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Komplette Version ... leidet auch die Seele?

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Fluse
Hallo Bandis!

Die Fluse meldet sich aus dem Osterurlaub zurück wink.gif

Und benötigt wieder einmal Eure Hilfe!

Dass ich nicht die einzige mit weiterhin bestehenden Schmerzen trotz Implantat im HWS C 5/6 bin, weiß ich ja dank Euch. Das sich das nicht mehr ändern wird, weiß ich dank meinen Ärzten. Dass man damit Leben kann und muss, weiß ich auch - aber wie ich mich damit abfinden und umgehen kann, dass weiß ich nicht augenbraue.gif

Meine einzige Hoffnung ist meine Dienstag startende Infiltrations-Therapie. Zusätzlich nervt, das nun meine LWS auch anfängt mich zu piesacken.

Jedes mal, wenn mir wieder etwas runterfällt, ich in meinen Aktivitäten eingeschränkt bin, meine Urlaubsplanung danach richten muss wie leistungsunfähig ich bin, am Arbeitsplatz nicht die volle Leistung bringen KANN, zieht es mich total runter. Ich bin ein Mensch, der sehr hohe Ansprüche an sich selber stellt und nicht immer einsehen kann, dieser runterfahren zu müssen. Ich habe mich sehr an meiner Arbeit gemessen und muss nun feststellen, dort auch langsam "über" zu sein. hammer.gif

Mir ist bewusst, dass jeder lebensverkürzend Erkrankte jubelnd mit mir tauschen würde - aber das tröstet mich nur manchmal. Falls es hier jemanden gibt, dem es auch so geht - oder noch besser: DER aus dieser Situation wieder herausgefunden hat - würde ich mich über eine Antwort und Tipps freuen!

Und vielen Dank, dass ich mich hier einfach mal ausheulen konnte!!!

Ganz flusige Grüße aus Marl winke.gif

nordfriese
Hallo Fluse,
ich kann mir vorstellen wie Du Dich gerade fühlst mir gehts genauso,auch ich lebe nur noch so das ich die tage zähle wann man frie hat oder Urlaub zwinker.gif

Und ausheulen ist gut,sonst frist es einen nur auf..und das ist nicht gut...also immer raus damit...hier wird man verstanden...
ich drücke dich mal ganz dolle streicheln.gif

liebe grüße
sabrina
moni1963
Hallo Fluse,

ich kann dir hinsichtlich deiner körperlichen Schmerzen leider keinen Rat gegeben.

Bei seelischem Tief hilft bei mir aber am besten eine Bachblütentherapie.

Wenn du keinen Bachblütenberater findest, dann kaufe dir in der Apotheke für den Anfang "Notfall Bonbon nach Dr. Bach", diese werden aus Mischungen von Bach-Blütenextrakten hergestellt.

Probiers einmal aus.

Kopf hoch - nach Regen kommt immer wieder Sonnenschein sonne.gif

alles Gute

Moni
bibo
Hallo Fluse,

ich kann gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Mir ging es genau so..
Ständig Schmerzen (trotz Schmerzmitteln), nicht arbeiten können und nichts tun können, was mir sonst Spaß gemacht hat - weil ganz viel im Sitzen war und Sitzen ging nicht.

Bei mir hat eine Schmerztherapie geholfen. Die Medikamente haben bewirkt, dass meine Schmerzen "nur noch" in einem bestimmten Rahmen und einigermaßen erträglich sind. Die Gesprächtstherapie hat bewirkt, dass ich mit meiner Schmerzsituation wesentlich besser klar komme.
Nach über 1 1/2 Jahren Arbeitsunfähigkeit kann ich jetzt wieder arbeiten. Meine "alten" Hobbies kann ich noch nicht wieder vollständig wahrnehmen, bin aber guten Mutes.

Vielleicht wäre eine Schmerztherapie auch gut für Dich.

Viele Grüße,

Bibo
Tinchen
Hallo Fluse,

es ist sehr schwer,sich damit abzufinden,dass es nicht mehr so wird wie es mal war.Mich macht es auch noch regelmäßig stinkwütend,dass ich was akzeptieren soll,was ich aber gar nicht will,aber leider kann ich es nur erträglich machen,wenn ich es nicht zum Lebensinhalt werden lasse.Ich bin über eine Woche Dauerschmerz und keine Minute Schlaf völlig abgestürtzt,aber an diesem Tag kam auch die Wendung.Ich hab fast 2Tage nur geheult,war durch Schmerzmedis fast komplett schmerzfrei und hab mir aber auch alles,was mich mit den Schmerzen belastet,von der Seele gesprochen.Für mich hieß es,wenn ich die Situation,wie sie zu dem Zeitpunkt war,akzeptiere,gebe ich auf.Ich gestehe mir selber Schwäche ein,was aber gar nicht so ist!Klar nervt es mich,wenn ich mich nicht so bewegen,arbeiten kann,wie ich mir das eigentlich vorstelle,aber ich lasse es jetzt zu,dass eben wie sonst auch es schlechte Tage geben kann.
Mit Schmerzen leben zu müssen,ist grausam,aber es gibt Möglichkeiten,die Schmerzen erträglich werden zu lassen.Wie schon empfohen,eine Schmerztherapie.Die hat mir super geholfen.Ich konnte mich wieder etwas entspannen.Und was ich persönlich für mich wichtig fand,war und ist noch,darüber reden zu können (Gesprächstherapie).

LG Tina



Fluse
Hallo Ihr Lieben winke.gif

Vielen Dank für Eure Antworten und die pers. Nachrichten. Es bedeutet mir sehr viel, dass es Leute gibt, die nachvollziehen können wie es mir geht und vor allem warum. Auch die Tips und Hilfsangebote (auf die ich bestimmt zurückkommen werde) ermutigen mich sehr.

Am Dienstag hatte ich meine erste erneute Infiltration, die leider nicht so stark angeschlagen hat, wie ich es mir erhofft hatte. Aber 2 Spritzen soll ich noch bekommen und ich hoffe, es zeigt dann mehr Wirkung.

Ich bin nun seit einer Woche krankgeschrieben, damit ich mich nicht nur körperlich sondern auch seelisch mal wieder erholen kann. Zum Glück ist meine Hausärztin sehr verständnisvoll und kennt mich seit vielen Jahren, weiß daher, dass ich nicht "blau machen" würde. Ich habe auch neue Medikamente bekommen, mit denen ich recht gut zurechtkomme. Langsam bekriege ich mich also wieder und arbeite weiter dran zwinker.gif

Es ist gut, dass es Euch und das Forum gibt sonne.gif

Liebe Grüße von der Fluse
Kerstin 2309
Hallo Fluse

Ist das Leben noch so trübe, immer hoch die Gellarübe!

In diesem Sinne sei gedrückt troest.gif Kerstin
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