Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Komplette Version Bandscheibenvorfall mit 25 L4/L5

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
grisugo
Hallöchen..
Ich bin die Mel, 25 Jahre aus Mönchengladbach..
Leider aht man bei mir vor kurzem einen ziemlich grossen Bandscheibenvorfall L4/L5 festgestellt..
Anfangs waren es solche schmerzen das ich mich weder setzen oder legen oder stehen konnte.. alles tat weh..
Es dauerte ein paar Wochen und einige Diagnosen bis man dann rausfand das die schmerzen vom Vorfall kommen.
Zuerst sollten die Kochsalzspritzen im dreierpack her aber da bin ich zum glück drumrum gekommen da die Schmerzen weniger wurden...
Zum Glück..
Also durfte ich das KH wieder verlassen..
Nun mache ich Krankengymnastik und bin jetzt die 2. Woche wieder am arbeiten..
Leider mit vielen Schmerzen und Krämpfen verbunden...
Dann war ich beim Neurochirurg Dr. Hardenack und der riet zur OP..
Gibt es da keine ALternativen.. Bin nichz der grösste Freund von OP´s und dann auch noch am Rücken... oh weh...
Hat einer von euch vielleicht mit Alternativen den Weg zum schmerzfreien Leben entdeckt..?
Lieben Gruss Mel
Henning74
Hallo Mel,

erstmal willkommen im Forum!

Ob es das Allheilmittel zu einem schmerzfreien Leben gibt, wird Dir hier
glaube ich keiner beantworten können. Ich denke, dass es letztlich eine
Vielzahl von individuellen Möglichkeiten gibt, die man ausprobieren kann /
sollte.

Auf der einen Seite gibt es eine große Anzahl von konservativen Behandlungen, die von KG, Schmerzmitteln, Schlingentisch, Akupunktur, bis zur Osteopathie etc. reichen. Wenn Du Dir die Beiträge hier im Forum mal durchliest, wirst Du sehen, dass der überwiegende Teil so ziemlich alle Therapien ausprobiert hat. Zumindest wird es hier nichts geben, was nicht schon versucht wurde, insofern wirst Du zu jedem Thema etwas finden!

Bei war es auch ein großer BSV, der mich beruflich stark eingeschränkt hat und den ich letztlich habe operieren lassen. Vorher hatte ich allerdings auch schon eine Vielzahl von anderen Möglichkeiten ausprobiert.
Das Bandzauberwort heisst Geduld. Man darf keineswegs erwarten, dass sich alles innerhalb einer Woche wieder gibt. Die Rückkehr zur Normalität, sofern sie gelingt fordert eine Menge Eigeninitiative und die Einhaltung von gewissen rückenschonenden Regeln.

Ich denke, dass ein wichtiger Schritt ist, dass man sich bewusst macht, wie lange man die konservativen Möglichkeiten ausschöpfen will und ob es eine objektive Besserung bringt. Eine OP sollte die letzte Möglichkeit sein. Dennoch sollte man sich dann auch dafür entscheiden können, wenn man sieht, dass man anders nicht vorankommt. Laut Statistik geht es 75 % danach besser, 10 % merken keine Verbesserung und beim Rest kann es gar schlechter werden. Das Für und Wider dafür ist auch hier im Forum sehr groß.

Hinsichtlich der OP-Methoden gibt es mittlerweile ebenfalls eine große Vielfalt, so dass man da im Einzelfall entscheiden kann. Da Du bereits bei einem Neurochirurgen bist, hast Du auf jeden Fall schon mal den richtigen Weg gewählt. Dennoch wirst Du sehen, dass 6 Ärzte u.U. 8 Meinungen und 10 Diagnosen stellen können.
Der Ärztemarathon ist für viele eine anstregende Sache und entmutigt auf Dauer!

Was mich betrifft, so hatte ich Glück und meine OP ist sehr gut verlaufen und ich kann meinen Beruf (Polizeibeamter) wieder ohne Probleme ausüben. Dennoch hat man immer im Hinterkopf, dass es einen jederzeit wieder treffen kann.
Wenn Du Dich für eine OP entscheidest, dann solltest Du dennoch eine 2 Meinung einholen, da der Ausbildungsstand der Ärzteschaft sehr unterschiedlich ist.

Was machst Du beruflich bzw. treibst Du Sport? Eine entsprechende Muskulatur ist für den Rücken sehr wichtig, deshalb sollest Du sehen, wenn Du einigermaßnen schmerzfrei bist, dass Du was für Deinen Rücken tust. Ich bin bei Kieser-Training und kann da nur gutes berichten. Aber auch das ist kein Wunderladen und es gibt bestimmt noch viele andere gute Stellen dafür.

Unabhängig davon solltest Du aber auch darauf achten, ob es sehr stressig in Deinem Leben verläuft. Stress hat auch immer Auswirkungen auf den Rücken. Man muss sich bewusst Ruhepausen nehmen und sich nicht immer so vom Arbeitsleben einnehmen lassen. Ergo, darf man auch die psychologische Seite nicht ausser Acht lassen. Ist vielleicht in letzter Zeit etwas bei Dir passiert, womit Du nicht gerechnet hast, was sozusagen auf dem falschen Fuss erwischt hat?

Ich hoffe, dass Dir das hier ein wenig hilft!

H.
karateflo
Hallo,

herzlich willkommen hier im Forum.
Ich kann mich dem Geschriebenen von Henning eigentlich nur anschliessen.
Wenn keine neurologischen Ausfälle vorhanden sind, keine Taubheitsgefühle da sind und die Schmerzen sich auch "ertragen"lassen ist eigentlich immer nur eine konservative Therapie zu empfehlen. Ob KG, Akupunktur, gezieltes Muskelaufbeutraining, Wärmetherapie, Tensgerät usw.... muss jeder für sich herausfinden. Ein guter Physiotherapeut ist aber schon mal die halbe Miete.

Gute Besserung
Florian
tessa
wink.gif Hallo Mel,

Herzlich willkommen hier im Forum.
Schön noch jemanden aus Mönchengladbach hier zu treffen.
Ich bin auch immernoch auf der der Suche nach alternativen zu einer Op. Man muß sie allerdings auch nutzen können und das geht bei mir eher schlecht. Ich bekomme z.b. zu den Medikamenten auch KG und Massagen, Kg ist nur sehr eingeschrenkt möglich und Massagen nur im sitzen da ich nicht auf dem Bauch liegen kann.
Wenn sich das nicht bessert wird mein Weg am 28.02. nun doch mit Op beendet. augenbraue.gif
zwinker.gif Wie du war ich bei Dr.Hardenack und er hat mir auch dazu geraten, hatte allerdings noch einen zweiten Termin bei ihm wegen einiger Nachfragen meinerseits.
Habe mich entgegen meiner ersten Aussage für ihn als Operateur entschieden.
Ich glaube du bist bei ihm in guten Händen.
Trotzdem bleibt auch bei mir immernoch Zweifel ob meine Entscheidung richtig ist, aber ich hab ja noch 2 Wochen.
Hast du denn neurologische Ausfälle? z.b.Kribbel taube Stellen oder Lähmungen.
Wenn diese Dinge nicht vorhanden sind hat man glaube ich doch chancen ohne op klar zu kommen auch wenn es lange dauert.
Ich hoffe du findest beim stöbern hier im Forum viele Antworten auf deine dich bewegenden Fragen.
Bei welchem Orthopäden bist du?
Viele Grüße aus dem schönen Dahlen schickt dir
smilie_bank.gif Tessa
Dies ist eine "Lo-Fi"-Version unseres Inhalts. Zur kompletten Version mit mehr Informationen, Formatierungen und Bildern bitte hier klicken .
Invision Power Board © 2001-2025 Invision Power Services, Inc.
Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter