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Komplette Version Meinungen voller GEGENSÄTZE - Welche Entscheidung?

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ilva
Hallo Leute winke.gif

Das Thema wurde schon ZIG-mal aufgegriffen - aber nicht ohne Grund...!
Tatsächlich ist es ein Jammer mit den oft so DERART GEGENSÄTZLICHEN "Experten"-Meinungen... Bin gerade ganz mürb roechel.gif

Verzeiht bitte, dass mir gerade danach ist, wieder davon zu berichten.
Irgendwie aber staut sich der "Meinungs-Salat" in mir - und ich bin froh, mir das von Leib&Seele zu schreiben.

Obwohl ich finde, inzwischen bei 3 wirklich sehr kompetenten Stellen schulterzuck.gif gewesen zu sein - gibt es KRASSE GEGENSÄTZE in den Einschätzungen: während eine Seite meine Beschwerden (auch aufgrund der Bildgebung) plausibel einschätzt und möglichst bald für eine Prothese plädiert - habe ich an anderer Stelle geradezu einen "Rauswurf" bekommen - á la "...wir sehen nichts und wo nichts ist kann man nichts machen" baeh.gif - die 3. Stelle spricht von Versteifung.

Nach BSV c5/6 wurde zwar eine Laserung vorgenommen, welche jedoch kaum die erhoffte Wirkung gebracht hat. Seit Winter treten laufend nächtliche Taubheiten in Händen und Füßen auf, welche aber nicht neurologisch meßbar sind... stirnklopf.gif
Bei der neuen Bildgebung wurde nun zusätzlich ein Einbruch in der Deckplatte unter dem BSV festgestellt. Auch hier völlige GEGENSÄTZE in den Ansichten: wo die Einen meinen, das kompliziere Einiges - habe beträchtlichen Einfluß auf die Schmerzentwicklung - meint die andere Seite: "Blödsinn. So ein Einbruch auf nur einer Etage tut nichts zur Sache..."

Ich jedenfalls habe KEINE AHNUNG mehr, was ich glauben soll oder nicht! Wem man nun mehr vertrauen soll... Meine Situation wird nicht besser - meine Arbeitsfähigkeit nimmt ab. Meine Entscheidung aber - ob nun OP oder nicht / wenn ja - welche genau macht das nicht gerade leichter... Tatsache, dass alle Schwierigkeiten nur zuzunehmen scheinen.

So schwappe ich hin und her: einen Tag will ich nichts tun lassen - den anderen denke ich, sofort einen OP-Termin zu brauchen (obwohl ich weiß, dass auch das so Manchen keine Garantie auf Besserung bringt).

Wollte mich einfach mal hier melden - tat mir gut... DANKE
Vielleicht hat ja jemand ein gutes MOTTO zur Entscheidungsfindung?

Liebe Grüsse Euch allen von Ilva

(-besonders auch denen, die in ihrer Entscheidung - wie ich gerade - nicht weiterkommen).
hsto
Hallo liebe Ilva,

also du sprichst mir voll aus der Seele.
Ich habe jetzt zwar meinen OP-Termin für 2 BS-Prothesen am 11.4. aber trotzdem fühle ich mich jeden Tag mehrmals hin und her gerissen.

Mal denke ich, das muss jetzt endlich gemacht werden, denn 5 NCh haben gesagt, es droht sonst eine RM-Schädigung.
Dann denke ich: aber ich habe doch keine Schmerzen.
Dann habe ich Angst, dass bei der OP festgestellt wird, dass die Prothesen schon nicht mehr genommen werden können, da die Degeneration schon zu weit fortgeschritten ist.
Außerdem fürchte ich mich vor dem Narbengewebe und vor möglichen allergischen Reaktionen während der Op und danach.
TRotz allem will ich aber die Sache endlich hinter mir haben und kann mir nicht vorstellen, einfach so weiter zu leben und zu hoffen, dass die BSV weiterhin Ruhe geben. Bin also doch bereit zu operieren.

Wie bin ich froh, dass es noch andere Bandis gibt, die auch hin und her schwanken.
Ich sage mir jetzt einfach, dass 95% der OP' s gut ausgehen und dass mal Schluss sein muss mit der Entscheidungsfindung, sonst dreht man irgendwann durch...

So richtig helfen wird dir mein Beitrag vielleicht nicht, aber vielleicht ermuntert er noch andere mal zu schreiben, wie es ihnen so ergeht bei der Entscheidung.

