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Komplette Version PRT gescheitert...

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Isis
Hallo liebe Bandis,

heute also sollte ich ja nun zu meinem zweiten PRT-Termin (hier mehr zu meiner ersten PRT), und ich freute mich ja schon wie Bolle roechel.gif , besonders auf die Stunden danach.

Obwohl der Warteraum komplett voll war (und diesmal war ich so intelligent, und habe mir ein Buch mitgenommen), saß ich da kaum fünf Minuten und wurde schon ins Besprechungszimmer gerufen. Nach weiteren 5 Minuten kam dann der Doc samt meinen Unterlagen und fragt, wie es mir denn so ergangen sei und ob es mir besser gehen würde.
Ich erzählte also von der miesen Nacht nach der ersten PRT, und daß sich nix zum positiven geändert hat, im Gegenteil, mittlerweile macht ja mein rechter Arm auch Zicken und mein linkes Bein ebenfalls.
Eigentlich erwartete ich jetzt, daß er sowas sagt wie: "Naja, nach nur einer Behandlung kann man noch nicht viel erwarten" oder irgendwas mit "Erstverschlimmerung" und so.

Stattdessen guckte er noch mal in die Unterlagen rein und meinte, es täte ihm ja leid, aber eine Fortführung der PRT's wäre dann sinnlos. Zumindest eine leichte Besserung hätte man erwarten dürfen, wenn sich die Situation aber sogar verschlechtere, dann sollte man damit aufhören. Schließlich würde man durch das spritzen der Medikamente an die Nervenwurzel noch mehr Druck erzeugen als eh schon da sei, und wenn ich (oder meine Nerven) so schlecht darauf reagiere, wär's halt Blödsinn, zumal man ja auch nur eh nur eine Seite auf einmal machen könnte.

Ich muss wohl ziemlich betroffen geguckt haben, denn er betonte noch mal, wie leid ihm das täte, aber er wäre mit seinem Latein an dieser Stelle am Ende.

Tja, einerseits war ich froh, daß ich nicht wieder auf den Tisch rauf und so verkrampft liegen musste, aber andererseits - naja, ich hatte echt Hoffnung, daß es mir bald nun besser gehen würde.

Und nun?
Wieder Lauferei, zum Hausdoc, mit ihm alles besprechen, wieder zu den NC's(??), oder doch noch mal MRT, ob sich innerhalb von 5 Wochen was geändert hat???

Fast am schlimmsten an der Situation: Mein Mann. Der kommt kaum damit klar, daß ich seit bereits 7 Wochen in Behandlung bin (bzw. von Pontius zu Pilatus laufe und dabei kaum voran komme) und sich nix positives tut. Es nervt ihn, daß ich ziemlich kaputt bin, und ich bisher nur Medis bekomme, die mich zusätzlich kaputt machen und ich viel im Bett liege und ansonsten immer noch manchmal heftige Schmerzen habe.
Mir nimmt er meine Probleme ab, aber ihn nervt dieses System, in dem es ja (wie wir alle wissen) locker drei Wochen dauern kann, bis man mal einen MRT-Termin ergattert, bei den anderen Fachärzten sieht es ja nicht besser aus.
Mein Mann braucht genauso viel Geduld wie ich, aber ich weiß nicht, wie ich ihm das verklickern soll.

Ach Menno, alles soooo doof..... weinen.gif vogel.gif

Gruß
Isis
Topsy
Hallo Isis,

ich kann Dir nur sagen, dass ich das Gegenteil erlebt habe.

Habe vor ca. 2 Wochen mal wieder eine PRT bekommen. Es hat mir Linderung für 3 Tage gebracht. Das ist zwar nicht der HIt, aber ein kleiner Anfang.

Nur die Nacht nach der PRT ist es mir von der Krampferei in den Beinen sehr schlecht gegangen. Die Beine haben gekrampft wie nie zu vor.

