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Komplette Version Meine Beschwerden in BWS,HWS und LWS

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starfighter1967
Hallo Leidensgenossen,

ich war ja längere Zeit nicht mehr hier. Dies liegt unter anderem daran das ich nach erfolgter OP im LWS 4/5 nun endlich zur AHB war. Nun möchte ich von den zwischenzeitlich erlebten Ereignisssen Berichten.

Da ich vor der OP nur bei einem Schmerztherapeuten in Behandlung war, habe ich diesen auch wieder nach meiner Op aufgesucht. Man verordnete mir weiterhin Schmerzmittel. Da ich nicht ewig Schmerzmittel zu mir nehmen möchte suchte ich einen weiteren Orthopäden auf, der erstmal wieder das ganze Behandlungsprogramm von vorne anfing ( Bereich HWS und BWS; LWS machte er nichts da ich ja erst operiert wurde und man Geduld benötigt): Spritzen,Elektrotherapie, Massagebett, Trigger-Stoßwellentherapie usw. Da das alles nicht half und die Schmerzen eher zunahmen hat er dann letztendlich die AHB beabtragt. Er ist nach wie vor der Meinung das meine Schmerzen in Brust und Nacken eher ein muskuläres Problem sind. Mein Physiotherapeut und ich sind jedoch anderer Meinung. Wäre es ein muskuläres Problem müsste es doch mal irgendwann eine Besserung geben, zumal ich mich nicht sonderlich belaste und ja auch seit Dezember06 krank geschrieben bin. Ich vermeide sogar soweit möglich das Auto fahren.

Ich habe auch über den Sozialverband die Festellung des Grades der Behinderung beantragt.

So nun zur besagten Reha: Auch während der Reha ist keine großartige Verbesserung eingetreten , lediglich der LWS-Bereich ist ein wenig besser. Dh. ich kann mich besser aufrichten und es dauerd nicht mehr gaz so lange bis ich mich geradestellen kann, nur wenn ich etwas länger Sitze kann ich mich nicht richtig gerade stellen und bin sehr nach vorne gebeugt wobei dadbei auch Schmerzen vorhanden sind.

In der Reha-Klinik wurde mir gesagt das ich wohl meinen derzeitigen Beruf nicht mehr ausüben kann. Ich wurde als unter 3 Stunden arbeitsfähig entlassen. Dies kann ich jedoch einigermassen verkraften da ich 2 BUV abgeschlossen habe die meinen Verdienst in etwa auffangen werden. Übrigens hatte dies auch schon der Kontrollarzt meiner Privaten Krankenversicherung vor Antritt der Reha bekundet.

Nun nach der Reha zurück gekommen habe ich nach 2 Wochen endlich den Bericht bekommen. Abgesehen davon das da einige Dinge stehen die so nicht zutreffen wie zb. das in allen Bereichen eine geringe Verbesserung eingetreten ist, musste ich mit grossem erstaunen feststellen das als weitere Diagnose plötzlich eine chronische Niereninsuffizienz Grad I nach mdrd formel diagnostiziert wird. Anhand des beigefügtem Bluttest sind auch die ensprechen höheren Werte deutlich erkennbar. Was ich nicht verstehe ist, dass man mit mir darüber nicht gesprochen hat und ich dies praktisch nur aus Zufall nun erfahren habe. Hierzu muss uch sagen das der Bericht an meinen Orthopäden ging und er mir diesen kopierte, aber auch er hat mich nicht adarauf hingewiesen. So nun stehen natürlich weitere Untersuchungen an und der Marathon-Ärtzelauf hat mal wieder begonnen.