LG hsto.

n
Hermine
Hallo,

dass ist ein Problem was hier vermutlich gaaaanz viele Bandis haben - ich gehöre auch dazu .

Ich habe mich einmal für eine OP entschieden (und denke heute ich hätte es mir sparen können - was mir im nachhinein auch einige Docs gesagt haben - nur nutzen tut mir das auch nichts mehr ! (Wenn man dann zu hören bekommt das hätten wir ihnen vorher sagen können dass das nicht viel bringt oder dass sie heute noch so hier sitzen - ja suuuupi - danke das brauch ich smhair2.gif )

Momentan stehe ich auch wieder zwischen gut und böse sage mir aber ich versuche erstmal alles andere bevor ich jemanden operativ an meine HWS lasse (obowhl auch hier mal wieder die Meinungen der Ärzte auseinandergehen)

Im Bekanntenkreis haben wir einen super Radiologen der sich letztes Jahr meine Bilder mal angesehen hat (erst meine Bilder weil mein Mann ihn drum gebeten hatte und später lernte er mich kennen zwinker.gif und sagte: Uuups - die MRT Bilder Deiner HWS sagen zu Dir was ganz anderes aus smhair2.gif ) Naja, auf jeden Fall sagte er dass da ohne OP so wie es aussieht keinerlei Besserung eintreten wird im Gegenteil aber man könne vorab noch dass und das versuchen und wenn ich einverstanden wäre könnte ich mich bei ihm i.d. Klinik melden und er würde mich dann ein paar Tage stationär aufnehmen und nochmal einen Neurochirurgen "mit ins Boot nehmen" und dann erstmal CT gesteuerte Spritzen vornehmen und dann weiternehmen (allerdings nur wenn ich auch wirklich Vertrauen zu ihm hätte und das auch will !!! smilie_up.gif Und ich habe vollstes Vertrauen zu dem Mann der nimmt kein Blatt vor dem Mund. Nur will ich erstmal noch abwarten (eben auch die "negativen Erfahrungen" die noch im Kopf sind obwohl ich dem Dr. vertraue und auch nur gutes von ihm höre ....) - vermutlich ist es die Angst dass das konservative auch nichts bringen können (shit negatives denken was man nicht soll - aber kommt leider zwangsläufig und auch ich bin nicht davon befreit hammer.gif ) Zur Zeit geht es auch mal wieder etwas besser und wenn ich gut auf meine Bewegungen achte dann klappt es einigermaßen und ich habe nicht soviele "Ausfallerscheinungen" naja, die Schmerzen ..... ist ein anderes Thema )

Viel helfen kann ich Dir vermutlich jetzt mit meinem "Erfahrungsbericht" nicht wirklich er soll Dir eigentlich nur sagen dass Du wirklich nicht alleine da stehst ....

LG
ilva
Liebe Hermine und Hsto!

Lieben DANK smilie_kiss1.gif
Klar helfen Eure Rückmeldungen – mir und sicher Vielen hier, die sich ähnlich fühlen... streicheln.gif

Irgendwann nämlich denkt man, sich nur „im Kreis“ zu drehen.
Sobald man weiß, Anderen geht’s auch so, lindert das trotzdem.

Sich auszutauschen lohnt sich immer. – Und wenn es nur den „inneren Druck“ etwas lindert. rolleyes.gif

Alles Liebe von Ilva
HWS77
Hallo Ilva!

Ich kann auch gut nachvollziehen, wei es dir geht. Denn auch ich kenne das Spiel "Frag drei Ärzte und du bekommst vier Meinungen".

Bei mir war es so, dass ein NCH gesagt hat, das linke Band im Kopfgelenk sei durch, das rechte auch angerissen, es gebe nur noch die Möglichkeit zu operieren und zu versteifen, eine andere Wahl hätte ich nicht.
Ich habe dann einen zweiten NCH (Kapazität) für eine zweite Meinung aufgesucht und der sagte mir dann, auf den Aufnahmen könne man gar nicht beurteilen, ob das Band bzw. die Bänder durchgerissen, angerissen oder überdehnt seien. Die Auswirkungen seien immer dieselben. Aber von einer OP hatte er mir erstmal abgeraten und mir eine Alternative (Halskrause) vorgeschlagen.
Noch zwei Monate vorher hatte mir eine Ärztin (Neurologin, die ich noch im Nachhinein am liebsten hammer.gif arschtritt.gif ... würde) gesagt, ich solle mir sowas wie eine Bandverletzung erst gar nicht einbilden. Ich hatte sie darauf angesprochen, weil mein Manualtherapeut sowas vermutete. Sie meinte, der Unfall wäre schließlich schon 3 Jahre her, und wenn da was gerissen gewesen wäre, dann wäre das längst zusammengewachsen. vogel.gif