Den NC daraufhin angesprochen, ob sich durch die Spritze ein gewisser Druck auf den Nerv aufgebaut haben könnte, das verneinte er.

Es werden jetzt in wöchentlichen Abständen noch 5 PRT's gemacht, denn es könnte ja sein, dass ich länger davon profitieren könnte.

Danach wird getestet, ob ich für einen Nervenschrittmacher in Frage komme.

Die letzte Möglichkeit wäre die OP, wobei die Erfolgsaussichten nicht die Besten wären.

Wünsche Dir gute Besserung und gib nicht auf.
Liebe Grüße
Topsy
chrissi40
Hallo isis,

ach das ist sehr schade, aber weningstens sagen sie es dann ehrlich.
Ich finde nur vielleicht die Hoffnung doch nicht aufgeben denn soweit ich weiß waren doch 2 BSVs da, also wenn die jetzt an eine injiziert hatten,?
hätte man ja weningstens an die andere es auch versuchen können.
Frag da nochmal nach. Es wäre eine Möglichkeit, denn so hat man ja nicht herausbekommen welche daran Schuld ist.
Ich melde mich nachher nochmal wegen der PM, muß eben ins KH Neu.

Alles Gute Dir und ich schick dir gute Träume das es dir mal besser geht.
Viele liebe Grüße von chrissi smilie_kiss1.gif angel.gif streicheln.gif


Gisi
Hallo Isis, wink.gif


Du arme, immer bekommt man wieder eins drauf.

Aber verliere nicht den Mut, es geht immer irgendwie weiter.

Mein Mann ist da auch immer so hilflos, wenns mir so schlecht geht. Bin oft nachts am Bett gesessen und habe geheult vor lauter Schmerzen, dachte schon ich werd gleich irre. Da war mein Mann auch fix und fertig, weil es Monate gedauert hat, bis endlich mal geklärt war an was es liegt.
Es ist echt die Hilflosigkeit, die unsere Angehörigen fertig macht. Immer mit ansehen zu müssen, wie der andere leidet und nichts richtig hilft.

Ich wünsche Dir ganz gute Besserung, viel Kraft und Geduld, auch für Deinen Mann.


Liebe Grüße Gisela
Lilianna
Hallo Isis wink.gif

ich habe zwar keinen Rat für Dich, möchte Dir aber mit Mitgefühl aussprechen.
Es ist manchmal für die Angehörigen fast noch schwerer als für einen selbst, das alles durchzustehen.

Ich wünsche Dir, dass Du endlich eine Therapie findest die Dir hilft. smilie_troest.gif

Alles Liebe

Lilianna
Lady
Hallo Isis!

Mann, lass den Kopf nicht so hängen, das war doch nur eine von vielen Methoden!
Es gibt Fangopackungen, Krankengymnastik, Wärme, Medis, Infusionen, PDAs und anderes und zum Schluss OP.

Zu Beginn habe ich Krankengymnastik, Medis und Infusionen (6 Stück) bekommen, geholfen hat es nichts. Meine Orthopädin schickte mich zu einem Neurochirurgen, der spritze mir irgendetwas in einen Muskel, was auch nichts brachte. Dann verschrieb er mir 6 PDAs, jede Woche eine . Hatte tierisch Schiss vor denen, aber die waren meine einzige Hoffnung, einer OP zu entkommen. In Kombination mit der KG haben sie geholfen (auch wenn sie wirklich teilweise sehr schlimm waren) und Medis muss ich gar keine mehr nehmen.

Bei jedem wirkt etwas anderes. Orthopäden kennen glaub`ich die meisten Methoden -hängt aber bestimmt auch von dem jeweiligen Doc. ab.

Also kämfe weiter und suche weiter, irgendetwas oder irgendeine Kombi wird funktionieren, du musst sie nur erst finden -das ist er nervigste und schlimmste Teil.

Du und dein Mann, Ihr schafft das!

Lady
tanja12101
streicheln.gif hallo Isis !!!

