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Komplette Version Spondylolisthesis L5/S1 evtl. OP, Reha ohne Erfolg

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stefanie1974
Hallo, bin neu hier und brauche Eure Hilfe und Euren Rat. Bin seit Ende Jan. 2007 wegen Spondylolisthesis L5/S1 beim Orthopäden in Behandlung. Der Abrutsch wurde letztes Jahr als Zufallsbefund festgestellt, Abrutsch seinerzeit 1,2 cm - ab und an nur Schmerzen. Anfang diesen Jahres nach einem anstrengenden Hausbau, wenig Sport aufgrund von Blutungen wg. Myomen in der Gebärmutter, viel Rückbeugen im Yoga (wusste seinerzeit nicht dass es Gift für den Rücken ist) sind mir Ende Jan. die Beine beim Umzug weggesackt und ich konnte nicht mehr aufstehen. War nur noch am Zittern und nichts ging mehr. Dann habe ich 2 Spritzen bekommen und sollte Bettruhe einhalten. Ging aber nicht, da wir mitten im Umzug standen. Ich weiß, ich war monatelang sehr unüberlegt, habe zig Sachen gemacht, die mit Schmerzen im Rücken und Abrutsch eines Wirbels tunlichst zu vermeiden wären. U.a. habe ich auch Gartenarbeit gemacht, Kisten wieder ausgepackt und Schränke eingeräumt, ... Die Bewegungen wurden immer schmerzhafter, Schmerzmittel habe ich nur bei Bedarf genommen und ich versuche möglichst selten welches zu nehmen. Vielleicht wäre es hier auch besser gewesen, über einen längeren Zeitraum mal Schmerzmittel zu nehmen. Beschwerden nahmen stetig zu, im März konnte ich noch viele Spaziergänge schmerzfrei machen, was heute nicht mehr möglich ist. CT und MRT waren erschreckend, OP wurde immer mal wieder angeraten. ABer genauso oft wurde mir auch gesagt, dass ich mit starkem Muskelaufbau den weiteren Wirbelabrutsch vermeiden kann. Eine 4-wöchige Reha hat nichts gebracht, aber diese war auch sehr ätzend, da ich nicht mal Massage hatte, Elektrotherapie erst in der 4. Woche dazukam und Bewegungseinheiten gerade mal 45 min. am Tag drin waren. Da die Schmerzen immer noch da sind und eher mehr als weniger werden, soll ich mich jetzt zu einer Myolographie ins Krankenhaus begeben und ich müsste auf jeden Fall operiert werden. Aber eigentlich möchte ich nicht operiert werden.

Wer hat ein Wirbelgleiten ohne OP hinbekommen und ist wieder schmerzfrei?

Und wer hat eine OP gut überstanden? Stehe echt zwischen den Stühlen, habe schon mehrere Orthopäden und 2 Neurochirurgen aufgesucht. Die Neurochirurgen sind sich auch nicht ganz einig, der eine meint ich sollte spazieren gehen und der andere will unter CT mir Spritzen verabreichen.

Der Rücken an sich tut mir auch nicht weh, ich leide nur unter den schrecklichen Ausstrahlungsschmerzen in Po / Beine und Beckenkamm.

Freue mich auf Ihre Infos. Vielen Dank und einen schönen Abend.
nicole33
Hallo Stefanie winke.gif

Erstmal ganz Herzlich Willkommen hier im Bandi Forum!!!
Ich stand vor einem Jahr genauso hier wie du und kann dich so gut verstehen streicheln.gif
Bin ein vor 6 Monaten operierter Wirbelgleiter,meine Diagnostik war deiner ähnlich,die Schmerzen auch.Sogar die Meinungen der verschiedenen Docs hab ich persönlich schon mal ähnlich gehört.
Da du ja kaum noch Spazieren gehen kannst,denke ich,diese Meinung kannst du vergessen hammer.gif Und die 2. wegen der Spritzen unter CT,einen Versuch ist es Wert,aber der Wirbel wird sich leider dadurch nicht zurückbewegen.Der Muskulaturaufbau würde sicher ein weiteres Abrutschen des Wirbels eindämmen,aber was ist mit den Schmerzen die du jetzt schon hast streicheln.gif Mir hat das jedenfalls nicht ein bisschen geholfen.

Ich kann dir nur den Rat geben,dir eine wirklich gute Wirbelsäulenchirurgie zu suchen.Gibt es z.B. in Bad Wildungen oder Neustadt(Holstein).Dort kannst du dir auch ohne Entscheidung zur Op eine Spezialisten Meinung holen.

Liebe Grüsse und alles Gute smilie_up.gif
Nicole
Kerstin 1965
Hallo Stefanie,
auch von mir ein herzliches Willkommen wink.gif

Auch ich erkenne meine Krankengeschichte in deiner wieder. Vor allem was dein Verhalten während des Umzugs. Ich habe damals auch unter Schmerzen weiter am, im und ums Haus gearbeitet, ging ja nicht anders - denkt man.....
Ich bin mir sicher, wenn ich damals das Rund-um-Paket an Muskeln gehabt hätte, dann hätte ich heute nicht diesen Schaden. Heute mache ich solche Arbeiten immer noch, bedacht und nicht über meine Grenzen hinaus.
Die unterschiedlichen Meinungen von Ärzten habe auch ich bekommen und teilweise hasse ich die Ärzte dafür. Ich bin viel zu spät zu Spezialisten gegangen, leider kann man die Zeit nicht zurück drehen, ich muß JETZT sehen, das richtige zu tun, das ist auch nicht immer leicht aber hier im Forum bekomme ich gute Tips von Betroffenen und das ist schon ein riesen Unterschied.
Spritzen / PRT haben bei mir auch keinen langfristigen Erfolg gebracht und das wurde auf das Wirbelgleiten zurück geführt.
Ich hole mir nun noch in Neustadt eine 2. Meining und werde dann weitersehen.
Du hast ja wirklich schon ne Menge durchgemacht, deswegen suche dir, wie Nicole schon erwähnt, einen Spezialisten auf. Auch regelmäßiges Muskelaufbautraining ist oberwichtig, ich fühle mich damit besser und mein Befund wird zumindest nicht schlechter !
Alles Gute für Dich !
stefanie1974
Hallo, danke für Eure Antworten.

Ich habe jetzt einen weiteren Facharzt für Anatomie aufgesucht und ratet mal was der mir gesagt hat? Es liegt sehr wahrscheinlich gar nicht am abgerutschen 5. Lendenwirbel, sondern die Ausstrahlungsschmerzen kommen vom Iliosacralgelenk, was sich links und rechts neben der Lendenwirbelsäule Richtung Steißbein befindet. Der Arzt hat gestern dort eine Spritze gesetzt und ich konnte gestern mal wieder nach einem halben Jahr Schmerzen schmerzfrei laufen. Heute habe ich zwar noch Rückenschmerzen, aber der Ausstrahlungsschmerz ist weg. Werde diesen Weg mal weiterverfolgen und bin sehr gespannt. Wäre total happy, wenn ich doch noch um ne OP drumherum komme und es mit ein paar Spritzen und Muskelaufbau dann doch noch schaffe. biggrin.gif

Vielleicht ist das ja auch noch ein Tipp für Euch. Der Arzt ist u.a. ausgebildet in TCM/Akupunktur.

Viele Grüße, STefanie
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