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Komplette Version Stromverbrauch Standbygeräte

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Harro
Huhu bandis,
jeder wundert sich sicher über die hohen Stromkosten die er hat und wenn wundersts sie werden jedes Jahr höher.
Aber warum zum Teufel?
So einem kleinem Geheimnis bin ich auf der Spur, man hat kinder die wiederum bekommen Geräte, man schafft sich was Neues an (Stichwort Plasma/LCD TV),
klar, je mehr Geräte desto teurer wird es und es wird noch teurer, der Stromverbrauch steigt und die Kosten noch mehr. roechel.gif
Nur wie kann man den ein wenig senken, alles schimpft auf die StandBy-Verbraucher,
Aber wer sind die kleinen Mistviecher die den Strom da so wegknabbern??

Nee, nicht was ihr denkt.
Es ist nicht der Fernseher, der Videorecorder oder die Sachen die man sonst so im Verdacht hat, die natürlich auch, aber die grossen Stromfresser sind!!
DIE WASCHMASCHIENE oder der Wäschetrockner mit dem Energie-Label A++
dieses Drecksvieh braucht nach dem fertigen Waschvorgang immerhin noch sagenhafte
36 Watt
Hier nachzulesen: http://www.energieverbraucher.de/de/Zuhaus...inen/site__4die W04/
Wenn man also die Wäsche nach dem waschen einfach so drin liegen lässt, sinds einfach nur 36Watt je Stunde fürn Arsch.
Watt hat sich der Hersteller dabei gedacht tongue.gif
Hat sich bestimmt schon gefreut über die nächste Urlaubszahlungs seines Stromsponsers oder was?
Ich weiss, es ist einen Unterstellung, ein Schelm wer böses dabei denkt, aber 32 Watt mal 24 Std.(*g*) mal 365 Tage ergeben ca. 280KW, dieses mal 0,16 Euro ca 45,-Euro für nüscht. roechel.gif
Ist hart gerechnet weiss ich, aber Tatsache.
Frage, welche Geräte fressen noch Strom im Standby/Ruhezustand von denen wir nix wissen??

Habt ihr noch ein paar Ideen?

Harro
Frosch
Hi Harro,



Danke schön. Jetzt weiss ich wie ich bis zu 90€ pro Jahr sparen kann ph34r.gif
Ich muß leider zugeben, das ich die Waschmaschine und den Trockner oft abends aufstelle und dann schlicht und einfach vergesse....

Aber das ich damit sooo viel Geld aus dem Fenster werfe, war mir überhaupt nicht bewusst.


Grüsschens
Martina winke.gif
Anna62
wink.gif Hallo ihr lieben Bandis,
also wir zuhause haben alle Geräte an Steckerleisten mit an/aus Schalter gelegt. Das macht schon eine Menge aus. Unsere Heizung läuft seit 3 Jahren mit Solarenergie einwandfrei und dann heizen wir im Erdgeschoß auch noch mit einem Kachelofen.
Macht alles zusammen so an Ersparnis im Jahr 1000 Euro aus.
Dazu haben wir unterirdisch eine Zisterne im Garten wo wir 7000 Liter Regenwasser speichern und im Sommer alles damit gießen.
Ich glaube mehr geht fast nicht.
Gruß Gerlinde winke.gif
Ralf
Huhu Ihr,

in der Tat sind die stillen Verbraucher am Strombedarf maßgeblich beteiligt.

Abhilfe schaffen hier entweder Zeitschaltuhren, oder aber als bequeme Variante Funk-Steckdosen.

Ein Augenmerk sollte auf Netzteile gelegt werden, welche, ohne daß das Gerät dazu eingeschaltet ist, bis zu 10 W verbrauchen - einfach so.

Auch sollte man einmal die Kühlschränke und Tiefkühlschränke/Truhen in Augenschein nehmen. Besonders, wenn sie schon älteren Datums sind, sind wahre Meister im Stromverbrauch und des Stromerzeugers Liebling.

