mein Name ist Gisi, bin 46 Jahre und habe seit einigen Jahren HWS- Beschwerden.
Es ging vor ca. 6 Jahren los, ich hatte ab und an einen steifen Hals, die li. Schulter tat manchmal weh,verging aber wieder ja und vor 3 Jahren blieben die Schmerzen. Im Januar 2005 bekam ich an einem Sonntag aus heiterem Himmel einen Schwindelanfall der nicht mehr verging, man stelle sich vor, ich mußte den Notarzt verständigen. Die Sanis waren da, ich mußte mich übergeben wie verrückt, der Schwindel blieb. Ich wurde zum RTW geführt, als wenn ich einen Vollrausch hätte. Im KRH wurde ich dann untersucht, gar nicht besonders, Blutdruck und so, Fragen mußte ich beanworten, bla,bla,bla. ich wollte denen klar machen, daß der Schwindel bei bestimmten Kopfbewegungen schlimmer wird, Ihr kennt das ja, es interressiert eigentlich keinen, was man zu sagen hat. Ich bekam nach ca 3 Stunden eine Infusion für die Durchblutung(Hees), der Schwindel dauerte ca 4 Std.davon war er über 2 Stunden echt heftig. EKG, Doppler und Röntgen hat nix ergeben. Ich bin nach 2 Tagen heim. Ich hatte immer das Gefühl, daß die Beschwerden von der HWS aus gehen.......
Schmerzen in der Schulter waren intzwischen unerträglich, keine Nacht mehr schlafen,es war als ob mir der Arm abgeschnitten, und der Kopf abfallen würde, mein Mann mußte mir zum Teil beim waschen helfen. Endlich bekam ich vom Hausarzt auf massives drängeln ein Überweisung zum Orthopäden, der fand per Ultraschall heraus, daß in der li. Schulter ein ziemlich großes Kalkdepot saß. Gut da ging man mit Stoßwellen ran, 3 Behandlungen je ca. 1-2 Minuten für 150 Euro, aber was macht man nicht alles. Spritzen ins Schultergelenk gabs auch. Die Euros wurde ich los, die Schmerzen wurden schlimmer (ich dachte schlimmer gehts nicht mehr, es ging)Es verging dann das Jahr 2005 ich dachte ich werde verrückt, trotz Spritzen,Wärme, Strom, es wurde nicht besser.
Januar 2006 wurde dann eine MRT der HWS gemacht, war eine Diagnose da,
Osteochondrose und Uncartrose im Bereich HWK 5-7 mit jeweils rechts lateral betonten knöchern überbauten, intraspinalen und beidseits intraforaminären Bandscheibenprotrusionen mit jeweils deutlicher Einengung des ventralen Subarachnodalraumes ohne Myelonirritationen sowie mit erheblicher, zusätzlich rechts betonter Einengung der Neuroforamina beidseits.
Ich bekam dann im Februar Krankengymnastik, hatte Urlaub und dachte in 2 Wochen bekommt der mich schon wieder flott. Nix da in der Akutphase KG. Nach 5 mal war Schluß die Schmerzen verstärkten sich noch mal, strahlten ins Unterkiefer, in den Kopf und die Schulter sowiso, bis in die Finger. Der Arm kribbelte bis in die Finger. Ich konnte nicht mal mehr eine Tasse halten. Also seither kann ich nicht mehr arbeiten, bin Altenpflegerin und ein Heben der Leute war gar nicht mehr möglich, bis heute. Bfa hat mir keine ambulante Reha genehmigt, da dies keine Besserung mehr bringt es rentiert sich nicht. Ich habe dann einen Krankengymnasten gefunden, der mir die HWS ganz leicht entlastet hat. Es war eine Erleichterung.
So, nun ist es so , daß ich immer noch Schmerzen habe, und der Schwindel auch immer wieder kommt, aber sonst ist es irgendwie zum aushalten. Ach ja nicht zu vergessen, ich nahm auch noch 3 mal tägl. Ibuprofen 600 und für die Nacht noch ein Antidepressiva. Ich konnte da erst mittags ausser Haus gehen, weil ich so was von belämmert war, ich konnte keinen normalen Satz mehr sprechen und hatte massive Wortfindungsstörungen und ein gewisser Schmerzpegel war und ist immer noch da. Von einer OP wurde mir erst mal abgeraten.
Aber was sage ich, ich habe ein paar von Euren Beschwerden gelesen, da
kommen mir meine ja schon gering vor.
Meine Güte habe ich jetzt doch so viel geschrieben, ich hoffe ich langweile Euch nicht schon am ersten Tag mit der langen Litanei.
Liebe Grüße Gisi
