
ich bin 44, verheiratet, Vater von 3 Kids und leide seit gut 6 Jahren an Bandscheibenproblemen der LWS und starken chronischen Schmerzen.
Eine O.P kommt bei mir momentan noch nicht in Frage, ich gebe die Hoffnung nicht auf, eines Tages wieder besser dazustehen und mit den Bandscheiben-Problemen leben zu können.
Ich kämpfe mich seit diesen 6 Jahren durchs Leben, war lange Zeit Arbeitsunfähig zu hause, hab dazwischen eine "angepasste" Arbeitstelle mir selbst gesucht und konnte dort auch 1,5 Jahre am Stück arbeiten. Wobei das auch nur mit sehr viel Schmerzmittel im Blut ging, ca. 600 mg Tramadol od. Tilidin täglich waren nötig.
In den heftigen Phasen hab ich Morphin geschluckt oder Durogesic-Pflaster benutzt.
Als ich dann eine Fahrersitz bei der Rentenversicherung beantragte ging es stattdessen zur Ausbildung zum Elektroniker, ich bin gelernter Heizungsbauer und hatte eine Tätigkeit im Kundendienst zu der Zeit. Das Ende vom Lied war der Abbruch der Ausbildung nach 7 Monaten, da ich noch mehr Schmerzen wie sonst hatte vom vielen Sitzen in der Schule und der Zwangshaltung beim Arbeiten an dem Werktisch.
Nun habe ich mir wieder eine angepasste Arbeitsstelle als Kundendienstmonteur gesucht, mein Chef setzt alles daran mir das Leben leicht zu machen, kein heben von schweren Sachen u.s.w und wenn ich sage das ist mir zu viel, wird ein anderer Kollege hingeschickt.
Doch das macht das Leben für mich auch nicht sonderlich leichter, da die Schmerzen quasi ständig da sind und zwischendurch unerträglich werden. Dann hilft nur noch viel Schmerzmittel und ebenso viel Geduld.
Zur Zeit lege ich mich wieder mit der Deutschen Rentenversicherung an, es geht mal wieder um den Fahrersitz der promt abgelehnt wurde, die entscheiden in einem Gremium ohne meine Arbeitsstätte jemals angeschaut zu haben

ich ziehe jetzt vor das Sozialgericht, mal sehen was da geht.
In diesem Sinne nochmals ein freundliches und liebes Hallo an Alle
ciao Al Fred