Ich habe mich nach der Einschätzung des 2. NCH gerichtet und bin damit bisher einigermaßen gut klar gekommen. Zumal mir keiner versichern kann, ob eine OP überhaupt etwas bringen würde. Aber auch ich kenne die Tage, an denen man zweifelt, ob das auch wirklich die richtige Entscheidung gewesen ist...

Du siehst also, du hast nicht alleine dieses Problem. Ich denke fast jeder hier im Forum wird dieses kennen.

Ich wünsche dir, dass du die für dich richtige Entscheidung triffst.

Liebe Grüße
HWS (Alexandra) streicheln.gif
LadyBird
wink.gif Hallo erst mal an Dich
Ich hatte seit Anfang Januar letzes Jahr Schmerzen, in der rechten Seite, mit Ausstrahlung in den rechten Arm, angefangen hat das alles mit einem verrenkten Hals, der Mir ständig eingerenkt wiurde, half aber nix, also weitere behandlungen, dann hab ich den Orthp. gewechselt, im Dez, 06, der schickte mich zur Kernspin... HWS , c5/C6 über zwei Etagen, Linksseitig..woher die Schmerzen rechts kommen, weiss der Geier..
Bekam gleich eine Einweisung zur Op, ins Franziskushospital hier in MS.Der Arzt dort lehnte die OP ab, erst zum Neurologen, der sprach sich auch nicht dafür aus, Dann bekam ich noch eine dritte ablehnung vom Hausarzt, Ich sollr konservative Therapie machen, tja und nu iss mein Orthp. sauer . Ich habe jedenfalle einen Reha Antrag gestellt, und muss am 12. 4 nach Thüringen, Ich werde euch schreiben, wenn es was gebraucht hat..
Ansonsten, Liebe Grüsse und viel glück, bei allem was Ihr tut winke.gif
Nicoline
Hallo Ilva,
ich habe gerade schon eine Antwort zu Deinem letzten Thema hier in diesem Forum geschrieben. Kannst Du ja auch nochmal lesen.
Ich kann mir gut vorstellen wie man sich fühlt, wenn jeder Arzt was anderes sagt und man am Ende alleine dasteht mit seinen Beschwerden.
Ich bin selbst BWS-Opfer, aber im Prinziep sind mir wahrscheinlich ähnliche Gedanken wie Dir durch den Kopf gegangen.
Im Gegensatz zu Dir ist mir Die Entscheidung für Die OP im wahrsten sinne des Wortes abgenommen worden. Der BSV hatte bei mir unter anderem massive Lähmungserscheinungen ab Brusthöhe verursacht. Da gabe es keine andere Möglichkeit als die OP. Bei mir kam die OP letztendlich doch noch zu spät: ich habe jetzt eine inkomplette Querschnittslähmung ab Brusthöhe.
Daher rate ich nun jedem, der Ausfallserscheinungen aufgrund einer Kompression des Myelons durch einen BSV hat, zu einer OP. Ich weiss schliesslich was die Konsequenz ist, wenn nicht oder zu spät operiert wird.
Vor meiner OP habe ich immer versucht mir folgendes vor Augen zu halten: Ärzte operieren nicht, wenn sie sich nicht einen Erfolg davon versprechen. Meine Meinung ist allerdings auch: man sollte im grossen und ganzen nur operieren wenn Ausfallserscheinungen bestehen, oder wenn im weiteren Verlauf massive Ausfallserscheinungen zu erwarten sind (durch Kompression vom Myelon).
Ich weiss nicht, ob alle hier im Forum meine Meinung teilen, aber aus eigener Erfahrung kann ich nunmal nichts anderes sagen.
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Glück.
Liebe Grüsse von Nicoline
ilva
Hallo Ihr Lieben winke.gif

Leider muss ich meine Internet-Zugriffe noch immer meist aufs Wochenende beschränken... umsomehr habe ich mich nun aber über Eure unterstützenden Rückmeldungen gefreut – DANKE!