Laß Dich mal umarmen.
Probiere mal bei Dir die Schmerzen zu hammer.gif smilie_boxen.gif

Was macht cder Arzt denn dann jetzt bei Dir ?
Ich habe in Deinem Profil gesehen,daß Du schon sehr lange unter BSV leidest.

Ich hoffe,daß für Dich die sonne.gif bald wieder scheint.
Gruß,
Tanja
Isis
Hallo,

erstmal vielen Dank für den lieben Zuspruch!!!

@chrissi: Ich denke, der Radiologe wollte an den zweiten BSV nicht ran, weil ich auf die erste PRT ja so schlecht reagiert habe und sich innerhalb der einen Woche auch gleich Verschlechterungen bemerkbar gemacht haben. Vielleicht wollte er auch lieber nicht wissen, was passiert, wenn er es an einer anderen Etage probiert. Er sah jedenfalls ein bißchen aus wie " smhair2.gif Das ist mir zu heiß!" zwinker.gif

@Lady: Nunja, eine PDA kann man an der HWS nicht machen, denn das würde die Enervation der Atemmuskulatur beeinträchtigen (das habe ich jedenfalls gelernt, aber wer weiß, vielleicht gibt es mittlerweile eine derartige Methode). Aber ich habe darüber auch durch googeln nix herausgefunden.
Und ich muss ehrlich sagen: Bei einem BSV in der HWS würde ich denken, daß man mit rein konservativen Maßnahmen einiges erreichen kann, vor allem mit Stärkung der Muskulatur (wenn denn der Rest noch einigermaßen gesund ist). Vielleicht ist das auch ein Denkfehler von mir, aber: Bei gleich drei Vorfällen, einer Protrusion (die ein NC und ein Radiologe sehen, der andere Radiologe aber nicht erwähnenswert findet) und arthrotischen Veränderungen an den Gelenken ist ja klar, daß sich da eine größere Baustelle befindet. Und ich kann mir nicht (mehr) vorstellen, wie man das wieder in Ordnung kriegen soll, so ganz ohne Eingriff. Aber vielleicht mangelt es mir hier auch klar an Vorstellungsvermögen. tongue.gif

@tanja: Tja, seit mittlerweile knapp 17 Jahren klage ich regelmäßig über Nackenschmerzen, und die einzigen Kommentare seitens der Mediziner waren immer: Sie sind nur verspannt; Machen Sie mal Sport; Nehmen Sie mal ab; usw. Erst 1997 kam dann mal jemand auf die Idee, ein MRT machen zu lassen, weil die Beschwerden immer wieder kamen und so gar nicht weggehen wollten, und das Ergebnis: Uncovertebralarthrosen und vier BS-Protrusionen. Allerdings zog ich damals keine Konsequenzen und war schon bald mit Kind bekommen und Familienarbeit so beschäftigt, daß ich dieses Thema sehr erfolgreich verdrängt habe. Die Konsequenzen daraus muss ich jetzt tragen.

Heute war ich bei meinem Hausdoc, der auch nur dicke Backen machen konnte, mich aber wieder an die NC's verwies und auf die Idee kam, mir demnächst mal Blut abzunehmen und zu gucken, ob ich vielleicht noch irgendwas anderes haben könnte, was zu dieser ganzen Geschichte führt (Knochenernährungsstörung oder Stoffwechselgeschichte oder so). Denn ihm ist noch kein Patient mit 37 Jahren und so einer blöden HWS begegnet.
Und abnehmen soll ich auch (bin schon dabei, 6 Kilo in 4 Wochen weniger), denn bei einem BMI von immer noch 42 ist ja klar, daß ich meinen Körper dringend entlasten muss.
Manche Lektionen lernt man leider sehr spät.... kopfklatsch.gif

Gruß
Isis
Isis
Hi,
ich hab' mal mein MRT-Ergebnis im Profil etwas länger abgetippt, da wird ja doch so manches etwas deutlicher. zwinker.gif

Gruß
Isis
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