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Komplette Version Suche nach der richtigen OP bzw. Beratung...

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
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ninie
Einen schönen guten Tag wink.gif

Nun hab ich schon einiges erschnüffelt in diesem Forum und muß doch sagen, daß mir manchmal Angst und Bange wird... Ist es wirklich so? Einmal ein Bandi, immer ein Bandi?

Meine Geschichte:
Tja... Ich überlege öfters hin und her, wann das eigentlich angefangen hat. Aber einen genauen Zeitpunkt kann ich garnicht nennen.

Z.B. Herbst/Winter 2005/2006 habe ich auch tierische Rücken-/Schulterschmerzen auf der linken Seite gehabt, konnte mich nicht mehr umdrehen und wußte nachts nicht, wo ich meinen Arm hin legen sollte. Aber irgendwie ist es auch wieder besser geworden und zu "normalem" Rückenschmerz übergegangen.
Dazu muss ich sagen, daß ich auch 8 Std PC-Arbeit täglich habe. Da nimmt man so einiges Ziehen im Rücken als normal...

Leider wurden die Beschwerden ab Oktober letzten Jahres wieder schlimmer, so daß ich erstmal zum Hausarzt ging, der mich an den Orthopäden überwies. Termin dann erst im Januar dieses Jahres. Bis dahin hatte ich schon sehr starkes Ziehen im linken Schulterbereich bis runter zur Hand. Die Finger fingen bei bestimmten Haltungen an zu kribbeln und als wenn sie absterben.

Der Orthopäde machte Röntgenaufnahmen und hat ausser der bekannten Scoliose keine Auffälligkeiten feststellen können. Also: "Das sind Verspannungen, 6x KG und Schuheinlagen gegen den Schiefstand".

Meine Krankengymnastin hat dann in den 6 Sitzungen verzweifelt versucht, meine Verspannungsschmerzen aus den Muskeln zu bekommen. Jedoch ohne Erfolg, es wurde leider sogar schlimmer. Sie empfahl mir einen Neurochirurg aufzusuchen.

Also machte ich dort einen Termin. Es gab erstmal Spritzen in der Gegend C6 C7 gegen die Muskelschmerzen. Es wurde auch ein wenig besser, aber bei bestimmten Haltungen (Gott sei Dank nicht immer!) war das Ziehen bis zu den kribbelnden Fingern weiterhin unangenehm bis sehr schmerzhaft.
Vorletzte Woche wurde dann ein MRT gemacht und letzte Woche hat mein Neuochirurg nach Betrachtung der Bilder gesagt, daß ich einen größeren BSV C6/C7 habe und er mir zu einer OP rät, da das Risiko bis hin zu einer Querschnittslähmung nach einer eventuellen Verlagerung des BSV zu groß ist.
Da war ich erstmal geschockt, wollte ich das Ganze doch eher mit Physiotherapie in den Griff bekommen!
Der NC bemerkte, daß ich von der OP nicht gerade begeistert war (wer ist das schon) und erklärte weiter, welches Risiko ich eingehe, wenn ich keine OP machen lasse. Das der BSV aber auch nach 5 Jahren verschwunden sein kann.
Trotzdem konnte ich mir eine OP zu dem Zeitpunkt für mich nicht vorstellen.

Mittlerweile hat sich meine Meinung schon etwas relativiert. Wenn ich genug weiß und irgendwann sagen kann: Das ist ein Verfahren, das ist gut für mich, werd ich die OP bestimmt machen lassen.

Nun habe ich schon einiges im Internet gegoogelt und in Foren gelesen und meistens ging es um eine Bandscheibenprotese oder eine Versteifung durch Titancage oder so.
Es gibt so wenig Erfahrungsberichte mit anderen Verfahren...
Oder gibt es so wenig andere Verfahren, die nur das "störende" Material beseitigen?
Oder werden diese einfach zu selten angewendet? Den Patienten geht es jetzt gut und schauen halt nicht mehr in die Foren...?
Mir kommt das einfach zu radikal vor, gleich die ganze Bandscheibe komplett zu entfernen...
Nicht der kleine Finger, lieber gleich die ganze Hand...

Ist es besser große Kliniken/Unikliniken aufzusuchen? Haben die mehr Möglichkeiten? Ich habe auch überlegt nach Magdeburg und/oder Hannover zu fahren.
Macht die Krankenkasse irgendwann einen Strich durch die Rechnung, wenn man sich mehrfach Einweisungen für die Beratungen in den KH geben läßt?

Hm... Jetzt ist es doch ein kleiner Roman geworden mit vielen, vielen Fragen... Und das sind bestimmt noch nicht alle... smilie_kiss1.gif

Viele Grüsse und alles Gute für Euch,
Nicole
murmel
Hallöchen ninie wink.gif
Erst mal willkommen hier im Club der Bandis ! Ja man fragt sich oft warum Ich, aber das kann man sich und keiner beantworten!
Es erwischt die Jungen wie die „Alten“ so richtig kann es keiner sagen wovon es herrührt!
Bis 2000 hatte ich Sport getrieben, dann kam es Schlag auf Schlag.
Also können die Ursachen vielseitig sein.
Ich komme manchmal wie mit einem Hammer, aber eins muss ich dir trotzdem sagen ein Bandscheibenvorfall der Ausgetreten ist wird nicht nach 5 Jahren eine wundersame Heilung erfahren, den Zahn sollte man sich Rechtzeitig ziehen lassen. Ich selber habe schon ein OP hinter mir gebracht, das zweite steht an! traurig2.gif
Ich stamme aus Berlin, da ist es mit dem einholen einer zweiten Meinung etwas einfacher.
Aber auch mit Wartezeiten!
Was bei mir gemacht wurde habe ich in einigen Beiträgen geschrieben, ich würde mich sonst wiederholen. Mein OP hatte ich im Unfallkrankenhaus Berlin.


murmel smilie_bank.gif
wi-ro
Hallo Nicole,

QUOTE
Ist es wirklich so? Einmal ein Bandi, immer ein Bandi?


Ja, leider, Deine Bandscheibe ist geschädigt, da wächst nie wieder was nach. Was Du jetzt brauchst ist Meter-, Kilo-, Literweise Geduld, kurzfristige Erfolge nach einem BSV gibt es nicht.

QUOTE
Meine Krankengymnastin hat dann in den 6 Sitzungen verzweifelt versucht, meine Verspannungsschmerzen aus den Muskeln zu bekommen. Jedoch ohne Erfolg, es wurde leider sogar schlimmer. Sie empfahl mir einen Neurochirurg aufzusuchen.


nach 6 mal KG kann man keine Wunder erwarten, wenn es starke Verspannungen sind, bekommt man die auch mit evtl. 18 mal KG nicht in den Griff, hier sind eineige bei denen es mehrere Monate gedauert hat, bis die Verspannungen erträglich waren.

QUOTE
Der NC bemerkte, daß ich von der OP nicht gerade begeistert war (wer ist das schon) und erklärte weiter, welches Risiko ich eingehe, wenn ich keine OP machen lasse. Das der BSV aber auch nach 5 Jahren verschwunden sein kann.


Dann war der NC wenigsten ehrlich und will nicht auf "Teufel komm raus" operieren. Der BSV kann/wird sich voll allein verringern,
aber: wie lange das dauert, und ob Deine Nerven dann dauerhaft geschädigt sind, kann Dir keiner seriös beantworten.

QUOTE
Es gibt so wenig Erfahrungsberichte mit anderen Verfahren...


was für andere Verfahren meinst Du ? es gibt im Prinzip nur zwei Möglichkeiten:
- OP minimalinvasiv, das ausgetretene BS-Material wird entfernt
- OP, Einsatz einer Prothese, Cage oder Versteifung.

welche die richtige Methode für Dich ist kann nur der NC entscheiden, da spielen viele Faktoren eine Rolle wie Alter, Schwere des BSV, Knochendichte usw.

warst Du schon bei einem Neurologen ? der kann messen ob und wie stark Deine Nerven bedrängt sind.

Zu Deinem Arbeitsplatz:
versuche von Deinem Orthopäden eine Empfehlung für einen höhenverstellbaren Tisch zu bekommen. Habt Ihr einen Betriebsarzt ?

Ich würde Dir auch empfehlen, hole Dir eine Zeitmeinung, und versuche es erstmal konservativ, operieren kann man immer noch.

Gerald winke.gif
Bienemaja
Hallo Nicole

Wenn ich deinen Beitrag lese werde ich immer an meine damalige Situation erinnert.
Als ich zum MRT musste bin ich bis zu diesem Zeitpunkt immer davon ausgegangen, das ich Durchblutungsstörungen in den Händen und Armen hatte.
Das Gespräch danach hat mich dann total geschockt.
2 schwere Bandscheibenvorfälle mit absoluter Spinalkanalstenose.
Mir wurde auch schon gleich mitgeteilt, das kann nur noch operiert werden.
Meine Ärztin bestätigte das damals und schickte mich gleich am nächsten Morgen in die Klinik.
Ich hörte auch so Sachen wie Lähmung, dauerhaft Nervenschmerzen usw.
War natürlich vollkommen durch den Wind, konnte gaum noch klar denken.
Fazit: Heute geht es mir tausendmal schlechter wie vor der OP.
Würde diesmal alles anders angehen.
Ich kann dir nur raten: Lass dich nicht verrückt machen. Hole dir ruhig eine Zweitmeinung ran. Und schöpfe erstmal alle konservativen Methoden aus.
Manchmal bewirken diese kleine Wunder.
Solltest du dich dann zur OP entschliessen höre auf dein Bauchgefühl bei der Wahl des Arztes.
Das hilft zwar nicht immer aber es ist schon viel wert wenn man Vertrauen zum Arzt und der Klinik hat.
Empfehlenswert wäre auch beim Neurologen mal die Nervenleitgeschwindigkeit messen zu lassen. Dort kann man feststellen ob schon eine Nervenschädigung vorliegt.


LG Bienemaja


Whoopi
QUOTE (Bienemaja @ Sonntag, 04.März 2007, 09:10 Uhr)
Hole dir ruhig eine Zweitmeinung ran. Und schöpfe erstmal alle konservativen Methoden aus.

Solltest du dich dann zur OP entschliessen höre auf dein Bauchgefühl bei der Wahl des Arztes.
Das hilft zwar nicht immer aber es ist schon viel wert wenn man Vertrauen zum Arzt und der Klinik hat.

Empfehlenswert wäre auch beim Neurologen mal die Nervenleitgeschwindigkeit messen zu lassen. Dort kann man feststellen ob schon eine Nervenschädigung vorliegt.


LG Bienemaja

Hallo Ninie :-)

Ja da stimme ich Bienemaja zu.



So, nun ist mir aber noch etwas aufgefallen, hier nochmal Dein Zitat:
Der Orthopäde machte Röntgenaufnahmen und hat ausser der bekannten Scoliose keine Auffälligkeiten feststellen können. Also: "Das sind Verspannungen, 6x KG und Schuheinlagen gegen den Schiefstand".


Nicole, nun kann ich Dir sagen, wo her der BSV kommt.
Vermutlich von der Skoliose. kinnkratz.gif

Ich habe auch eine Skoliose in der BWS um 43° und der LWS um 33°.
Und wo hast Du sie? Und um wieviel Grad ?
Meine BSV kommen definitiv durch die starke Skoliose.
( durch die Skoliose ist Dein Körper auch nicht mehr symethrisch, das auch Folgen von Beckenschiefstand usw. mit sich zieht )
Durch die Skoliose habe ich etliche Erkrankungen bekommen. ( siehe Profil )
Ich habe in der
HWS eine Prothese und in der LWS hab ich auch noch BSV und auch Vorwölbungen.
Mein NCH meinte, es sei wahrscheinlich, das ich aufrgunde der Skoliose noch mehr an BSV bekommen könnte.

Meine OP wahr mehr als dringlich und ich hatte unmengen Glück gehabt, so das ich mich heute noch ohne Rolli fort bewegen darf.
Soll heißen, mein BSV wahr schon sehr schwer und für mich brach die Diagnose einen BSV zu haben auch nur so aus heiterem Himmel herein.
Innerhalb von 14 Tagen mußte ich 3x zum MRT und habe innerhalb dieser 14 Tage einen BSV in der HWS und einige in der LWS aufgeziegt bekommen. stirnklopf.gif

Ich kann nachvollziehen wie es Dir geht. streicheln.gif
Versuche es konservativ mit viel Geduuuult und sollten
Ausfallerscheinungen auftreten wie Lähmung usw. ist dies eigentlich eine
Indikation zur OP sonst168.gif

Ich wünsche Dir alles Gute und toi, toi toi. smilie_troest.gif
ninie
Guten Morgen Ihr Lieben, heute scheint hier die Sonne sonne.gif

Erstmal vielen Dank für Eure Antworten! biggrin.gif

@murmel
Ich wäre schon davon ausgegangen, daß Sportler nicht so schnell von solchen Sachen eingeholt werden. Werde mir auch nochmal Deine Berichte durchlesen.

Ich bin doch eher ein Sportmuffel. Ab und zu mal Nordic Walking oder nur spazieren gehen, aber öfters mal Dehn- und Stretchübungen. Hat meinen Rücken und auch Hals doch recht beweglich gehalten. Bin erst/schon (ansichtssache) 37...

@wi-ro
QUOTE
nach 6 mal KG kann man keine Wunder erwarten, wenn es starke Verspannungen sind, bekommt man die auch mit evtl. 18 mal KG nicht in den Griff, hier sind eineige bei denen es mehrere Monate gedauert hat, bis die Verspannungen erträglich waren.

Deswegen war ich ja so geschockt, daß der NC mir anstatt weiterer konservativer Therapie doch zu einer OP riet.
Er war von dem Ausmaß des BSV beim Anblick der MRT-Bilder wahrscheinlich auch eher verblüfft, denn er fing sofort an, meine Reflexe an den Beinen zu testen und konnte es nicht fassen, daß keine Auffälligkeiten festzustellen waren und ich nicht mehr Syptome zeigte.
Auch das ist ein Grund für mich zu sagen, ich fühle mich einfach noch zu "gesund", um mich unters Messer zu legen.
Aber es stimmt, ich bin mit meinem NC doch echt zufrieden. Er hat früher (sooo alt ist er aber noch nicht) auch operiert und hat deshalb so einiges an Erfahrung gesammelt.

Aber wie auch Du, Bienemaja, das damals empfunden hast, man will nicht das Risiko einer dauerhaften Nervenschädigung eingehen...
Ich merke auch, daß ich schon seeeehr in mich hereinhorche und z.B. meinen Fuß kritisch beobachte, wenn er mal kälter ist als der andere und einschläft...
Blöd... nein.gif

Stichwort Neurologe:
Da hab ich auch schon dran gedacht, bin mir aber nicht so klar, was ich da erfahren kann... Was würde mir das nützen? Geben mir die Ergebnisse eine Art "Dringlichkeitsstufe OP ja/nein" wieder?

QUOTE
was für andere Verfahren meinst Du ? es gibt im Prinzip nur zwei Möglichkeiten:
- OP minimalinvasiv, das ausgetretene BS-Material wird entfernt
- OP, Einsatz einer Prothese, Cage oder Versteifung.

Japp, japp, japp... Minimal-invasive Verfahren... Die meine ich. Wie gesagt, man googelt so hin und her, da bin ich mal auf der Seite der Kölner "Klinik am Ring" gelandet. Da stand was von einem YESS-Verfahren. Da dacht ich schon: Oh prima, das ist bestimmt was für Dich! Leider bin ich kein Arzt und damit zählt meine Meinung ja nicht so sehr viel...
Nächsten Dienstag hab ich einen Termin bei einem NC, der z.B. Nucleoplasty macht. Vielleicht hat der noch interessante Infos für mich.

Mein Arbeitsplatz:
Ich arbeite in einem größerem Unternehmen mit Betriebsarzt. Ich habe mir auch schon mal die Telefonnummer einer Mitarbeiterin besorgt, die für Büroergonomie zuständig ist. Meine AU geht noch bis einschl. Donnerstag. Werde vorher schonmal Kontakt aufnehmen.

@Bienemaja
Einige Deiner Beiträge habe ich schon gelesen und muß sagen, daß es Dich echt ganz schön erwischt hat... Und wenn Du jetzt sagst, Du würdest es anders angehen, ruhiger angehen, kann ich das echt verstehen und finde das auch hilfreich.
Wir sind ja nicht todkrank, müssen halt mehr auf uns aufpassen als andere und haben leider auch mit mehr Qualen zu kämpfen, gell?

Apropos konservative Methoden:
Welche findet Ihr am hilfreichsten?

Nochwas @ALLE:
Tolles Forum, tolle Leute!

Viele liebe Sonntagsgrüße,
Nicole
Whoopi
Huhu Nicole


Ich habe eine Seite vorher auch etwas geschrieben, ich denke Du hast es nicht gelesen wegen der zeitlichen Überschneidung ?
Schau mal eine Seite vorher nochmal nach. zwinker.gif
ninie
Hallo Whoopi,
gleich mal geblättert und gelesen, hat sich wirklich gerade überschnitten.
QUOTE
Nicole, nun kann ich Dir sagen, wo her der BSV kommt.
Vermutlich von der Skoliose. 
Ich habe auch eine Skoliose in der BWS um 43° und der LWS um 33°.
Und wo hast Du sie? Und um wieviel Grad?