Bei Laptops, welche als Desktop-PC eingesetzt werden, sollte der Akku herausgenommen werden.

Um den Stromverbrauch der einzelnen Geräte zu messen, gibt es auf dem Markt sogenannte Energiekostenmessgeräte, welche ab einem Preis von 10 Euro zu haben sind. Diese werden einfach zwischen Steckdose und Stecker des Gerätes dazwischengesteckt.

Viel Spass beim Suchen nach Stromfressern wünscht Euch

Ralf winke.gif
Bobbylein
Die Grünen wollen jetzt einen neuen Standard einführen, der jegliche Möglichkeiten die Geräte auf Stand-By zu schalten abschafft.

Ich selbst hab des ganz schön gemerkt, das hier vier Rechner laufen, +Modem und Router, meist ja auch Nachts durch. Das sind ab jetzt 10,-€ jeden Monat mehr...

Bobby
Hannes44
daumen.gif Stromverbrauch zu hoch? Dagegen kann man einiges tun:

1. Regelmäßig Stromverbrauch am Zähler ablesen - zweckmäßig alle 4 Wochen genau und Liste führen. Das gibt Aufschluss über Verbrauch, wenn man eine Weile nicht zuhause ist, auch auf die Wirksamkeit von Sparmaßnahmen. Interessant sind auch die jahreszeitlichen Schwankungen, z. B. hinsichtlich Verbrauch der Zimmerbeleuchtung. Rauskommen muss dabei, dass ein sparsamer Einpersonenhaushalt weniger als 1000 kWh pro Jahr verbraucht.

2. Wer seine größeren Geräte unter Kontrolle haben will, der schaut im Sicherungskasten nach, welche eine eigene Sicherung haben - bei Nichtgebrauch Sicherung abschalten (alte Dinger halb rausdrehen) und wieder einschalten BEVOR der Geräteschalter auf Ein gestellt wird. Standby-Verbraucht ist dann gekappt. Für Kleingeräte gibt es Zwischenstecker mit Schalter MIT KONTROLLLAMPE für unter 5 € zu kaufen.

3. Beim Aussuchen von sparsamen Leuchten nützt die Orientierung nach der alten 60-W-Glühbirne. Die hat einen Lichtstrom von etwa 800 l (l steht für LUMEN, das was rauskommt, kann man auch als Lichtleistung verstehen). Die Lumenangabe auf der Lampenverpackung ist eigentlich per Gesetz vorgeschrieben - die wenigsten Anbieter befolgen das. Es gibt noch die Angabe in LUX, das ist die Lichtmenge, die auf 1 Quadratmeter in 1 Meter Entfernung von der Leuchte ankommt. Das ist wichtig bei gerichtetem bzw. gebündeltem Licht, weil die Leuchte ja oft in eine Lampe eingebaut ist (mit Schirm oder Linse usw.).

4. Vorsicht mit dem häufigen Gebrauch von Warmhalteplatten usw. Die von der Kaffeemaschin z. B. ersetzt man besser durch eine Thermoskanne.

5. Alte Geräte (über 10 Jahre) wie TV, Radio, Kochplatten usw. verschwenden oft Energie durch Verlustwärme an ihre Umgebung. Induktionskochfelder sind zwar derzeit sparsamer als andere, erfordern aber geeignetes spezielles Geschirr! Sie haben aber den Vorteil, dass man die Temperatur vorgeben kann. Leider steht in den Kochbüchern selten eine Temperaturangabe sondern so seichte Begriffe wie große oder kleine Hitze. Also aufpassen beim Kauf von Kochbüchern.

5. Netzteile mit Trafo (erkennbar am Gewicht) gehören eigentlich der Vergangenheit an, werden aber immer noch verkauft. Für häufigen Gebraucht sind sog. "getaktete Netzteile" Stand der Technik und zum Sparen vorzuziehen.

Und tschüß
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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter