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Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
Flossi
Hallo Ihr Lieben,

ich kriege im Moment mal wieder KG. Hab jetzt auf Anraten meines Orthopäden eine bestimmte Praxis ausgewählt.
Die KG war sehr jung (gerade frisch von der Schule). Das muss ja absolut nichts Verkehrtes sein. Sie erschien mir relativ kompetent und selbstbewußt. Zuerst hörte sie sich an was ich so zu meinem Krankenverlauf zu sagen hatte. Danach bat sie mich auf die Liege, Rücken freimachen und bäuchlings drauflegen.

Dann fing sie an mir den im Moment stark verspannten LWS- Bereich genau über der Wirbelsäule zu bearbeiten. Das war sehr schmerzhaft, darauf angesprochen meinte sie: Aber ich mach ja gar nix! Also es tut mir heute morgen noch weh, fühlt sich an wie ein blauer Fleck jetzt. Naja, das war nicht toll, es tat wie schon gesagt zumindest über dem knöchernen Bereich weh wie nur was. Das Procedere diente wohl zum Strecken der Wirbel, zumindest macht es gar keinen Spass. Muss DAS wirklich sein? Wie sind Eure Erfahrungen?

Danach kamen die üblichen bekannten isometrischen Übungen, alles ok, wie gesagt die waren mir bekannt. Diese Übungen erklärte sie nicht so gut und achtete auch nicht auf die korrekte Ausführung derselben. Allerdings konnte ich die ja auch schon, von daher war das ja ok.

Am Schluss hängte sie mich am Schlingentisch auf, das hab ich aber auch schon besser gemacht gekriegt. Ich bin sehr lang (182), dementsprechend musste sie alles verstellen was ihr aber wohl nicht so gut gelang denn ich hing da jetzt nicht so optimal drinne. Sie frage dann obs ok sei, ich sagte: Naja, es ist nicht optimal- aber sie wusste auch nicht wie es besser zu machen sei und erwartete von mir Anweisungen??? schulterzuck.gif

Ich hab die Dame jetzt noch für die nächsten 5 Anwendungen. Hoffentlich werden wir noch warm miteinander....


LG

Flossi
Jürgen73
Hallo Flossi,
wenn du mit deiner KG nicht zufrieden bist, lass dich von jemand anders behandeln.

QUOTE
Ich bin sehr lang (182),

das ist doch noch eine normale Größe. Hier im Forum kratzen mehrere an der 2 Meter Marke.
Ich bin auich der Meinung das der Schlingentisch 2 Meter lang ist.
Ich wurde mit angewinkelten Knien im Schlingentisch reingehangen. Wie wurdest du denn reingehangen.
Flossi
Hallo Jürgen,

ja der ist auch 2 m lang, und ich bin auch mit angewinkelten Knien aufgehangen worden (ich glaub anders gehts ja auch nicht) allerdings trotzdem irgendwie zu sehr angewinkelt, ich kam mir irgendwie so gestaucht vor und beim Hinhängen soll ja mehr so eine Streckung und keine Stauchung erzielt werden.

Hm, Du hast recht, viele große Menschen haben ja auch das Problem mit den Bandscheiben, eigentlich sollten die KG´s dann gewöhnt sein Menschen aufzuhängen die über 1,65 m sind.

Also ich werde die nächste Sitzung noch abwarten und wenn es nix bringt dann die KG wechseln. Aber ich gebe zu, es ist mir irgendwie schon unangenehm zu sagen: Also ich bin mit Ihnen nicht zufrieden, wie wärs mit einer Kollegin/einem Kollegen von Ihnen..... ph34r.gif

LG

Flossi
trainer
Hallo Flossi,
in meiner akuten Krankheitsphase habe ich Orthopäden mit Chiropraktiktechniken, Streckbank, elektrische-, ultraschall-, Wärmebehandlungen, 4 Physiotherapeuten + Reha-Kur + Heilpraktikerin erlebt.
Meine Erfahrungen:
1. Eine effektive Triggerpunktbehandlung war für "zarte Frauenhände" nicht machbar, weil meine Muskulatur dafür zu kräftig und die verhärteten Bereiche zu umfangreich waren.
2. 6 oder 12 Termine sind für umfangreiche Verhärtungen der Muskulatur ein Tropfen auf den heißen Stein. Für wirklich effektive Verbesserungen braucht man Monate, wenn man alle 2 Tage daran arbeitet. Wer bezahlt das?
3. Die isometrischen Übungen im Dehnbereich (vor allem Adduktoren und Oberschenkelmuskulatur) waren so schmerzhaft, dass die natürlichen Verkrampfungsreaktionen eine Entspannung bei aller Liebe nicht zugelassen haben.
4. Am effektivsten hat meine Heilpraktikerin gearbeitet mit einer Kombination aus entkrampfenden Spritzen, Akupunkturmassagen und -nadeln sowie manuellen Massagetechniken an "Kerngebieten" der Verhärtungen. Mehr als eine Verhinderung der akuten Zuspitzungen hat sie aber auch nicht erreicht.
Wer mehr erreichen will als "mit seiner Krankheit zu leben", kann das nach meiner Erfahrung nur in Selbsthilfetechniken erreichen. Mehr zu Thema in folgendem Thread:
http://www.skoliose-info-forum.de/viewtopic.php?p=64944
Grüße
Volkmar
Flossi
Hallo Volkmar,

vielen Dank für Deine Hinweise.

Ich hab in dem Thread jetzt mal gelesen und verstehe leider nur Bahnhof, die komplette Fachterminologie hab ich leider noch nicht drauf, offensichtlich leiden die Leutchen da unter Skoliosen und Kyphosen....

Das was ich da mitnehmen konnte war dass da einer dabei war der wie ich auch hauptsächlich die Probleme hat wenn er sitzt/steht- das ist ja bei mir auch so, wenn ich mich bewege ist ja im Großen und Ganzen alles viel besser.

Ja Du hast recht, ich hab gestern meine 10.te KG gehabt, jetzt krieg ich noch ganze 8 und dann war es das erstmal- der Orthopäde hat schon gesagt das sei das Maximum was er rausholen könne. Hm. Ich bin immer dafür dass man sich durch entsprechende Übungen zu Hause selbst helfen kann- viel besser, einfacher.

Ist ja enorm was Du alles schon ausprobiert hast. Aber ich stimme Dir zu, eine Änderung der Beschwerden wird man echt nur durch eine Änderung des eignen Verhaltens erzielen können (in meinem Fall). Einen richtigen Prolaps der auf die Nerven drückt wird man nicht wegturnen können.

Liebe Grüße

Flossi
trainer
Zitat
Aber ich stimme Dir zu, eine Änderung der Beschwerden wird man echt nur durch eine Änderung des eignen Verhaltens erzielen können

Aber Änderung des eigenen Verhaltens ist nur möglich mit Kenntnissen und Wissen. Das Internet bieten Möglichkeiten dazu ohne Grenzen., Wenn du einen Begriff nicht verstehst, suche z.B. bei wikipedia, oder stelle Fragen in den Foren. Der "ausgebildete Kranke" als Schrecken für manche Ärzte ist dadurch in kleinen Ansätzen Realität geworden.
Grüße
Volkmar
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