So genau hat mir das der Orthopäde nie gesagt... Vielleicht findet er sie nicht so schlimm, um Messungen anzustellen...? rock.gif Auf alle Fälle ist sie im unteren Bereich. Aber Gradzahl...?
Vielleicht ist dies ein Faktor von vielen. Ich denke auch, daß eine große Rolle meine tägliche Arbeit - fast nur PC - 'ne Rolle spielt. Dann sind die Arbeitsplätze nicht modern ausgestattet, für mich (180cm) auch zu niedrig.
Dann hab ich eigentlich gedacht, daß ich nur Nervenreizungen hätte, denn ich sitze unter einer Lüftung, seeeeeeehr zugig... Mittlerweile hab ich die Klimafritzen aber soweit, dass der Auslaß abgeregelt wird. Die kamen nämlich immer mit der Aussage: Das kann garnicht ziehen...

QUOTE
Meine OP wahr mehr als dringlich und ich hatte unmengen Glück gehabt, so das ich mich heute noch ohne Rolli fort bewegen darf.
Soll heißen, mein BSV wahr schon sehr schwer und für mich brach die Diagnose einen BSV zu haben auch nur so aus heiterem Himmel herein.
Innerhalb von 14 Tagen mußte ich 3x zum MRT und habe innerhalb dieser 14 Tage einen BSV in der HWS und einige in der LWS aufgeziegt bekommen

Mannomann, da hast Du aber echt Glück im Unglück gehabt! Hast Du irgendwo berichtet, wie das los ging? Waren die Anzeichen eindeutig alarmierend?

LG
Nicole
Whoopi
Huhu Nicole


Jau, ich hab hier sehr viel darüber im HWS Forum geschrieben.
Ob die Zeichen alamierend wahren ?
Ja, denn man konnte auf den MRT Bildern schon erkennen das es ein schwerer BSV wahr, aber das er so schlimm wahr, konnte man erst sehen als sie mich
auf den OP-Tisch hatten.
Außerdem hatte ich extreme Lähmungen usw. und konnte auch meinen Kopp nicht mehr ohne Orthese halten.
Ganz zu schweigen von den Schmerzen, die mich an den Rand des Wahnsinns brachten.

Ja, eine falsche Bewegung zu Hause oder im KH hätte schon gereicht und das wäre es dann gewesen. Auch die OP war schwer und beim ausfräsen des Spinalkanals, hätten die Ärzte nicht geglaubt das ich danach noch laufen könnte.

Ich hatte 2 Engel auf den Schultern sitzen, sagten die Ärzte Abend an meinem Bettchen.

Hihi ich bin auch ein Stück über 180cm.
Aber man kann auch im Nachhinein anhand der Rö-Bilder noch nachmessen lassen, wie stark die Verkrümmung ist.
Einfach mit den Bildern zum Doc und sagen, bitte einmal die Gradzahl der Skoliose ausmessen !

Sodela, bis denne.........
hsto
Hallo Nicole,

ich würde dir auch raten. mal zum Neurologen zu gehen. Die Messung der Nerven ist wichtig, denn daran sieht man, ob sie evt. schon geschädigt sind. Außerdem kann der Neuro auch MRT-Bilder lesen und dir sagen, ob das Ganze wirklich so schlimm ist.
Ich habe z.B. 4 BSV, 2 davon schwer im Rückenmark sitzen, aber nach einer 5 wöchigen intensiven KH-Therapie einschließlich REHA überhaupt keine Schmerzen mehr.
Trotzdem stehe ich kurz vor dem "Ja" zur OP, da sich die ganze Situation der HWS je älter man wird, nicht mehr verbessert. Es kommen noch Arthrosen und Osteoporose und andere Sachen dazu und wenn ich zu lange warte, gehen bestimmte OP-Methoden nicht mehr. ZUm Beispiel kann man sich dann keine beweglichen Prothesen mehr einbauen lassen. Und die einsetzende Verknöcherung macht eine OP auch nicht grad leichter.

Das ganze Thema ist sehr schwer und vielschichtig und man muss ganz individuell abwägen.
Du stehst in deinem Entscheidungsprozess noch ganz am Anfang. Ich wünsche dir dafür viel Geduld und Kraft.

LG hsto
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