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Komplette Version Geduld? Momentan sehr schwer

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Britt
Hallo, es ist zum weinen.gif

Hatte am 29.01.2007 "meine OP", Spondylodese über ventralen Zugang in mikrochirurgischer Technik zur HWS und Disketomie, Einsatz eines Cage
Danach ging es mir eigendlich gut, zumindest für einen Bandi biggrin.gif
Konnte sogar kurzzeitig meinen "lebendigen Rasenmäher" im Schritt für kurze Zeit bewegen zwinker.gif

Jedoch seit Mitte März werden meine Beschwerden zunehmend stärker
(genaueres in meinem Profil) trotz Physio, Fango und Analgetika. Momentan Lyrica und nach Bedarf Kadatolon.
Meine Reha ist für Anfang Juni bewilligt.
Jedoch frage ich mich wie es weitergehen soll. Es ist noch so lange bis dahin und ich arbeite Vollzeit (Pflegeberuf)und bin auch auf das Geld angewiesen. Ich merke, wie es mich zunehmend fordert. Mache Bürotätigkeiten und Behandlungspflege und leider manchmal auch etwas Pflege am Patient. Vor allem, wie sieht die berufliche Zukunft aus? Ich liebe meinen Beruf.

Momentan ist meine Geduld leider durch die Umstände etwas angeknickst
nein.gif

Sorry, aber bin etwas depri, Britt
perelia
Hallo Britt,

na da fällt mir erst mal nur das ein: troest.gif

Kenne deine Unsicherheit sehr gut. Habe ich in den letzten Monaten auch durchgemacht (gelernte Kinderkrankenschwester). Hast du mit deinen behandelnden Ärzten schon mal darüber geredet, wie es beruflich weitergehen soll?

Ich habe die Reha dafür genutzt, mich mit der Zukunftsplanung auseinander zu setzen. Bei mir war die Lage eine etwas andere, weil ich da schon arbeitslos war. Da mußte ich mich natürlich auch fragen, ob ich auf dem Arbeitsmarkt überhaupt noch Aussicht auf eine Anstellung in der Pflege habe. So habe ich mich letztendlich für eine Umschulung entschieden. Da du ja noch im Job bist, wäre es für dich vielleicht ja auch interessant, ob eine Umsetzung innerhalb des Betriebes dir weiter hilft, oder so. Auf jeden Fall gibt es in der Reha Sozialarbeiter und Ergotherapeuten, die einem in diesen Fragen helfen können. Die Sozialarbeiter können - so weit ich weiß - auch Kontakt mit deinem Arbeitergeber aufnehmen - natürlich nur auf deinen ausdrücklichen Wunsch - um gemeinsam nach einer Lösung für dein Problem zu suchen.

Ich weiß, das hilft dir im Moment wenig, weil es noch so weit in der Zukunft liegt. Aber ich wünsche dir echt, dass du dort auf Menschen triffst, die dir ein paar gute Anregungen geben können. Damit du eine Entscheidung triffst, mit der du gut leben kannst.

Als meine LWS im letzten Sommer angefangen hat herumzuspinnen, wollte ich auch, dass das Thema "Beruf" ganz schnell geklärt wird, weil es für mich - nach den Schmerzen - das dringendste war. Aber im Endeffekt finde ich es gar nicht so schlecht, dass eine so wichtige Entscheidung nicht von heute auf morgen gefällt worden ist, sondern dass ich genug Zeit hatte, mir über meine beruflichen Ziele und meine weitere Lebensplanung wirklich klar zu werden.

Den Pflegeberuf habe ich auch gern gemocht, aber letztendlich ist mir meine Gesundheit oder die Aussicht auf einigermaßene Schmerzfreiheit doch wichtiger.

Arbeitest du im Moment eigentlich oder bist du krank geschrieben?

Ganz liebe Grüße
Perelia
chrissi40
Hey Britt,
na dann willkommen im Club der glücklichen unglücklichen Altenpflegerinnen,
bin auch eine , Vollzeitjob, WBL aber mit 70 Prozent aktive Pflege,
seit Nov.06 mit BSV HWS 5/6 durchgehend krank, siehe Profil,
hab teilweise wochenlang nicht geschlafen , war nur am Überlegen wie ich denn mit dieser Einschränkung arbeiten soll,
kann deine Gedanken gut verstehen.
Reha schon gewesen , wurde innerhalb von 6 Tagen bewilligt, überhaupt alles ging sehr schnell, während der Reha bei der Beratung gewesen und Antrag auf Leistung zur Teilhabe gestellt, bewilligt, muß jetzt schauen was ich denn so machen möchte und dann entscheidet wohl die DRV ob dies denn auch gut für mich ist.
Morgen gehe ich mich in einer Schule vorstellen.
Ich mache lieber eine Weiterbildung als das mein Arm ganz gelähmt wird durch Heben, der Arzt meinte irgendwann würde der Nerv absterben wenn zuviel Dauerdruck darauf entsteht.
Hast du denn schon mal an Weiterbildung PDL gedacht oder könnte dein Arbeitgeber dir behilflich sein?
Übrigens die DRV zahlt manchmal auch solche Weiterbildungen.

Wünsche Dir alles erdenklich Gute, laß dich beraten, dies wirkt manchmal Wunder.
Ganz liebe Grüße von Christiane

Britt
Hallo wink.gif
@ Perelia:
Danke, ja, ich arbeite. Habe knapp drei Wochen nach meiner OP angefangen. Jedoch nur soviel und was ich konnte, anfangs nur Bürotätigkeiten. Und es ging, ich hatte weniger Probleme als jetzt.
Mit meinen Ärtzten habe ich gesprochen, mein Hausarzt meint, ich solle die Reha abwarten, mein Neurochirurg sagt "Wechsel den Job". Mein Physio meint auch, ich solle einen Jobwechsel in Erwähgung ziehen.
Ich finde es nur furchtbar. Ich habe eine dreijährige Ausbildung gemacht, habe Weiterbildung zur Praxisanleiterin und Stationsleitung gemacht, habe mittlerweile einen Arbeitgeber/PDL von dem ich begeistert bin. Habe eine Stationsleitungsstelle. Es paßt alles.
Und dann kommt mein Körper und sagt Ätsch! hammer.gif
Mir ist meine Gesundheit sehr wichtig, daher mach ich mir so viele Gedanken!

@chrissi40:
Ich bin WBL mit 60-70% Pflege. Nur momentan nicht. Habe mit meinem Chef/PDL einen Deal, ich mache fast nur administrative Tätigkeiten, Behandlungspflege oder leichte Pflegetätigkeiten. Habe jetzt aber ab und an etwas mehr in der Pflege direkt am Patient getan und es geht mir schlechter!
Daher stellt sich mir die Frage, kann ich überhaupt in diesem Job bleiben? schulterzuck.gif
An Weiterbildung habe ich gedacht, PDL, Qualitätsbeauftragte ect. grundsätzlich ja, aber ich fühle mich mit kanpp 26 Jahren diesen Aufgaben noch nicht gewachsen. Das ist das nächste Problem.

Ich danke euch. Britt
perelia
Oh, das ist echt bitter. Aber mit deinen bisherigen Weiterbildungen steht dir doch bestimmt eine Menge an Möglichkeiten frei.

Ich meine, wenn du eine Stationsleitungsstelle hast, hast du doch auch schon total viel Verantwortung. Will in etwa sagen: Ist da der Schritt in Richtung PDL wirklich noch so riesig?

LG Perelia

P.S.: Sorry, falls mein Schreibstil so gewirkt hat, hast würde ich dir vorwerfen, die Gesundheit nicht wichtig zu nehmen. War so nicht gemeint.
Britt
Hallo wink.gif
Kein Problem wegem dem Schreibstil, ich hatte es auch nicht so aufgefaßt. biggrin.gif
Ich finde es ist ein großer Schritt zwischen Stationsleitung und PDL und mir reicht die Verantwortung die ich momentan trage. Ich denke, das hängt aber auch damit zusammen, das ich diesen Posten erst seit nem knappen Jahr mache. Vieleicht sehe ich das ja in zwei, drei Jahren anders. Jedoch brauche ich bis dahin eine halbwegs gute Lösung, die mich mittlerweile einiges an grauen Haare kostet.
Liebe Grüße Britt
Kerstin 2309
Sende euch allen mal liebe Grüße!

Kerstin smilie_kiss1.gif
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