@ Alexandra,
ich hätte Dir sehr gewünscht, dass Du die verletzende Erfahrung bei der Neurologin nicht gemacht hättest... Ja, erst fühlt man sich verletzt - und daraufhin total verunsichert, vielleicht sogar „winzig“... Der Sichtwinkel ändert sich erst, sobald man von anderen Stellen (mitunter Kapazitäten) doch Rückenwind erhält – man also doch nicht nur „überreagiert“ haben kann... Dann kommt eine gewisse Wut gegenüber jenen Ärzten, die sich arrogant über die Problematik eines Patienten stellen. arschtritt.gif Zum Ausnahmezustand der Einschränkungen kommen so noch „nervliche Zerreißproben“. Das kostet unnötig zusätzliche Kraft. Auf Unbeteiligte mag Derartiges lächerlich wirken – ein Bandi aber weiß meist sehr gut, wie sich das anfühlt.... Es freut mich daher umso mehr, dass Dir gelungen ist, dem 2.NCH zu vertrauen.

Klar bleibt die Ungewissheit, ob man gerade richtig entscheidet – trotzdem wird man mit der Zeit ein immer besserer Spezialist für die Signale seines Körpers. Wenn WIR diese nicht lesen können – ein Fremder erst recht nicht... rock.gif Drum sollten wir auch unserem Empfinden mit vertrauen: wenn wir spüren, es kann etwas nicht stimmen – dann ist das wohl auch so.

@LadyBird
-da haben wir wohl eine etwas ähnliche Position des BSV in der Etage c5/c6? –Ist bei mir zwar mediolateral und auch mehr links, habe aber genauso vor allem rechtsseitig die Problematik, was keiner kapiert...

Huch, was für eine furchtbare Odyssee bei Dir im Dezember! Sowas, da fängt man doch glatt an allem zu zweifeln an: wirst zur OP eingewiesen und dann plötzlich inmitten aller Aufregung abgelehnt... Aber gut möglich, dass ja die Reha in Thüringen doch etwas bewirkt? Während meiner Reha ging es mir zwischenzeitlich auch etwas besser (wenn es auch leider nicht anhielt). Ein Bandi bleibt zwar ein Bandi, aber solange noch Anderes Linderung bringen kann, sollte man nichts unversucht lassen. Dir die besten Wünsche!


@ Nicoline,
- Danke, wie lieb, dass Du Dich auch meldest! Ich finde wirklich „berührend“, dass Du das Forum hier aufmerksam verfolgst und bereit bist, ganz persönlich Deine Erfahrung zu schildern. Ja, Deine Rückmeldung brauchen wir alle ganz dringend – denn sie rüttelt uns zusätzlich auf. Sosehr jeder hofft, dass alles gut ausgeht – wehrt sich so Mancher, an die Möglichkeiten ernster Konsequenzen zu denken (-das andere Extrem von Optimismus also...). Davor dürfen wir aber unsere Augen nicht verschließen – besonders nicht, wenn wir eine Entscheidung treffen müssen.

Auch, wenn Dir die Entscheidung durch Deine OP abgenommen wurde, bedeutet das nicht, dass Du keine Meinung dazu hast/hattest... Wie Du schilderst, sind Dir ähnliche Gedanken wie mir/uns durch den Kopf gegangen. Deine Ansicht, die Du uns zuletzt verrätst, klingt wie ein wertvolles MOTTO. Für so manchen Bandi hier wird es gar eine kleine „Leitlinie in seiner Entscheidung“ sein können... Ganz bestimmt ist es im Sinne sämtlicher Bandis hier, sich bei Dir lieb zu bedanken. Dir das ALLERBESTE + viel Kraft für Deine weiteren Entscheidungen! streicheln.gif



Eine WS-Chirurgin gibt es immerhin, bei der ich schon 2 Termine hatte. Trotz ihres knappen Zeitplanes ist sie stets bereit, mir jede meiner Fragen genau zu beantworten. Dies tut sie nicht nur professionell sachlich, sondern auch auf würdige Art. Dabei vermittelt sie ihrem Gegenüber niemals den Eindruck, er wäre nicht gleichwertig... Auch schätze ich bisher sehr, dass sie bereit ist, über ihre persönliche Einstellung dazu als „Mensch“ zu sprechen. Von einigen ihrer Patienten im Warteraum habe ich erfahren, dass sie ausserdem zu jenen gehört, die OPs nur dann nahelegen, wenn sie auch wirklich nötig wären... Das garantiert zwar alles nicht die 100% perfekte Behandlung, aber ich denke, es sind „sinnvolle Kriterien“. Ich tendiere daher z.Zt. doch zu ihr (-obwohl ich weiß, dass sie nicht die neueste Prothese verbaut...). kinnkratz.gif

Letztendlich bleibt jedem von uns die Sensibilität. Wir bemerken insgeheim sehr schnell, wer aufrichtiges Interesse daran hat, uns zu HELFEN... Wahrscheinlich sollte man dem eigentlich vertrauen, oder?

