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Komplette Version Kreuz kaputt

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karle
Hallo
Ich bin 42 Jahre alt und habe einen sequetierten Bandscheibenvorfall LW5/S1.

Kreuzschmerzen hab ich eigentlich schon seit fast 20 Jahren.

Ich bin selbständiger Handwerksmeister angel.gif und da sagt man sich halt
Geht schon irgendwie.

Ende November 2006 dann pötzlich Schmerzen im linken Bein.
Ab zum Hausarzt und der meinte
"Verdacht auf Bandscheibenvorfall" smhair2.gif

Überweisung zur Kernspin dort wegen Termin angefragt, die meinten:

"Ja in 3 Wochen" mhh , ich mal kurz nachgehagt und was gemurmelt dass ich privat versichert bin und schon klang die Stimme am anderen Ende eine Oktave höher und ich könne gleich vorbeikommen ph34r.gif
Soviel zum Thema 2-Klassenmedizin dies ist mir vorher nie aufgefallen da ich 10 Jahre keine Arztpraxis mehr von innen gesehen hatte.
Seit meinem Vorfall spür ich es allerdings täglich.
Ist natürlich für mich von Vorteil aber sozial ist es nicht.

Schmerzen hab ich allerdings dieselben wie ein gesetzlich Versicherter.

Ja dann nach der Kernspin die Bilder beim Radiologen angeschaut.

Grosser Bandscheibenvorfall mit Sequesterbildung LW5/ S1 schrieb er in den Befund.

Dann zum Neurologen (Nervenströme messen) hat eine freundliche angehende Arzthelferin im 1. Lehrjahr gemacht.
Dann kam Neurologe und hat sich Auswertung gar nicht angeschaut Er meinte nach kurzer Untersuchung "Keine Indikation zu OP, stattdessen Stufenlagerung (4 Wochen) nur aufstehen für Toilette, danach Krankengymnastik.

Selbst als medizinischer Vollaie kam mir das mit den 4 Wochen etwas komisch vor.

Dann zum Orthopäden einen Tag vor "Heilig Abend" der meinte "Ich geb Ihnen 5 Wochen dann schick ich Sie zur OP". Bumm

In diesen verbleibenden Wochen wolle er mir PDA`s geben.
Wörtlich meinte er "Ich schieße Sie zweimal die Woche ab".

Nun, irgendwie kam mir dies nicht sehr vertrauenerweckend vor.
Und ich wollte davon erst mal Abstand nehmen. Der Orthopäde schlug mir eine Klinik in München vor wo man sich für eine evtl. OP einen Kostenvoranschlag einholen könne. frage.gif

Die Weihnachtsfeiertage verbrachte ich in Stufenlagerung unterm Christbaum.

Ich bekam ein Heizkissen, was sich seither sehr bewehrt hat.

Medikamente: In der Anfangszeit

2 x Voltaren Resinat
Tilidin Tropfen

irgendwie schien mir klar dass sich vom dauernden "rumliegen" in Windeseile sämtliche Bauch und Rückenmuskulatur verabschieden würde, wass dem Genesungsprozess einfach nicht förderlich sein konnte.

So fasste ich den Entschluss täglich ein paar Kilometer zu gehen und etwas für meine Rückenmuskulatur zu tun.

Die teilweise fast unerträglichen Schmerzen im Bein besserten sich kaum.

Da war mal im Januar wieder ein Tag da meinte man "Ich glaub ich bin übern Berg um am nächsten Tag gekrümmt auf dem Boden zu liegen".

Dann bekam ich 10 Tage hintereinander bei meinem Hausarzt eine Infusion.
(Kortison und Tramal sowie Bitamin B12).

Auf diese Geschichte hab ich bis auf dass es mir davon regelmäßig schlecht wurde gut reagiert.
Die Schmerzen sind erträglicher geworden.

Heute ist nach 10 Wochen mein erster Tag wo ich nahezu Schmerzfrei bin (ohne Medikament). Wär schön wenn`s so bleibt.

Ich wünsch euch alles Gute.

Gruß Karle
congailona
Hallo und moin, moin, Karle,

ich möchte Dich ganz herzlich Willkommen heißen und hoffe, Du fühlst Dich hier wohl und gut aufgehoben und beraten.

Wenn Du Fragen hast, kannst Du sie gern stellen, am Besten im LWS-Forum, da sind die ganzen "Profis" in Lendenwirbel-Angelegenheiten zwinker.gif .

Ganz liebe Grüße
Ilona wink.gif
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter