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Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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Jane_123
hallo zusammen,

momentan weis ich einfach nicht so recht weiter.
kurz mal der verlauf.
mit 17 ne lehre begonnen, nicht abgeschlossen wegen rückenschmerzen. dann nach pause hilfsarbeiterin (sehr schwere arbeit) mit metall. nach 1 1/2 jahren musste ich das aufhören, da einen tag arbeiten 2 wochen krank. ging 3 monate so bis ich einfach aufgab.
war bei zich ärzten und mein körper ist wohl total bestrahlt. viele ärzte sagten, da ist doch nichts.
gut, dann hab ich 4 monate in nen altenheim gearbeiten, bis da wieder nichts mehr ging. spritzen, krankengy und schmerztabletten wieder die folge.
2001 wurde ich vermessen. mein rechtes bein wäre minimal kürzer, angeblich ein beckenschief(tief)stand, ne krumme wirbelsäule, bisschen hohlkreuz. seither trage ich eine einlage. daraufhin ging es, hier mal nen hexenschuß und da mal einer, aber erträglich. mach ja meine übungen.
jetzt war ich gestern wieder bei einem orthopäden, weil es mir montags rein gefahren ist und da alles wieder recht häufig passiert. krankengy. bekommen und er fragte mich, ob die schmerzen so wären das ich eine op machen würde. vom beckenschief (tief) stand keine spur. ich humpel aber, jeden fällt das auf und ich werde sogar darauf angesprochen. es wäre 2001 schon ein angehender bandscheibenvorfall gewesen sein. der arzt damals hat mich aber angelacht und gemeint da ist doch gar nichts.
bin ich nur von affen umgeben.
er meinte er hole noch andere befunde ein und nach der krankengy schauen wir weiter.
im oberen bereich hab ich auch noch einen wirbel der tut schon immer weh, kann kaum hinlangen. er meinte das machen wir beim nächsten mal.
ja ist denn jetzt alles nicht so schlimm oder wie soll ich das sehen?
ich bin arbeitslos. such nach einer lehre, aber ich habe angst was anzufangen was ich nicht durchhalte. selbst das arbeitsamt hat schon 2 ärztliche gutachten von mir machen lassen und kann mich irgendwie nicht vermitteln, ja dann ist da doch was.
es ist nicht einfach mal eine schuß in den rücken, das dauert eine woche bis ich schmerzfrei bin. meine beine schmerzen und krippeln. und das passiert einfach so, im sitzen oder in der hocke wenn ich mich noch nicht mal bewege.
warum tun die ärzte immer so als wenn da doch gar nichts wäre. ich dreh bald durch. ständig andere befunde.

jetzt ist das alles ganz schön lange geworden, aber musste mal raus.

hat jemand ähnliche erfahrungen oder vielleicht ratschläge was ich tun kann?

lg
TeufelW290971
Hallo Jane,

erstmal herzlich wilkommen bei uns.

Wenn Du dich hier mal so durch das Forum ließt, wirst Du feststellen, daß manch einer hier eine wahre "Ärzte-Odysee" hinter sich hat. Viele von uns wurden auch als "Simulanten" abgestempelt.
Es ist nicht einfach, einen guten Arzt zu finden. Den meisten mußt DU sagen, was Du für eine Krankheit hast (habe ich so den Eindruck)
Bin selbst 5 Jahre mit mal mehr, mal weniger, schmerzen von einem Ortho zum anderen gelaufen. Und jeder hat mir erzählt, daß ich eine Entzündung im LWS Bereich hätte. Es wurde NIE ein MRT/CT gemacht, und ich selbst hatte damals ja auch keinen Plan.
Bin dann aber, "Gott sei Dank" an den richtigen Ortho gelangt, der mich SOFORT zum MRT geschickt hat, und siehe da, es war ein BSV.
Da wußte ich dann wenigstens, woher der Schmerz kam, Dachte nämlich auch langsam, ich spinne oder bilde mir was ein.
Leider musste ich dann zu einem anderen Ortho, der mich, wie ich im nachhinein weiß, nicht optimal behandelt hat.

Am besten suchst Du dir einen guten Neurologen/Neurochirungen, dem Du deine Beschwerden schilders. Wenn Du einen guten HA hast, wird der Dir mit Sicherheit einen guten empfehlen können.

Ich wünsche Dir alles Gute für die Zukunft und eine Schmerzfreie Zeit.

LG Gaby
Tinchen
Hallo Jane,

das tut mir leid,das du mit den Ärzten so ein Pech hast.Aber leider habe ich auch schon die Erfahrung gemacht,5 verschiedene Ärzte,5 verschiedene Diagnosen.
Du mußt am Ball bleiben und den richtigen finden!
Und ich drücke dir ganz doll die Daumen,das du schnell wieder fit wirst!!

LG Tina
Jane_123
hey,

kann mir mal jemand das bisschen übersetzen.
einzelne wörter hab ich durch das lexikon schon übersetzt, aber irgendwie ist mir das doch noch zu hoch.

ist der befund von 2001.

befund:

Normale LWS_Lordose. Regelrechte Darstellung sämtlicher BS der unteren BWS und der LWS mit Ausnahme einer Chondrose von L5/S1. Hier geringe Dorsalvorwölbung des Faserringes. Kein Prolaps. Normal weiter Spinalkanal. Conus und Cauda regelrecht. Keine Arthrosezeichen.

L3/4: Normalbefund. "das hört sich ja gut an"

L4/5: Beginnende chondrotiche Umformung der BS mit linksexentrischer Dorsalvorwölbung des Faserringen. Spinalkanal unauffällig, ebenso die Foramina. Spondylarthrose beidseits.

L5/S1: Chondrose der BS mit Dorsalvorwölbung des Faserringes beidseits und relativer Enge in beiden Neuroforamina. Kein Prolaps. Keine Spinalstenose. Spondylarthrose beidseits.

so was heißt das auf deutsch?? smhair2.gif

danke schon mal im voraus!!!!

liebe grüße an alle!

Jane
Schwester
Hallo Jane wink.gif ,
da hast du in deinen jungen Jahren auch schon 'ne Menge mitgemacht, wobei deine Berufswahl bzw. das, was du bislang gemacht hast, deinen Krankheitsverlauf ja nur noch begünstigt hat. Um dir mal eben bei deinen Diagnosen zu helfen, handelt es sich zunächst einmal um eine rückwärts verkrümmte Wirbelsäule (Lordose). Die Chondrose ist ein beginnender Bandscheibenschaden. Glücklicherweise ist dein Spinalkanal ok, so dass es nicht zu ständigen Nerverbeeinträchtigungen kommt. Dennoch kann ja nun wirklich keiner dir deine Beschwerden absprechen. Erschwerend kommt bei dir sicherlich der psychische Druck hinzu - arbeitslos, keine Ausbildung, das Unvermögen deiner Ärzte und dass du damit ziemlich in der Luft hängst. Das alles führt zusätzlich zu Schmerzen.
Schließe mich der Meinung von Gaby an: suche dir einen vernünftigen Neurologen, der dich ernst nimmt mit deinen Schmerzen und Sorgen.

Hoffe sehr für dich, dass du bald wieder Licht am Horizont siehst.
Drücke dir ganz fest die Daumen

Alles Liebe und viel Kraft wünscht dir
Schwester winke.gif
Jane_123
hallo,

vielen vielen dank! jetzt verstehe ich das gleich viel besser.

hört sich dann nicht so schlimm an. was mich nur beunruhigt. das war der befund von 2001 und seit 2 monaten hab ich wieder so arg probleme.

vor 2 monaten hat mir mein heilprakter (der mir sonst immer gut hilft) spritzen verpasst auf die ich starke rückenschmerzen bekam. darauf hin ging ich eine woche später zu meiner HA und die verpasste mir eine spritze in den ischiasnerv, prima weinen.gif
nicht nur das es mich richtig umgehauen hat, mein bein schmerzte und ziehte wie verrückt.
daraufhin hatte ich wieder nen termin beim heilpraktiker, er meinte es tue ihn leid und ich wäre da sehr empfindlich an der stelle und er passe besser auf, aber das was die HA gemacht hat ist mehr als verrückt. damit lauf ich im dummsten fall ein halbes jahr rum. so sieht es wohl auch aus. er hat es lindern können aber weg ist es nach wie vor nicht.
und damit es perfekt ist, ist es mir vor 5 tagen in den rücken gefahren. die schmerzen sind jetzt ohne tabletten auszuhalten und ich kann wieder besser laufen, aber meine beine/ füße krippeln wie verrückt.

jetzt hab ich halt angst das alles viel schlimmer geworden ist über die jahre. er holt jetzt befunde von 2003 ein, aber ist es da nicht sinnvoll, alles noch mal komplett neu machen zu lassen??
und dann der spruch, ob ich mich operieren lassen würde?! puh, es ist ein angehender bandscheibenvorfall, aber ärzte meinten immer, da ist gar nichts. kann man da überhaupt was operieren?
das arbeitsamt macht auch druck. ich solle doch mal sehen ob es nicht schon ein leichter grad von behinderung ist, ja ist das denn wirklich der fall??? oder will der mich nur aus der statistik hauen???

das sind nur mal so paar fragen die mich beschäfftigen, vielleicht weis jemand was oder hat die ein oder andere gleiche erfahrungen gemacht.



schnake
hallo jane wink.gif
ich weiß nicht, ob ich das richtig verstanden habe, aber auf jeden fall würde ich SOFORT auf ein neues ct bzw mrt bestehen!
die können doch nicht von 2001 oder 2003 auf deine jetzige situation schließen vogel.gif
also ehrlich!
2001 war bei mir noch alles in butter. und jetzt? 2 bsv und irre probleme!!!!
also laß dir nix erzählen und bestehe auf ein neues bildgebendes verfahren!
wegen was will der arzt dich denn operieren? das wurde mir auch noch nicht ganz klar.
und noch ein tipp in eigener sache: geh mit viel skepsis an dinge ran die ein arzt zu dir sagt!
dann schockt es nicht so sehr wenns mal wieder nicht ganz richtig war!
alles liebe ein bisschen smilie_troest.gif und trotzdem schönes wochenende
schnake
mr.notes
Hallo Jane,

Schnacke hat vollkommen recht, klar kann man auch die Befunde von 2001 und 2003 ansehen, nur können die mit Deiner heutigen Situation auch überhaupt nichts zu tun haben....

Manchmal denke ich das Ärzte einfach nicht denken.... vogel.gif

Um Dich mal etwas aufzumuntern: Meine Cousine hatte auch jahrelang Probleme und hat Ihre neue Ausbildung auch "erst" mit 26 Jahren anfangen können.

Egal wie lang es dauert - egal was die vom Arbeitsamt sagen, wichtig ist erstmal Deine Gesundheit wenn die wieder einigermaßen herrgestellt ist kommt der Rest von ganz allein.

Sprich Deinen Doc mal darauf an, ob neue Befunde (MRT) gemacht werden können - oder lass Dich zu einem NC überweisen!

Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles alles Gute und viel Kraft - Du schaffst das!

Schöne Grüße


Frank

Jane_123
wink.gif

ja, von 2001 der befund.

das einzige was er jetzt gemacht hatte, war ne röntgenaufnahme. darauf kann er nichts erkennen, meinte er.

ach ich muss einfach den arzt wechseln. ich versteh den auch nicht. auf der einen seite sagten alle da wäre nichts, und dann meint er warum ich nicht wesentlich mehr sport gemacht hätte wenn ich doch wüsste wie die situation ist.
und dann die frage ob ich mich für die schmerzen operieren lassen würde. weis selbst nicht was er damit von mir hören wollte.
wie er alles aufgenommen hat, meinte er außerdem, schmerzen, krippeln oder taubheitsgefühle in den beinen hätte ich nicht. daraufhin ich: das stimmt doch gar nicht. ich glaub mir hört einfach keiner zu oder nehmen mich nicht ernst.

also ein anderer muss her, ist nur so ein problem, da wir nicht viele orthopäden hier haben, und ich zum teil die letzten 10 jahre viele durch gemacht hatte.
ich versuche jetzt mal auf eueren rat einen neurologen aufzusuchen.
kann mir jemand sagen, was der dann alles macht??? und ganz wichtig, auf welche untersuchungen soll ich den bestehen, welche sind wichtig?rock.gif um endlich mal zu wissen was jetzt los ist und ich mich nicht wieder unerfahren abblitzen lassen muss.

ihr seit mir echt ne große hilfe, danke!!!!
Jane_123
danke @ mr. notes

das gibt mir echt mut ,dass auch andere mit 26 es doch noch geschafft haben eine ausbildung zu machen. ich geb das auch noch nicht auf :-)

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