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Komplette Version Ziehende Schmerzen in Arm und Bein...

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pernell
Hallo!
Ich bin sehr verzweifelt,da ich seit fast einem Jahr jetzt von Arzt zu Arzt renne und keiner kann oder will mir helfen!?
Ich versuche eine Zusammenfassung:
Letztes Jahr April hatte ich eine starke Bronchitis,da ich leider sehr viel geraucht habe(jetzt reduziert).Ich hatte damals schon das Gefühl,die Bronchitis sei nicht richtig ausgeheilt gewesen.Denn daraufhin fing nämlich Alles erst an-
Seit da hatte ich plötzlich einen erst nur stechenden Schmerz in der linken Brust.Wenn ich darauf drückte ,hat es sich so angefühlt,als wäre irgendwas darunter entzündet oder nicht in Ordnung-auf jeden Fall schmerzte es auch unabhängig vom drauf drücken.Zwar nicht dauernd,aber jeden Tag waren diese Symptome da.Ich ging erst zu meinem Hausarzt,der machte EKG,Labor und untersuchte mich körperlich,auch einen Lungenfunktionstest machte er.Er fand nix.Er meinte,ich hätte wohl ne Angststörung!?(was ich def.nicht habe-bin kein Mensch,der übermäßig ängstlich ist-außerdem bilde ich mir diese Schmerzen def.nicht ein!)
Dann das selbe Spiel nochmal nur bei 3 anderen Ärzten(immer Allgemein-oder Internisten)-die fanden auch nix!
Ich muß erwähnen,daß mein li.Fuß kürzer ist und ich irgendwann mal vor 5 Jahren vom Orthopäden einen Schuhkeil bekam(aufgrund starker Rückenschmerzen damals).Den Keil habe ich jetzt allerdings schon länger nicht mehr getragen,da mein Hausarzt meinte,wenn man in seinem Leben bis jetzt ohne Schuhkeil war,solle man den lieber weglassen,sonst könnten die Schmerzen noch größer werden!?
Nun gut,die stechenden Brustschmerzen waren dann irgendwann im Sommer letzten Jahres kurzzeitig mal weg und im Nov.o6 bekam ich wieder eine Bronchitis...und die Brustschmerzen kamen auch wieder!NUR DIESMAL kamen ziehende bis stechende Schmerzen in den linken Arm und linkes Bein dazu.Zusätzlich kribbelt es jetzt auch noch in dem linken Fingern und dem linken Bein/Fuß-ebenso im ganzen Gesäß und auch auf der linken Kopfhaut !?
Manchmal kribbelt auch der Lendenwirbelbereich und ich hab dann auch leicht Rückenschmerzen.
Am Unangenehmsten sind allerdings die Schmerzen in Arm und Bein-es fühlt sich für mich so an,als wäre die Durchblutung nicht ausreichend da.
Wenn es dann so ziehend schmerzt,das ist sehr unangenehm dieses Gefühl.
Ich war heute auf Überweisung von meinem Hausarzt beim Neurologen,die Frau hat mich untersucht körperlich und meinte,daß ich nix hätte und daß ich wohl doch ne "Angststörung"hätte!!!Am liebsten hätte ich sie erwürgt-ich kann mir echt nicht vorstellen,daß das echt Alles sein soll?Ich bin jetzt fix und fertig,da ich erhofft habe,daß die Neurologin wenigstens was ausfindig machen kann(damit ich endlich weiß,was das ist!)
Ich soll jetzt noch die Woche die Lunge röntgen lassen,aber ich ahne schon,daß die auch nix finden.Was ist das bloß?Ich kann so nicht leben mit diesen Sch,merzen!
Meint ihr,daß das von dem kürzeren Bein kommen kann?
Ich hab das ja auch immer den Ärzten gesagt,mit dem kürzeren Bein-aber keine Reaktion...Soll ich nochmal zu einem Orthopäden?
Was meint ihr?Bin verzweifelt-hab echt langsam die Schnauze voll...ich bild mir das doch nicht ein?Vll.vom vielen Rauchen?Oder doch nur von der WS?
Bin dankbar für jeden Tipp,was mit mir lossein könnte!!!
Danke,Pernell.
chrissi40
Hallo pernell,
also Kribbeln das heißt Sensibilitätsstörungen oder Mißempfindungen sind immer mit Nerven verbunden , da es bei dir mehrere Stellen betrifft dringend zum Orthopäden und untersuchen lassen, vielleicht ist ja irgendwo das Rückenmark oder einer der abgehenden Nerven in Mitleidenschaft gezogen,meistens von der Bandscheibe,
vielleicht ja nur durch Vorwölbung, es muß nicht immer ein Vorfall sein.
Manchmal vielleicht von den Wirbeln durch Verknöcherungen.
Also nichts wie hin da.
Mit vielen Genesungsgrüßen von chrissi
barbara57
Hi,

was ist an Untersuchungen gemacht worden?