Noch was lehren uns unsere gemeinsamen Erfahrungen: es gibt sie immer wieder – Ärzte, die das Leiden ihrer Patienten ERNST nehmen und sie auchwürdig zu behandeln schaffen... Und diese ist es wert zu suchen!

EUCH allen inzwischen weiterhin ALLES LIEBE von
Ilva
Whoopi
Zitat (ilva @ Montag, 26.März 2007, 23:01 Uhr)
Seit Winter treten laufend nächtliche Taubheiten in Händen und Füßen auf, welche aber nicht neurologisch meßbar sind...  stirnklopf.gif

Hallo Ilva wink.gif

Ich möchte nur kurz etwas dazu sagen, wenn Ausfallerscheinungen und Lähmungen auftreten, so ist dies eine Indikation zur OP.

Lebst Du schon viele Jahre mit den Schmerzen und kannst sie nicht mehr aushalten und Deine Lebensqualität ist auf null gesunken, dann könnte man eine OP auch begründen.

Allerdings kann man bei Deinem Befund und dem drumherum auch eine OP für sinnvoll halten, aber eine Garantie gibbets nie das es Dir dann hinterher besser geht als vorher.

Ich war auch mal so am Schwanken und hatte mich für eine OP entschieden und hinterger stellte sich heraus das es notwendig war, denn dadurch darf ich heute noch laufen und brauch nicht im Rolli sitzen.
Das das eine das andere, aufgrund der schwere des BSV kann ich zwar laufen aber vieles wurde irreperabel geschädigt sodass ich mich heute nach fast 1 Jahr in Behandlung einer Schmerztherapie befinde und u.a. reines Morphium schlucke um die Schmerzen noch irgendwie aus zu halten.

Würde mich aber trotzdem wieder operieren obwohl meine OP mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu betrachten ist.
Irgendwann muß ich auch noch im LWS Bereicht operiert werden und wenn nix mehr geht und ich alles konservativen Therapien und Medis nicht mehr helfen sollten, dann lege ich mich wieder unter das Messer.

Ich weiß, es ist eine schwere Entscheidung, allerdings wenn Du dich jetzt nicht operieren läßt, dann wird es wohl aber später der Fall sein, nur dann frage ich mich wie sehen Deine Knochen dann aus ? Sind sie noch kaputter als heute ? Wird die OP später dann mal schwieriger und es ist weniger zu retten ?
Es gibt so viele für und wieder für eine OP, doch Dein Bauchgefühl muß da entscheiden so wie bei mir und vielen anderen Bandis auch.

Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute und toi, toi, toi smilie_up.gif weiterhin. streicheln.gif
ilva
Liebe Whoopi, winke.gif

Danke für Deine nachdenklichen Hinweise. Ganz viele dieser Gedanken sind mir auch durch den Kopf gegangen:

[QUOTE] allerdings wenn Du dich jetzt nicht operieren läßt, dann wird es wohl aber später der Fall sein, nur dann frage ich mich wie sehen Deine Knochen dann aus ? Sind sie noch kaputter als heute ? Wird die OP später dann mal schwieriger und es ist weniger zu retten ?

Genau das frage ich mich zuletzt auch... rock.gif
Momentan bin ich nun doch entschlossen, mir beim nächsten Termin den OP-Termin zu holen.

Ja, Deine Geschichte hat mich auch ziemlich beschäftigt. Wenn man so knapp am "Äussersten" vorbeischlittert, prägt das nachhaltig die Einstellung. Der Frage, OP oder nicht steht man so ganz anders gegenüber - auch, wenn man weiß, dass nicht jede OP Garantie auf Besserung bringt... kinnkratz.gif

Beste Wünsche auch weiterhin Dir!
Inzwischen schöne Grüsse von

Ilva
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter