Hallo Britt,
na da fällt mir erst mal nur das ein:
Kenne deine Unsicherheit sehr gut. Habe ich in den letzten Monaten auch durchgemacht (gelernte Kinderkrankenschwester). Hast du mit deinen behandelnden Ärzten schon mal darüber geredet, wie es beruflich weitergehen soll?
Ich habe die Reha dafür genutzt, mich mit der Zukunftsplanung auseinander zu setzen. Bei mir war die Lage eine etwas andere, weil ich da schon arbeitslos war. Da mußte ich mich natürlich auch fragen, ob ich auf dem Arbeitsmarkt überhaupt noch Aussicht auf eine Anstellung in der Pflege habe. So habe ich mich letztendlich für eine Umschulung entschieden. Da du ja noch im Job bist, wäre es für dich vielleicht ja auch interessant, ob eine Umsetzung innerhalb des Betriebes dir weiter hilft, oder so. Auf jeden Fall gibt es in der Reha Sozialarbeiter und Ergotherapeuten, die einem in diesen Fragen helfen können. Die Sozialarbeiter können - so weit ich weiß - auch Kontakt mit deinem Arbeitergeber aufnehmen - natürlich nur auf deinen ausdrücklichen Wunsch - um gemeinsam nach einer Lösung für dein Problem zu suchen.
Ich weiß, das hilft dir im Moment wenig, weil es noch so weit in der Zukunft liegt. Aber ich wünsche dir echt, dass du dort auf Menschen triffst, die dir ein paar gute Anregungen geben können. Damit du eine Entscheidung triffst, mit der du gut leben kannst.
Als meine LWS im letzten Sommer angefangen hat herumzuspinnen, wollte ich auch, dass das Thema "Beruf" ganz schnell geklärt wird, weil es für mich - nach den Schmerzen - das dringendste war. Aber im Endeffekt finde ich es gar nicht so schlecht, dass eine so wichtige Entscheidung nicht von heute auf morgen gefällt worden ist, sondern dass ich genug Zeit hatte, mir über meine beruflichen Ziele und meine weitere Lebensplanung wirklich klar zu werden.
Den Pflegeberuf habe ich auch gern gemocht, aber letztendlich ist mir meine Gesundheit oder die Aussicht auf einigermaßene Schmerzfreiheit doch wichtiger.
Arbeitest du im Moment eigentlich oder bist du krank geschrieben?
Ganz liebe Grüße
Perelia