...und es geht mir besser leute, ich bin so happy!!

ich hatte ja vor einigen wochen geschrieben, dass ich die OP abgeblasen hatte und ziemliche einschränkungen hatte, sensible ausfälle, so ein lähmungsgefühl, obwohl motorik gottseidank da war...

nun bin ich durch die Akutphase durch, sozusagen.
ich bin jetzt ganze drei wochen richtig, also richtig ruhiggestellt worden und habe letzten dienstag mit KG angefangen, nehme neuro-rathiopharm, mache akupunktur gg. den schmerz, mache meine übungen...
und, mir geht es deutlich besser.

der schmerz ist erträglich geworden, ich brauch keine schmerzmedis mehr, gelegentlich, wenn ich das gefühl habe, mein hals trägt den kopf nicht mehr brauch ich mal norflex.
die KG therapeutin, die manuelle therapie bei mir macht meinte, sie sei mit der "funktion" des nerven und der beweglichkeit sehr zufrieden und hat mir auch noch mal mut zugeredet, die richtige entscheidung damals mit der OP getroffen zu haben.
wisst ihr, ich hatte ja keine motorischen ausfälle, sondern sensible, und ich möchte niemanden von einer OP indikation abbringen hier.
wenn es nötig ist, dann muss man das auch machen.

jetzt geht es einfach wieder aufwärts, auch psychisch, ich arbeite da gut mit, merke den erfolg und habe auch wieder!!!!
beginnende sensibilität in den fingern! stellt euch das mal vor,
ich spüre oberflächen wieder, taste...

und das wollt ich jetzt auch mal verlauten lassen, wenn es einem auch besser geht.

ich hab ende mai einen termin für die infiltrationsbehandlungen, vielleicht sind die ja bis dahin gar nicht mehr nötig, aber da ist noch zeit hin.


und jetzt bin ich happy und ihr sollt es wissen,
vielleicht macht es dem einen oder anderem mut, dem es nicht grad so gut geht.

ach, um es noch zu sagen,
ich habe meine beschwerden auf C 5/6 und C 6/7und hab zwei vorfälle dort.

vom ablauf vom arbeiten her werd ich es so machen,
dass ich noch 2 wochen zuhause bleibe, also insg. 5 wochen dann und mit
einer wiedereingliederung erstmal 4 stunden am tag anfange. um das dann zu steigern.
man kommt sich schon komisch vor, wenn man so lange krank geschrieben ist und weg ist von der arbeit, ich bekomm da immer ganz schnell ein schlechtes gewissen.
aber wenn ich eure berichte so lese, dann glaube ich, brauch ich das nicht zu haben, denn wir haben ja alle wirklich ernsthafte beschwerden.
man sieht es einem halt nicht an, das ist auch der entscheidende faktor.
und das macht einem manchmal etwas zu schaffen, wenn kollegen sagen, mensch, du siehst ja eigentlich richtig gesund aus...

aber, ich glaube, das ziel sollte sein, dass es einem selbst besser geht, nicht den anderen erstmals.

Hallo Sputti,

es ist schön, dass Du die Sache konservativ
in den Griff bekommen hast.

Ich habe dieses auch 6 1/2 Jahre geschafft,
aber dann ging nichts mehr.

Durch die BSV in der HWS (C 3/4, C 4/5, C 5/6 u.
C 6/7) haben sich knöcherige Anbauten gebildet
und diese bedrängen die Nerven.

Mir wurde jetzt gerade in der Reha gesagt, dass
ich an Muskelaufbau u.s.w. machen kann was ich
will, es wird damit nicht besser.

Es müssen die Ursachen beseitigt werden und dann
kann konservativ behandelt werden.

Ich wünsche Dir, dass Du mehr Glück hast.

LG Isab

Hallo Sputti

Das ist ja "toll...!!!" Habe mir deinen Bericht nämmlich annu dazumal durgelesen, und dir auch drauf geantwortet, dass es halt GEDULD brauche..... Das es aber "SO zum positiven eine Wende nimmt", hätte ich nun doch nicht für möglich gehalten....

Hoffe ganz fest für dich, dass es auch so bleibt.... Und wenn nicht, so hast du immerhin gemerkt, dass es auch KONSERVATIV geht, probierst vielleicht dann NOCHMALS dagegen anzukämpfen.....

Drücke dir jedenfalls ganz fest die Daumen, wünsche dir weiterhin "alles Gute und TOI, TOI, TOI...." Mit dem Arbeiten, gehe es LANGSAM AN, lieber dann wenn möglich stetig steigern.....

Lg und einen schönen Abend wünscht dir

"MAUS"

isab, wenn du willst, hätte ich eine frage:

warum haben sich bei dir die "verknöcherungen" gebildet?
kann das sein, als bandi?
also so als spätkomplikation oder hängt das mit deiner grunderkrankung zusammen?




ich muss jetzt aufpassen, dass ich nicht zu euphorisch werde, aber ich sehe das schon ganz neutral und nüchtern auch, aber ich freu mich natürlich.
was ich am überlegen bin, wenn es wirklich so weitergeht, dann wäre ja auch die
PRT nicht mehr nötig, was meint ihr?

blöd ist dann nur, weil ich ja nach der PRT auf AHB gegangen wäre.
wenn ich die behandlung jetzt nicht mache, dann muss eine "kur" bzw reha dann genannt über die rentenversicherung angeleiert werden, oder?
ich glaub, ich sollte das auf alle fälle machen, dass ich das voranbringe, egal, ob dann LVA oder DAK.

danke fürs zuhören,

lg
sputti

hallo an alle,

ich berichte nun mal wieder von mir, es sind ja etliche wochen vergangen:

also, beweglichkeit ist voll zurück, keine einschränkungen mehr.
das gefühl, den kopf nicht tragen zu können ist sehr selten geworden, aber noch da, vor allem, wenn ich viel getan habe tagsüber.
ich kann schon wieder leichte bis mittlere sachen heben, habe keine schmerzen mehr, meine sensibilität ist zurück, wenn auch mit einschränkung, ein rest ist einfach nicht mehr so wie vorher, und das alles macht mich sehr zufrieden.
ich hab das mit manueller therapie und intensiver KG hinbekommen, und jetzt bin ich am muskelaufbau der bws und hws.
arbeiten tu ich auch schon wieder, in teilzeit an drei tagen. erst mit wiedereingliederung, dann in der dritten woche schon voll.

so, jetzt kommt die krux:
ich komm wunderbar klar, nur ein teil meiner kolllegen meint, es sei doch unverschämt, mit sowas, ich sehe ja völlig fit aus- 6 wochen krank zu sein mit so ein bisserl halswirbelsäulenbeschwerden.
und: so schlimm kann es ja nicht gewesen sein, sonst hätte man mich ja operiert...

wisst ihr was: ich bin geneigt, jedem, der sowas sagt, die pest an den hals zu wünschen. manchmal sollten sie mal kurz die beschwerden verspüren, die man als bandi hat.
das zieht mich ganz schön runter im moment.
muss man sich immer opiereren lassen, und muss man immer leidensvoll aussehen?ich versteh manchmal die welt nicht mehr.

ihr kennt das sicher auch in dem einen oder anderem bereich, ich glaub, als bandi sieht man einem die "behinderung" ja erstmal nicht an.

aber das soll jetzt einfach auch als mut an alle gehen, die im akutstadium sind, es gibt besserungen, und es gibt mittel und wege dazu!
schaut nach vorne, habt mut, und vertraut auf euch selbst, macht kräftig am programm mit und macht später ein aufbautraining.
ich drück euch allen die daumen!

hi sputti !!

SUPER daß es Dir wieder gut geht.
Ich drücke Dir ganz ganz fest die Daumen.
Tja,die lieben Kollegen.Ich habe auch immer Gewissensbisse,wenn ich hier unterwegs bin,daß ich hoffentlich nicht jemanden treffe.
Aber ich sage mir auch daß man einen BSV ja nicht ´sieht´.Wir spüren den BSV.

Gehe auch am ;ontag nach 3 Wochen wieder arbeiten und mein Therapeut meinte ich solle ja schön vorsichtig sein.
Aber ich arbeite als Erzieherin und da kann ich nicht erst darüber nachdenken ,wie ich rückenfreundlich von de3n Stühlen ( die sind ja alle sehr sehr klein) aufstehe,wenn ein Kind Hilfe benötigt.Da ist Eile gefragt und nichts anderes.

Aber paß Du gut auf Dich auf.

LG,
Tanja

Hallo Sputti,

ich freue mich für Dich, dass Du
die Sache konservativ in den Griff
bekommen hast.

Nun bleibe fleissig am Ball, damit es
nicht wieder schlimmer wird.

Über die Kollegen musst Du Dich
nicht ärgern, die sollen sich keine
Bandscheibenbeschädigungen
wünschen!

Ich wünsche dieses meinen ärgsten
Feind nicht, es ist die Hölle.

LG Isab

Hallo Sputti,

finde es super, daß es Dir besser geht, und nur das zählt.

Ich kenne auch so blöde Sprüche, und so mancher Seitenhieb kam von Kollegen, von denen ich es nicht erwartet hatte.
Mir sieht man es auch nicht immer an, wenn es mir schlecht geht und das wird einem gleich zur Last gelegt.

Laß Dich nicht runter ziehen, Sputti, denn es ist wunderbar, daß es Dir so viel besser geht.

VlG Gisi