der näheren Umgebung gibt es kein KKH mit einer neurochirurgischen Abteilung, die dann möglicherweise das entsprechende Verständnis für meine Verletzung hätte. Und von den drei am nächsten gelegenen Krankenhäusern hat auch nur eines eine Orthopädie. Die musste ich auch schon mehrfach kennenlernen und habe eigentlich überwiegend schlechte Erfahrungen dort gemacht. Zu den Ärzten habe ich mittlerweile nicht mehr das allergrößte Vertrauen und die Pflegekräfte dort auf der Station waren teilweise auch wirklich unmöglich (aber das ist wieder eine andere haarsträubende Geschichte).
Deshalb tue ich mich sehr schwer damit, auch bei stärksten Beschwerden ein KH aufzusuchen.
Normalerweise ist die meiste Zeit mein Hausdoc zu erreichen nur leider ist er gerade im Urlaub. Ich glaube auch wenn er keinen Dienst hat, würde er ggf. kommen, da er meine Eltern auch sehr gut kennt und ich ja sozusagen Stammpatientin bin. Hier im Ort gibt es zwar auch immer einen diensthabenden Arzt (insgesamt teilen sich 6 Ärzte den Nachtdienst), aber mit dreien von denen habe ich schon so extrem schlechte Erfahrungen gemacht, dass ich dort keinen Fuß mehr in die Türe setzen würde. Einer hat sich doch tatsächlich mal geweigert zu kommen, als meine Mutter den angerufen hat, als ich durch Unverträgichkeit eines neuen Medis (Oxygesic) heftigste Atemprobleme bekommen hatte. Die geschilderten Beschwerden würden bei einer so jungen Patientin ja normalerweise nicht vorkommen und solche Medis wie ich sie bekommen würde, wären auch nur was für ältere! Sie sollte mich mal ans offene Fenster setzen, dann würde es auch wieder besser werden. Eine Stunde später lag ich im Krankenhaus!

Von daher versuche ich lieber irgendwie selber mit den Schmerzen und den Probs klar zu kommen und gehe dann zum Hausarzt, wenn er wieder da ist.

Liebe Grüße
Alexandra