ich war ja längere Zeit nicht mehr hier. Dies liegt unter anderem daran das ich nach erfolgter OP im LWS 4/5 nun endlich zur AHB war. Nun möchte ich von den zwischenzeitlich erlebten Ereignisssen Berichten.
Da ich vor der OP nur bei einem Schmerztherapeuten in Behandlung war, habe ich diesen auch wieder nach meiner Op aufgesucht. Man verordnete mir weiterhin Schmerzmittel. Da ich nicht ewig Schmerzmittel zu mir nehmen möchte suchte ich einen weiteren Orthopäden auf, der erstmal wieder das ganze Behandlungsprogramm von vorne anfing ( Bereich HWS und BWS; LWS machte er nichts da ich ja erst operiert wurde und man Geduld benötigt): Spritzen,Elektrotherapie, Massagebett, Trigger-Stoßwellentherapie usw. Da das alles nicht half und die Schmerzen eher zunahmen hat er dann letztendlich die AHB beabtragt. Er ist nach wie vor der Meinung das meine Schmerzen in Brust und Nacken eher ein muskuläres Problem sind. Mein Physiotherapeut und ich sind jedoch anderer Meinung. Wäre es ein muskuläres Problem müsste es doch mal irgendwann eine Besserung geben, zumal ich mich nicht sonderlich belaste und ja auch seit Dezember06 krank geschrieben bin. Ich vermeide sogar soweit möglich das Auto fahren.
Ich habe auch über den Sozialverband die Festellung des Grades der Behinderung beantragt.
So nun zur besagten Reha: Auch während der Reha ist keine großartige Verbesserung eingetreten , lediglich der LWS-Bereich ist ein wenig besser. Dh. ich kann mich besser aufrichten und es dauerd nicht mehr gaz so lange bis ich mich geradestellen kann, nur wenn ich etwas länger Sitze kann ich mich nicht richtig gerade stellen und bin sehr nach vorne gebeugt wobei dadbei auch Schmerzen vorhanden sind.
In der Reha-Klinik wurde mir gesagt das ich wohl meinen derzeitigen Beruf nicht mehr ausüben kann. Ich wurde als unter 3 Stunden arbeitsfähig entlassen. Dies kann ich jedoch einigermassen verkraften da ich 2 BUV abgeschlossen habe die meinen Verdienst in etwa auffangen werden. Übrigens hatte dies auch schon der Kontrollarzt meiner Privaten Krankenversicherung vor Antritt der Reha bekundet.
Nun nach der Reha zurück gekommen habe ich nach 2 Wochen endlich den Bericht bekommen. Abgesehen davon das da einige Dinge stehen die so nicht zutreffen wie zb. das in allen Bereichen eine geringe Verbesserung eingetreten ist, musste ich mit grossem erstaunen feststellen das als weitere Diagnose plötzlich eine chronische Niereninsuffizienz Grad I nach mdrd formel diagnostiziert wird. Anhand des beigefügtem Bluttest sind auch die ensprechen höheren Werte deutlich erkennbar. Was ich nicht verstehe ist, dass man mit mir darüber nicht gesprochen hat und ich dies praktisch nur aus Zufall nun erfahren habe. Hierzu muss uch sagen das der Bericht an meinen Orthopäden ging und er mir diesen kopierte, aber auch er hat mich nicht adarauf hingewiesen. So nun stehen natürlich weitere Untersuchungen an und der Marathon-Ärtzelauf hat mal wieder begonnen.
Natürlich hat mein Orthopäde mich nach Besprechung der anderen Diagnosen bezüglich der HWS,LWS und BWS untersucht und nun auch seine Meinung geändert. Er war bisher immer der Meinung das ich meinen Beruf weiterhin ausüben könne. Trotz alle dem ist nach seiner Meinung nach wie vor die Ursache meiner Schmerzen muskulär bedingt. Ich habe mehrmals angefragt ob es nicht sinnvoll sei ein MRT der BWS zu machen, worauf er dies abwinkte und sagte man müsse nicht gleich diese große Maschine anwerfen und selbst wenn in der BWS was wäre könnte man da eh nichts behandeln. Er hat sogar noch die Psyschosomatik mit ins Spiel gebracht mit der Bergründung er wusste ja bisher gar nicht das ich nie meine Lehre abgeschlossen habe, dies hat er erst durch die Sozialanamese des Berichtes erfahren. Nun Frage ich mich was soll das????Weiss er nicht mehr weiter oder hate er keine Lust mehr?? Ich habe vor 23 jahren meine Lehre abbrechen müssen und habe in einer Firma angefangen in der ich es bist dato bis zum Produktionleiter mit einem sehr guten Verdienst gebracht habe. Was für eine Rolle spielt den da noch meine abgebrochene Lehre vor 23 jahren???
Nun da ich nun endgültig genug hatte, habe ich letzet Woche über meien KK einen Termin bei einem Professor der Orthopädie an eienr Uniklinik gemacht und hatte heute die Untersuchung. Nach ausführlicher erklärung der ganzen Geschichte hat er sofort ein neues MRT der HWS und BWS veranlasst. Das letzte HWS-MRT ist 1 Jahr alt, von der BWS war noch keins gemacht worden.
Nun ratet mal was dabei herauskam: Wortlaut des Radiologen"an Ihrer HWS ist nicht eine einzige Bandcsheibe mehr da wo Sie hingehört, haben Sie mal darüber nachgedacht sich einer OP zu unterziehen?"
Nach weiteren Erklärungen stellte sich heraus das an 3 Stellen die Bandscheiben massiv auf Rückenmark und Nerven drücken, der Befund gegenüber letzem Jahr erheblich schlechter ist und siehe da: meine BWS ist auch ramponiert. Den schriftlichen Befund bekomme ich Morgen ausgehändigt, bin dann mal gespannt was mein vorheriger Orthop. dazu sagt. Vielleicht ist er ja immer noch der Meinung das es sich um ein muskuläres Problem handelt. Ach ja und am Montag habe ich auch Termin in der Uniklinik beim Professor um die weitere behandlung festzulegen bzw. zu entscheiden ob ich mich einer Op unterziehe, aber ehrlich gesagt habe ich etwas Schiss wegen Rückenmark und so...
Ein weiteres Problem stellt der Antrag auf den Behinderungsgrad dar, diese Woche kam der Bescheid: GDB30 mit dauerhafter Einschräkung der körperlichen Beweglichkeit. Ich habe mir auch den Bericht den mein Schmerztherapeut für das Versorgungsamt angefertigt hat angefordert und bin erschrocken, er hat das ganze nicht sehr ausführlich dokumentiert. Einspruch habe ich dehalb auch schon eingelegt und auch ein Gutachten von einem anderen orthopäden anfertigen lassen ( der Orthopäde zu dem mich meine KK immer schickt zur Festellung der Arbeitsfähigkeit bzw. Unfähigkeit. Ich bin jetzt am überlegen ob ich gleich alle Befunde mit den neuen Erkenntnissen nachreiche oder erst mal abwarte was nach dem Einspruch rauskomt um dann sozusagen erst nachlege.
Schreibfehler bitte ich zu entschuldigen, da ich den Bericht unter Schmerzmittel und sehr hoher Müdigkeit verfasst habe. Deswegen vielleicht etwas wirr geschrieben das ganze.

So nun, falls überhaupt jemand das ganze liest, bin ich mal gespannt auf eure Meinung.
Gruß
matthias