Bist Du mal auf Fibromyalgieuntersucht worden?

QUOTE
Er meinte,ich hätte wohl ne Angststörung!?(was ich def.nicht habe-bin kein Mensch,der übermäßig ängstlich ist-außerdem bilde ich mir diese Schmerzen def.nicht ein!)

Naja, das können wir hier aus der Ferne - wie alles andere auch - nicht beurteilen. Allerdings gibt es psychische Krankheiten, die sich in körperlichen Beschwerden äussern. Das soll nicht heissen, dass ich glaube, dass eine solche Krankheit vorliegt - wie gesagt, ich bin kein Arzt -, sondern lediglich als Ergänzung dienen.

Gruß
Barbara
parvus
Hallole,

Die neurologische Untersuchung bestand die auch aus Messungen (EMG/NLG usw.) oder nur Reflexe überprüfen etc.?

Ich möchte Dir dazu raten hartnäckig zu bleiben und ein MRT der HWS und u.U. auch der BWS zu fordern.

Ziehende Schmerzen in Armen und sogar in den Beinen, dass könnten schon Ansätze zu einem BS-/WS-Schaden sein. Auch das Druckgefühl beim Husten sind evtl. Blockaden der Wirbelgelenke zwinker.gif

Auch die Lunge ruhig mit überprüfen lassen, da, wie Du schreibst, doch auch starker Raucher warst. Venentätigkeit etc. messen oder per Ultraschall abklären lassen!
Eine gute Diagnostik betreiben um auch den Übeltäter zu bekommen, denn etwas stimmt da mit Sicherheit nicht!

Alles Gute parvus winke.gif
pernell
Danke vielmals für Eure Antworten!
Ich bin grad nach Lesen Eurer Beiträge in einen kleine Heulkrampf ausgebrochen.
Ich laufe ständig zu irgendwelchen Ärzten,dabei muß ich manchmal ganz schöne Strecken absolvieren(da kein Auto und wohne in einem "Dorf")und was bringt es ?Nichts!Das gibt es doch nicht.
Allein diese Neurologin heute,wie kann die nur gleich nach 10 Min.auf eine psychische Ursache schließen?Nachdem naemlich nur meine Reflexe überprüft wurden und ich jetzt lese,daß ein MRT hätte gemacht werden müssen,werde ich langsam sauer!!!Muß man da echt so hartnäckig sein,damit man mal gescheit untersucht wird?Das ist doch ganz schön traurig,oder?
Wie soll ich da jetzt vorgehen?
Soll ich nochmal nen Termin bei einem anderen Neurologen machen und dann darauf bestehen,daß dies gemacht wird?Oder soll ich nach Frankfurt in die Uniklinik(meint mein Freund-da dort mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen und gleich alle Fachrichtungen an einem Ort sind)Oder muß man da genauso kämpfen,um eine angemessene Untersuchung zu bekommen?
Ich kann nur sagen,daß ich irgendwie ratlos und gleichzeitig wütend bin.
Sorry,aber das mußte mal raus...ich danke EEuch trotzdem...ehrlich,
Lieben Gruß,
Pernell.
P.S.:Ich habe versehentlich den Beitrag fast genauso im Vorstellungsthread geschrieben,da ich diesen hier nirgends finden konnte...das tut mir auch leid(ich bin schon ganz panne/oje...sorry!!!)
parvus
Huhu Du streicheln.gif

jetzt nicht gleich ganz verzweifeln!

Du kannst und wirst es mit der Zeit hier im Forum immer wieder lesen, es geht nahezu jedem von uns so, dass man seine Diagnostik sich erbetteln/fordern muss.

Ich selber habe 11 Jahre benötigt um mit der Faust auf dem Tisch hauen und meine Untersuchungsreihe einzufordern. Dazu muss man aber erst einmal erkennen, dass auch die Ärzte manchmal sehr überfordert sind mit solchen Beschwerden und hierbei eine richtige Diagnostik in die Wege zu leiten.

