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Komplette Version OP L5/S1?

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Pippi
Hi,
habe heute MRT gemacht bekommen. Meine Bandscheibe L5/S1 ist komplett rausgerutscht ("breitbasig medialer Prolaps"; steht im Bericht von heute und in dem vor einem Jahr, verstehe ich nicht, wenn er jetzt komplett raus ist und letztes Jahr nur ein bißchen rausgeguckt hat....) und liegt nun im Nervenkanal. Hatte vor 2 1/2 Wochen kräftige Schmerzen, so dass ich Spritze brauchte. Da wurde dann auch mein rechtes Bein rückseitig taub und der rechte Fuß. Kann nicht auf den Zehen/Ballen stehen. Humple seitdem. Bin allerdings fast schmerzfrei, war ich gleich wieder am nächsten Tag nach der Spritze. War beim Neurologen und bin schon seit letztem Jahr in osteopathischer Behandlung.

So, nun die große Frage: Gibt es von Eurer Seite Erfahrungswerte, ob hier eine OP unbedingt notwendig ist? Und wenn ja, welche?

Oder geht es konservativ? Bzw. besteht die Chance, dass ich es erst mal konservativ probiere und wenn es da nicht geht, dann OP? Oder kann sich alles noch verschlimmern, wenn nicht gleich operiert wird????
Fragen über Fragen! Bin auf Eure Meinung gespannt, denn ich werde erst mal Meinungen und Infos von so vielen Leuten wie möglich sammeln, um mich dann zu entscheiden, wie es weitergeht.

Ach so, ist der Rest des Befundes noch wichtig? Leichte linkskonvexe Skoliose; Osteochondrose des lumbosacralen Überganges, normale Weite des knöchernen Spinalkanals. Nix aufregendes.

Danke!
Pippi :sch
Frauke
Hallo Pippi!

Alles kann, nichts muß. Viel besser kann dir hier ein Laie die Frage nicht beantworten.
Konservativ kann helfen, muß nicht. Es kann schlimmer werden, muß aber nicht.

Daß du keine großen Schmerzen hast ist zwar schön, jedoch sind neurolog. Ausfälle, wie du sie beschreibst eher ein Grund zu einer OP als Schmerzen!
Wobei ich jetzt nicht sagen will "laß dich operieren" oder "laß dich nicht operieren". Das enscheidest du und nur du.

Warst du denn schon bei einem Neurochirurgen? Was sagt der bezüglich OP Indikation?

winke.gif Frauke
Ralf
Hallo Pippi und herzlich willkommen hier im Forum.

Zitat
verstehe ich nicht, wenn er jetzt komplett raus ist und letztes Jahr nur ein bißchen rausgeguckt hat....


Tjaaaa, das ist genau die Situation, von der wir hier immer sprechen "Einmal Bandi, immer Bandi" Ein Bandscheibenschaden wird immer ein Bandscheibenschaden bleiben, im Gegensatz zu einem Beinbruch, der wird eingegipst, 6 Wochen gewartet und dann ist der Knochen wieder heile.

Betrachte einen Bandscheibenschaden wie eine Sollbruchstelle. Hier musst Du immer wieder gegenwirken, sei es mit Muskelaufbau, Rückenschule, Vorsicht und Vermeidung.

Du schreibst, daß Du beim Neurologen warst. Wie sieht er denn den Fall? Es kommt darauf an, ob der Nerv geschädigt ist. Ob eine OP unausweichlich ist, kann Dir ein Neurologe und ein Neurochirurg am besten sagen. Wenn Du grünes Licht bekommst, solltest Du auf jeden Fall die konservativen Methoden einer OP vorziehen.

Liebe Grüße und Gesundheit wünscht Dir

Ralf winke.gif
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