Natürlich hat mein Orthopäde mich nach Besprechung der anderen Diagnosen bezüglich der HWS,LWS und BWS untersucht und nun auch seine Meinung geändert. Er war bisher immer der Meinung das ich meinen Beruf weiterhin ausüben könne. Trotz alle dem ist nach seiner Meinung nach wie vor die Ursache meiner Schmerzen muskulär bedingt. Ich habe mehrmals angefragt ob es nicht sinnvoll sei ein MRT der BWS zu machen, worauf er dies abwinkte und sagte man müsse nicht gleich diese große Maschine anwerfen und selbst wenn in der BWS was wäre könnte man da eh nichts behandeln. Er hat sogar noch die Psyschosomatik mit ins Spiel gebracht mit der Bergründung er wusste ja bisher gar nicht das ich nie meine Lehre abgeschlossen habe, dies hat er erst durch die Sozialanamese des Berichtes erfahren. Nun Frage ich mich was soll das????Weiss er nicht mehr weiter oder hate er keine Lust mehr?? Ich habe vor 23 jahren meine Lehre abbrechen müssen und habe in einer Firma angefangen in der ich es bist dato bis zum Produktionleiter mit einem sehr guten Verdienst gebracht habe. Was für eine Rolle spielt den da noch meine abgebrochene Lehre vor 23 jahren???

Nun da ich nun endgültig genug hatte, habe ich letzet Woche über meien KK einen Termin bei einem Professor der Orthopädie an eienr Uniklinik gemacht und hatte heute die Untersuchung. Nach ausführlicher erklärung der ganzen Geschichte hat er sofort ein neues MRT der HWS und BWS veranlasst. Das letzte HWS-MRT ist 1 Jahr alt, von der BWS war noch keins gemacht worden.

Nun ratet mal was dabei herauskam: Wortlaut des Radiologen"an Ihrer HWS ist nicht eine einzige Bandcsheibe mehr da wo Sie hingehört, haben Sie mal darüber nachgedacht sich einer OP zu unterziehen?"

Nach weiteren Erklärungen stellte sich heraus das an 3 Stellen die Bandscheiben massiv auf Rückenmark und Nerven drücken, der Befund gegenüber letzem Jahr erheblich schlechter ist und siehe da: meine BWS ist auch ramponiert. Den schriftlichen Befund bekomme ich Morgen ausgehändigt, bin dann mal gespannt was mein vorheriger Orthop. dazu sagt. Vielleicht ist er ja immer noch der Meinung das es sich um ein muskuläres Problem handelt. Ach ja und am Montag habe ich auch Termin in der Uniklinik beim Professor um die weitere behandlung festzulegen bzw. zu entscheiden ob ich mich einer Op unterziehe, aber ehrlich gesagt habe ich etwas Schiss wegen Rückenmark und so...

Ein weiteres Problem stellt der Antrag auf den Behinderungsgrad dar, diese Woche kam der Bescheid: GDB30 mit dauerhafter Einschräkung der körperlichen Beweglichkeit. Ich habe mir auch den Bericht den mein Schmerztherapeut für das Versorgungsamt angefertigt hat angefordert und bin erschrocken, er hat das ganze nicht sehr ausführlich dokumentiert. Einspruch habe ich dehalb auch schon eingelegt und auch ein Gutachten von einem anderen orthopäden anfertigen lassen ( der Orthopäde zu dem mich meine KK immer schickt zur Festellung der Arbeitsfähigkeit bzw. Unfähigkeit. Ich bin jetzt am überlegen ob ich gleich alle Befunde mit den neuen Erkenntnissen nachreiche oder erst mal abwarte was nach dem Einspruch rauskomt um dann sozusagen erst nachlege.

Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen, da ich den Bericht unter Schmerzmittel und sehr hoher Müdigkeit verfasst habe. Deswegen vielleicht etwas wirr geschrieben das ganze. schulterzuck.gif

So nun, falls überhaupt jemand das ganze liest, bin ich mal gespannt auf eure Meinung.


Gruß

matthias
kranke
Guten morgen Matthias,

oh man du scheinst auch "hier" geschrien zu haben als Krankheiten der WS verteilt wurden zwinker.gif

Deinem Ortho kann man eigentlich ja nur arschtritt.gif das er das auf Psychosomatik schiebt ist ja mal wieder Klasse, kaum wissen die nicht weiter ist es die Psyche, das kenne ich irgendwoher, hatte meiner auch gemacht bei mir stand im Computer drin was ich durch Zufall gelesen hatte bei ihm "Verdacht auf Psychosomatisches Schmerz Syndrom" habe das meinem Neurochir. vor meiner 2.OP gesagt er meinte daraufhin nur der spinnt wohl da gehen sie mir aber nicht mehr hin, was ich auch bis heute nicht getan habe!.

Das du durch Zufall erfahren hast das du ne Chronische Niereninsuff hast ist ja echt der Hammer, klar muss das nun abgeklärt werden, aber hätten die in der Reha nicht damit Anfangen können schulterzuck.gif dann könntest du dir jetzt wenigstens ein paar Wege sparen.
Oh man, das soll einer verstehn was in den Köpfen der Ärzte so abgeht!

Das du vor einer evtl. erneuten OP Angst hast kann ich gut verstehn, hätte ich auch wegen dem Rückenmark, aber wie heißt es doch so schön "Positiv Denken". Drücke dir für Montag die smilie_up.gif das die beste Lösung deiner Beschwerden gefunden wird.


Wünsche dir alles Gute


Petra smilie_kiss1.gif
Elke
Hallo Matthias,

Deine Geschichte liest wie so viele. Den Ortho solltest Du links liegen lassen, sie sind wirklich die Ärzte, die Dich mit einem BSV optimal betreuen können. Sie sind mehr für Knie usw. zuständig. Du solltest Dir einen guten Neurochirurgen besorgen. Schau mal in unseren entsprechenden Tread rein, vielleicht steht schon einer in Deiner Wohngegend drin.
Eine OP wird heute nicht mehr so schnell gemacht, aber Deine Angst ist verständlich. Warte jetzt erst einmal die entsprechenden Gespräche ab und was Dir vorgeschlagen wird. Vielleicht kannst Du uns ja mal Deinen HWS - Befund hier rein setzen?
Reiche die neuen Befunde beim VA nach, denn so sollten sie besser in der Lage sein eine ordentliche Beurteilung Deines Gesundheitszustandes durch zu führen.
Kommst Du mit Deinen Medi gut hin, so das Deine Probs erträglich werden? Hast Du auch Ausfallerscheinungen?

Tschau wink.gif Elke
starfighter1967
Hi,

also mit den Medikamenten ist das so eine Sache....Ich versuche so wenig wie möglich zu nehmen. Wirklich Schmerzfrei bin ich aber nie.Ausfallerscheinungen habe ich nicht, bis auf einschlafende Finger. Aber ich bin immer sehr Müde und abgeschlagen was mir zusätzlich zu Schaffen macht. Würde nach nun fast 1/2 JahrAu auch gerne wieder mal zur Árbeit gehen, aber das kann ich mir wohl vorerst abschminken.

Die neuen Befunde stelle ich noch ein.

Gruß wink.gif

Matthias
starfighter1967
Hallo,

so nun gibt es wieder Neuigkeiten. Neues MRT HWS und BWS sagt aus das meine HWS sich nur unwesentlich verschlechtert hat. BWS ist zwar auch schon in Mitleidenschaft gezogen, aber eine OP an HWS würde nichts bringen da meine Schmerzen in Brust und Schulterblatt nichts mit den Vorfällen in der HWS zu tun haben. Wären die Vorfälle wieter unten bei C8 würde man mir zur OP raten.
Aber da meine Symptome nicht zu dem HWS Bild passen rät man mir von einer OP ab.

Der Prof. meinte es könnte sich um Wirbelblockaden handeln und hat mir eine Klinik in St. Goa empfohlen. Da wäre man auf soetwas spezialisiert.

Bezügl. der Diagnose Niereninsuffizienz hat meine Hausärztin nun nochmal Blut genommen und das Ergebnis war ok. Das heißt meine Nieren sind in Ordnung und die Blutwerte in der Reha waren wohl ein Ausreiser. Dies ist zumindest die Meinung meiner Ärztin.

Jetzt muss ich nur noch klären warum ich so häufig Wasserlassen muss, manchmal 2 x hintereinander und auch Nachts.


Gruß

Matthias
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