Von daher kannst Du für Dich hier aus dem Forum annehmen, dass Du Deinen Hausarzt einmal ganz gezielt nach einer Überweisung zur Radiologie zum MRT der HWS/BWS ansprichst. Sollte er sich da weigern (Kostenfaktor), dann um Überweisung zu einem Facharzt Orthopädie oder Neurologie oder auch Neurochirurgie bitten/fordern! Dort dann ebenfalls direkt auch eine Untersuchung und Abklärung durch MRT fordern, denn ohne Aufnahmen ist keine richtige Diagnostik möglich und dadurch auch keine optimale Behandlung!

Bei den Ärzten ganz gezielt Deine Symptome schildern und auch um Hilfe bei der Klärung der Beschwerden bitten. Eine psychische Ursache muss jedoch auch in der Form festgestellt werden, dass man durch gezielte Untersuchungen auch physische (körperliche) Beschwerden erkennt um einen Zusammenhang herzustellen.

Klar ist, dass physische Ursachen auch eine psychische nach sich ziehen kann streicheln.gif von daher bitte um eine reelle Ausschlussdiagnostik Deiner Beschwerden.

Nur wenn Du einen akuten Beschwerdeschub hast, wird man Dich wohl in einer Notfallklinik aufnehmen/annehmen, was Dich jedoch nicht abhalten sollte dort vorstellig zu werden, damit überhaupt eine Diagnostik erfolgt. zwinker.gif

Alles Gute und behalte den Kopf oben, denn Energie, die wirst Du brauchen streicheln.gif parvus
pernell
Hallo Parvus!
Danke für Deine aufmunternde Worte!Das ist für mich ja grad das Schlimmste,daß ich nicht ernst genommen werde,bzw.keiner mich mal richtig gründlich untersucht(hab ich davor noch nie so extrem erlebt?!)
Ich war ja gestern bei einer Neurologin ,aber die hat nur die Reflexe geprüft und meinte ja,sie könne eine neurologische Erkrankung ausschließen und daß ich da vermutlich eine Angststörung hätte!!
Soll ich zu einem anderen Neurologen nochmal gehen,bzw.soll ich meine Hausärztin nochmal um eine Überweisung bitten?Gibt die mir überhaupt nochmal eine,wenn ich doch gestern erst dort war?Oder soll ich einfach von mir aus nochmal bei derselben Neurologin um noch einen Termin bitten,mit der Bitte ein MRT durchzuführen?
Mein Freund meint,ich soll besser gleich in die Uniklinik hier in Frankfurt,da dort die Chancen vll.größer wären,daß die was finden?Meinst Du das auch?
Danke für Deine Hilfe,ich hab da sonst niemanden(außer mein Freund-aber der ist auch schon genervt-der sieht es prinzipiell nie gern,wenn ich über Schmerzen klage...)daher bin ich froh hier sein zu dürfen(in diesem forum).
Danke!!!Pernell.
parvus
Huhu Du winke.gif

ich weiß nicht wirklich in wie weit man Dir in der Klinik helfen wird.
Dazu solltest/müsstest Du ja Akutpatient sein, oder etwa nicht (habe da so nicht wirklich die Erfahrung mit, ob man einfach ohne Überweisung so dahingehen kann, oder eben nur als Notfallpatient, oder am Wochenende schulterzuck.gif )

Ohne ein bildgebendes Verfahren, wie ein CT oder MRT kann und wird man nicht sicher ausschließen können, ob nicht doch eine Veränderung an der Bandscheibe oder an der Wirbelsäule für Deine Probleme/Beschwerden zuständig ist.

Panikattacken oder eine Angststörung ist natürlich immer drin, aber wen wundert es da, wenn man auch Beschwerden hat und keiner sagt einem woher sie stammen können, dass man dann in Panik verfällt und später u.U. auch sich scheut der ganzen Ursache auf den Grund zu gehen, da man bereits mehrfach abgewiesen wurde kinnkratz.gif

Du selber nur kannst wissen, ob Du unter starkem Stress stehst, oder aber sich in /an Deinem Leben etwas verändert hat, was Du somit auch unter einen psychischen Stress einordnen könntest!?!?

Physis und Psyche liegen schon nah beieinander, sodass man auch da wirklich hineinhören sollte, was überwiegen könnte.

Die Möglichkeit in eine Klinik zu gehen, die bleibt einem schon und sie sollte auch genutzt werden, wenn sich anderweitig keine Regelung finden würde!

Aber einen Versuch beim HA ein CT oder MRT zu erfragen, um überhaupt einen Diagnoseausschluss betreiben zu können, den würde ich in Angriff nehmen, jedoch Du musst wissen, wie Du mit Deinem HA so klar kommst und ob Du es ihm auch zutraust Dich als Patient ernst zu nehmen. zwinker.gif

Toi, toi, toi parvus streicheln.gif
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