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Komplette Version immer noch kribbeln in Fingern/Unterarme

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
smashy
Hallo,
muß mich jetzt doch mal wieder melden. Die Probleme hab ich ja seit sechs Jahren. Und die Ärzte finden einfach nix, hat jemand von Euch noch ne Idee, wie ich da noch vorgehen soll? Problem ist, daß bei mir die Fingerkuppen sofort anfangen zu kribbeln (beide Hände), sobald ich irgendwie fröstele und friere (sei es nach dem duschen oder draußen im Winter, da ganz kraß). Je länger ich dann draußen bin im Kalten, desto mehr schlaft dann die ganze Hand ein. So hat alles angefangen. Mittlerweile habe ich bei manchen Bewegungen (Arme nach oben oder unten gestreckt oder seitlich auch), daß ich kein Gefühl mehr in den Unterarmen habe - wie taub, keine Lähmung, aber einfach Gefühllos. Ich war beim Neurologen, hab ne MRT bekommen wo nix gefunden wurde, nur andere Sachen. Der Neurologe meint, es sei eher was wie somatoforme Störungen, da er sich das ganze nicht erklären kann. Ich weiß nicht, ich meine, daß das doch irgendwie mit HWS evtl. auch BWS zusammen hängt, da ich auch ne Trichterbrust hab.
Hier kurz die MRT-Sache von der HWS:

- steilgestellte HWS
- C4/5 geringe linksbetonte Vorwölbung von Bandscheibenmaterial in den Spinalkanal hinein – der Liquorraum ventral des Myelon noch erhalten
- C5/6 geringe linksbetonte Vorwölbung von Bandscheibenmaterial in den Spinalkanal hinein – Liquorraum ventral des Myelon scheint hier aufgebraucht
Kleine osteophytäre Randzacken
- C6/7 annähernd mediane breitflächige Vorwölbung von Bandscheibenmaterial in den Spinalkanal hinein – auch hier der Liquorraum ventral des Myelon noch gerade eben erhalten.
Mäßige Einengung des Foramen Intervertebrale rechtsseitig durch unkarthrotische Kantenausziehungen

- keine sichere Wurzel- oder Myelonschädigung

Ich tippe ja fast auf die Sache auf C6/7, daß das Probleme macht !

Ist mir eigentlich ein Rätsel, warum die Radiologen damals mit diesem Bericht nix finden konnten. Oder ist es doch eher die BWS? Die ist noch nie mit Bildern untersucht wurden. Aber wie gesagt, wie soll ich da weiter vorgehen? Bin langsam mit meinem Latein am Ende mit dieser Schulmedizin.
Ach ja, der Neurologe schließt die HWS als Ursache aus und meint eher vielleicht im Übergang zur BWS könnte es sein. Ich hab gerade seinen Brief nochmal gelesen (also keine Zervikalbrachialgie, kein Skalenus-Syndrom, keine Plexusläsion oder was es sonst noch so alles gibt).
Grüße,
Daniel
P.S: Hab gerade den Bericht vom Kollegen "Cologne79" gelesen, bei mir hat es übrigens auch mit den Beinen angefangen, hab ich ja nicht in Zusammenhang gebracht. Auch hab ich öfter ein unsicheres Gehen, da kein richtiges Gefühl zu den Beinen besteht. Ist es wohl eher ne Rückenmarkreizung? Das hat noch niemand angesprochen. Würde für sich sprechen, da das Myelon zumindest in der BWS so gut wie weg ist.
MartinaW
wink.gif Hallo Smashy,

wie kann denn das Myelon in der BWS so gut wie weg sein? Wo ist es hin?
Versteh ich nicht! Vielleicht komprimiert?

Tu mir bitte den Gefallen und schreib das mal genauer, wer, und v. a. wie, darauf kommt dass das Myelon, wo auch immer( ?), weg ist???

Liebe Grüße

Martina
dagmar1
hallo smashy

ich bin seit heute registriert. hatte im juni oder juli 06 einen bandscheibenvorfall c5 und c6 (muss daheim genau nachsehen welche betroffen waren) . das kribbeln hatte ich auch. war bei einem facharzt auf der uni-klinik in innsbruck. dieser gab mir den tip gegen das kribbeln vitamin b1+b6+b12 (neurobion heissen die kapseln) zu nehmen, dreimal täglich eine, habe zwei packungen genommen und tatsächlich das kribbeln war wie weg. biggrin.gif

schau mal unter http://www.netdoktor.at/medikamente/suche2....php?intId=1767 nach

lg
dagmar
dagmar1
ups...hab noch was vergessen.....

2 teelöffel braunhirse am tag (ich vermisch diese mit einem löffel joghurt) ist sehr gut für knochen, wirbel usw.

probier es mal....schaden tuts auf keinen fall

wink.gif
smashy
Zitat (MartinaW @ Sonntag, 15.April 2007, 16:43 Uhr)
wink.gif Hallo Smashy,

wie kann denn das Myelon in der BWS so gut wie weg sein? Wo ist es hin?
Versteh ich nicht! Vielleicht komprimiert?

Tu mir bitte den Gefallen und schreib das mal genauer, wer, und v. a. wie, darauf kommt dass das Myelon, wo auch immer( ?), weg ist???

Liebe Grüße

Martina

Hallo Martina,

der einfachheit halber hab ich mal den damaligen (2001!!) MRT-Bericht eingefügt. Da kannst Du es nachlesen:
*grins* Ich muß mich selbst berichtigen !! (wie peinlich) Nicht das Myelon ist weg !!
Sondern der Liquorraum (diese Nervenflüssigkeit) !!! Sorry.


Steilgestellte HWS. Normale Darstellung der WK und Wirbelbögen. Keine knöchernen Destruktionen. Geringe linkskonvexe Fehlhaltung. Die Bandscheibenräume der mittleren und unteren HWS mäßig höhengemindert. Im Segment C4/5 geringe links paramediane Vorwölbung von Bandscheibenmaterial in den Spinalkanal hinein. Der Liquorraum ventral des Myelon noch erhalten. Das Myelon nicht verformt. Die Foramina ausreichend weit. Im Segment C5/6 geringe linksbetonte Vorwölbung von Bandscheibenmaterial in den Spinalkanal hinein. Kleine osteophytäre Randzacken. Der Liquorraum ventral des Myelon scheint hier aufgebraucht. Das Myelon selber nicht verformt und ohne Signalauffälligkeiten. Die Foramina ausreichend weit, im Segment C6/7 annähernd mediane breitflächige Vorwölbung von Bandscheibenmaterial in den Spinalkanal hinein. Auch hier der Liquorraum ventral des Myelon noch gerade eben erhalten. Mäßige Einengung des Foramen intervertebrale rechtsseitig durch unkarthrotische Kantenausziehungen. Die Weichteile im Bereich des cervicothorakalen Überganges und der oberen Thoraxapertur seitengleich und regelrecht. Die großen Gefäßstränge hier glatt abgrenzbar. Auch hier kein Nachweis einer Halsrippe. Entlang der jugulären Gefäßstränge bds. recht große, aber längsovale Lymphknoten erkennbar, mit einem Durchmesser bis zu 1,5cm. Auch links supraclaviculär eine rundliche, etwa 1,5cm große RF, die einem vergrößerten Lymphknoten entsprechen könnte.

Beurteilung:
Beginnende Osteochondrose der mittleren und unteren HWS mit mehreren breitflächigen Bandscheibenprotrusionen. Kein BSV. Keine sichere Wurzel- oder Myelonkompression. Einengung des Foramen intervertebrale C6/7 rechts durch unkarthrotische Kantenausziehungen. Kein Nachweis einer Halsrippe. Nebenbefundlich vergrößerte Lymphknoten entlang der jugulären Gefäßstränge, rechts mehr als links und V.a. einen weiteren Lymphknoten supraclaviculär links. Sonographische Kontrolle empfohlen.


Ich frag mich nur, warum die damals nicht auch den Bereich C8/Th1 untersucht haben, der wäre doch m.E. am spannendsten bei mir. Die haben auch nur nach einer Halsrippe gesucht, das ist blöde, finde ich, viel zu einseitig vom Neurologen, der die damalige Überweisung gemacht. Es müßte doch auch die Skalenuslücke durchleuchtet werden. Da hängt das Problem, so wie ich es auffaße. Daher vielleicht auch meine Kälteempfindlichkeit, sobald ich fröstele, sind die Finger pelzig.
smashy
Zitat (dagmar1 @ Montag, 16.April 2007, 10:37 Uhr)
hallo smashy

ich bin seit heute registriert. hatte im juni oder juli 06 einen bandscheibenvorfall c5 und c6 (muss daheim genau nachsehen welche betroffen waren) . das kribbeln hatte ich auch. war bei einem facharzt auf der uni-klinik  in innsbruck. dieser gab mir den tip gegen das kribbeln vitamin b1+b6+b12 (neurobion heissen die kapseln) zu nehmen, dreimal täglich eine, habe zwei packungen genommen und tatsächlich das kribbeln war wie weg.  biggrin.gif

schau mal  unter http://www.netdoktor.at/medikamente/suche2....php?intId=1767 nach

lg
dagmar

Hallo Dagmar,
erstmal danke für den Vitamin-B Tipp. Ich finde aber, daß das erstmal "nur" Symptombehandlungist, solche Pillen zu nehmen. Keine Ursachenforschung, nicht wirklich. Deswegen bin ich mit solchen "Experimenten" eher vorsichtig.
Trotzdem danke dafür.
Liebe Grüße,
Daniel
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