Hallo Bandis,
ich (w,40) habe lange darüber nachgedacht, hier meinen Leidensweg zu berichten, da ich denke, hier stehen sooooo viele Frustberichte, dass meiner nur noch mehr runterzieht. Während der akuten Phase konnte ich das Forum nicht immer lesen, da alle nur negativ berichtet haben. Ich möchte hiermit auch die animieren, denen es heute wieder besser geht.
Los, auf geht´s, schreibt Eure Positiv-Geschichten auf.
Gut das ich gewartet habe, denn:
nach 9-wöchiger Herumliegerei zuhause (L5/S1), unterstützt durch fast tägliche Reha, kann ich jetzt schon wieder seit sechs Wochen arbeiten und bin schmerzfrei.
Ich gehe weiterhin zweimal wöchentlich zum Rückenaufbautraining und walke und jogge auch wieder (so gut es eben geht mit KEINER Kondition, wird aber wieder).
Im Mai möchte ich wieder Tennis spielen und im nächsten Winter auf jeden Fall wieder Ski fahren (da mein Mann diesmal auf mich verzichten mußte).
Angst habe ich natürlich vor einem Rückfall, aber ich denke, man muss seine Lebensgewohnheiten nach so einem Vorfall sowieso etwas ändern und Rückenübungen einfach immer auf seinen Plan setzen.
In der Firma habe ich ein Stehpult, an dem ich mindestens den halben Tag arbeite.
Desweiteren mache ich zuhause auch noch meine Physio-Übungen, die ich mir von der Reha habe mitgeben lassen.
Soviel noch: Ich stand kurz vor der OP (zwei Neurochirurgen haben mir nur diesen Ausweg bescheinigt), habe mich dann aber erst noch zu Spritzen entschlossen (Infiltration), die dann geholfen haben.
Wobei ich auch sagen muss, ich habe einen sensationellen Orthopäthen, der mir immer von einer OP abgeraten hat.
Viele Grüße,
Lexel