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Komplette Version Bandscheibenvorfall C5/C6

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Manu07
Hallo zusammen,

ich bin Manu, 33 Jahre alt, Mutter eines 16 Monate alten Sohnes, sehr verzweifelt und Neuling im Forum.

Ich hatte im Febr. 06 einen Bandscheibenvorfall im Segment C5/C6. Beschwerden hatte ich im rechten Arm und in der Hand. Ich hatte fast ein Jahr lang Krankengymnastik, mit der das auch besser wurde. Es gab Zeiten, in denne es deutlich besser war dann wieder mal schlechter. Seit Anfang April diesen Jahres sind meine Probleme nun auf die linke Seite gewandert. Es kribbelt in der Hand, manchmal auch so ein Taubheitsgefühl, der Handballen oder die Finger tun weh und ich finde, daß ich weniger Kraft habe und nach Belastung habe ich so ein leichtes zittern in der Hand.

Mein Befund: Medianer subligamentärer Diskusprolaps C5/C6, der jetzt im Vergleich zum Vorjahr auch die linke Seite miterfasst. Initiale zervikale Myelopathie.

Der Radiologe machte mir Hoffnung und sagte mir, daß man da noch nicht nicht operieren müsse. Der Neurologe sieht das anderster, da die Nervenwurzel inzwischen sichtlich geschädigt sind und hat mich an die Klinik in Gensingen verwiesen. Habe da am 8.5. einen Termin. Habe furchtbare Angst, das ich operiert werden muß.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir jemand einen Ratschlag geben. Wäre sehr dankbar dafür. Ich weiß im Moment nicht weiter.

Vielen Dank im Voraus.

Viele Grüße Manu
Roland68
Hallo Manu wink.gif
ich bin auch neu hier. Habe am 11.06. Termin beim Neuroch. und Angst schleicht sich bei mir auch ein. Das Problem ist, dass man sich so ausgeliefert fühlt. Das kenne ich gut.
Lass Dich von Deiner Angst nicht beherrschen. streicheln.gif
Warte doch erst mal den Termin ab

Gute Besserung und Tschau
Roland68
murmel
Hallöchen ihr beiden wink.gif wink.gif

Habe ja schon so manschen Beitrag darüber geschrieben könnt ja mal reinschauen es sind so die ich auch im April so um den 15.04.2007 Betreff HWS 5/6 und noch mehr.
Kann nur immer sagen nehmt eure gesammelten Werke und sucht einen Neurochirurgen auf. Auf alle Fälle wen man Lähmungserscheinungen hat.
Vor allen „Ruhe behalten“ auch wen es einen sehr schwer fällt.
Vor allen sprecht mit euren Partnern über Eure Probleme! sonne.gif streicheln.gif
Denn auch die Seele von uns Bandis braucht den Nötigen Halt und Zuspruch.
So das ist mal wieder eine Aussage eines HWS betroffenen von HWS 3-7
murmel smilie_bank.gif
Manu07
Hallo,

ja das ist in der Tat sehr schwierig die Ruhe zu bewahren, da man ja lf. daran denken muß, was wohl kommen wird. Mir bleibt jetzt wohl nichts anderes übrig als erst mal den Termin nächste Woche abzuwarten.

Ich wünsche euch auch eine gute Besserung und drücke euch alle Daumen dafür.

Grüße - Manu
PeterLausE
Hallo Manu,
ich wurde am 18.121.2006 im Segment HWS C5-6 wg. einer zervikalen Myelopathie operiert (Bandscheibe raus - Rückenmark dekomprimiert - Knochenspan rein und noch ne nette Titanplatte davor, hehe ...). Die OP habe ich gut überstanden - ganz wenig Probleme - leider hat sich mein Rückenmark noch nicht in dem Tempo erholt. Ich hätte vielleicht schon 2 Monate früher ins Krankenhaus gehen sollen, aber mein Orthopäde sprach immer von "guter Aussicht auf Spontanheilung" - das wollte ich lieber hören, als HWS Versteifung!.

Erst als ich kaum mehr gehen und Schreiben konnte (an das Brennen in den Händen hatte ich mich schon gewöhnt) musste es sein: Wenn die Sache einen gewissen "Fortschreitungsgrad" (progredients) annimmt, geht's nimmer anders.

Muss aber jeder selber entscheiden und vor allem das ganze Standard-Programm durchmachen (steht alles im Internet, was die Doktores da machen sollten):
- MRT
- Neurologe (Nerven durchmessen)
- Neurochirurg
am besten mehrere Meinungen einholen und dem eigenen Gefühl trauen und einen "ganzheitlichen" Ansatz draus machen.

Wird schon wieder!
Grüße, PeterLausE
Manu07
Hallo PeterLausE,

oh je zum Glück hast du alles gut überstanden!!! Das hört sich ja schlimm an, was da gemacht wurde.

Mir bangt es da echt davor. Ich habe jetzt noch den Termin für den Neurochirurgen offen und dann muß ich sehen, wie es weiter geht. Habe schreckliche Angst vor der OP, da dabei ja auch sehr viel schief gehen kann und es ja immer heißt, nur dann, wenns nicht mehr anderster geht.

Was hast du denn noch für Probleme im Rückenmark?

Wünsche dir weiterhin noch ne gute Besserung biggrin.gif

Viele Grüße - Manu
Whoopi
Hallo Manu07 :-)

Hab zwar in dem anderen Thread schon was geschrieben und nun erzähl ich hier auch nochmal was.

Angst hatte ich auch und ich glaube das hat jeder Bandi der vor einer OP stehen wird o.ä.
Aber eines kann ich Dir sagen, ohne OP ( HWS C5/C6 Prothese siehe Bild da im Avatar ) würde ich aller Wahrscheinlichkeit heute im Rolli sitzen!
Gut vieleicht gehöre ich zu den wenigen bei denen es schon so auf der Kippe stand, aber auch so etwas kann passieren wenn man eh schon einen schlechten Befund hat und zu lange wartet.
Ich müßte meinen BSV wahrscheinlich schon sehr lange gehabt haben und dann eines Tages gab es einen Knall ( Ruck ) und plötzlich ging nix mehr.
Bis zur OP habe ich gelitten wie verrückt und das ich nicht durchgedreht bin ist für mich heute noch unfassbar.

Ich weiß es klingt gruselig, aber mein Bauchgefühl sagte auch OP und das wahr mein Glück, wenn selbst die Ärzte nicht mehr an mich glaubten und davon aus gingen das ich nicht mehr laufen kann. ( Ich schrieb es Dir im andern Thread von Dir, warum es so war. )
Wenn das RM so sehr bedrängt wird und man Ausfallerscheinungen hat, so ist dies eine Indikation zur OP sonst168.gif
Am besten ist es, wenn man sich noch 1-2 weitere Meinungen einholt und dann kanst nur Du entscheiden.
Ich habe schon mit soooooo vielen Bandis gesprochen, die hinterher froh wahren diese OP gemacht zu haben und den meißten geht es sehr gut.
Aber eine Garantie gibbets niergendswo !
Ich bin an einem Freitag operiert worden un am folgendem Montag schon entlassen worden mit der Prothese im Nacken.
Ich hatte nicht mehr die Gelegenheit vorher groß Physiotherapie u.ä. zu machen, denn dazu kam es nicht mehr.

Ich wahr hinterher froh, auch wenn ich heute Morphium schlucke um die irrepleraden Schäden aus zu halten, aber ich lebe momentan sehr gut damit.
Klingt blöd ist aber so. nein.gif
Lese Dich hier noch durch das Forum und hier noch ein Link für Dich, das ist der Club der glücklich operierten. zwinker.gif
Bitte mal hier klicken !
Also, Kopp hoch und hab nicht sooooo viel Angst . streicheln.gif
Und wenn es doch nicht ohne Op geht, dann schaffst auch Du das und hinterher sagste Dir dann auch: Wahr ja doch gar nicht sooooo schlimm. zwinker.gif
Alles Gute Dir..........



laola999
Hallo,

ich bin auch neu hier:-)

Ich bin 29 und hatte am 15.04.2007 nach einem Fahrradsturz einen Bandscheibenvorfall im Segment c5/c6.

Das ganze hat das Rückenmark bedrängt, so, dass ich letzlich Schmerzen, Lähmungserscheinungen und kribbeln in beiden Armen bis in die Fingerspitzen hatte. Ich bin vor Schmerzen fast umgekommen. Ein MRT hat Aufschluss über die Ursache gegeben.

Ich wurde dann am 24.4.2007 operiert. Dabei wurde von vorne durch den Hals seitlich die kaputte Bandscheibe entfernt, durch einen Titankäfig ersetzt und zur Stabilisierung noch eine Platte davorgeschraubt.

Ich hatte ziemlich Angst vor der OP, da es komisch ist, wenn man weiss, der Hals wird einem aufgeschlitzt.

Nun, gut eine Woche danach, bin ich sehr froh. Die Schmerzen in den Händen sind nur noch minimal, die Motorik und Kraft ist wieder 100% da.

Zu der OP selber kann ich nur sagen, es hört sich schlimmer an als es ist. Die Wunde ist fast verheilt, Muskeln, Nerven und ähnliches werden bei dieser OP nur verdrängt und nicht verletzt und ich spüre nichst am Hals. Es ist schon bemerkenswert was die Chirurgen da geschafft haben.

Natürlich ist der Bewegungsradius eingeschränkt im Halsbereich, das muss noch alles verknöchern,aber wichtig ist, dass das Rückenmark nicht beschädigt worden ist.

Ich will mit der Geschichte den Menschen ein wenig die Angst vor der OP nehmen und zu mehr Mut bewegen. Ohne Zweifel ist jede OP ein Risiko. Auf den anderen Seite, wenn Lähmungserscheinungen und Schmerzen ständige Begleiter sind, ist das Leben auch nicht mehr einfach. Ich bin nach der Narkose neben drei anderen ähnlichen Fällen aufgewacht. Ich wurde im Klinikum Großhadern in München operiert, da werden solche OP´s fünf mal täglich gemacht.

Also, Kopf hoch und wenn die Beschwerden zu stark sind, einfach Augen zu und durch.

Viele Grüße und allen eine gute und nachhaltige Besserung!
Manu07
Hallo ihr beiden,

vielen Dank für eure Trostworte. Muß ehrlich sagen, tut sehr gut in der schwierigen Zeit, wenn man sich mit Betroffenen austauschen.

Ihr habt schon recht, daß man daran glauben muß, daß alles gut wird. Aber ich tu mir da schon verdammt schwer. Hinzu kommt, daß ich sch..... Angst habe für meinen Sohn nicht mehr da sein zu können.

Mein Bauchgefühl sagt mir schon, daß ich an ner OP nicht vorbeikommen werde, da auch bei mir beide Arme inzwischen betroffen sind und seit 2 Tagen auch das rechte Bein.

Euch auch Kopf hoch und alles Gute, daß bei euch alles gut verheilt!!!

Gruß - Manu07
Cora99
Hallo Manu!

Hatte auch vor einem Jahr die selben Probleme.
HWS C6/7 Diskusprolaps, Myelonkompression mit austretender, stark tangierender C7 Nervenwurzel, Spondylose usw.
Mittlerweile bin ich operiert, hab eine bewegliche Titan-BS drinn.
War 2 Monate im KS, jetzt sind aber die meisten Probleme verschwunden.
Hatte auch nicht mehr gehen können, Taubheitsgefühle in der linken Hand, rechte Hand oft gelähmt und sehr zittrig, Schwindel, Übelkeit, und auch mitunter Schmerzen.

Also Kopf hoch, du brauchst keine Angst zu haben, falls es zu einer OP kommt, auf der einen Seite vielleicht höchste Zeit, da deine Nervenwurzeln schon sehr geschädigt sind. Besser so bald als möglich, als irgendwann im Rolli zu sitzen.
(Tut mir leid dass ich so direkt bin). Meine Ärzte sagten mir damals, ein kleiner Rucker und ich könnte auf einen Schlag von der Halswirbel weg gelähmt sein.

Also wirklich nichts wie hin zum Neurochirurgen.
Ich wünsch dir alles alles Liebe und baldige Besserung.
Liebe Grüße Cora zwinker.gif

Auch allen Anderen viel Glück und baldige Genesung
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