
Hallo an Alle, nachdem ich nun schon länger hier bei euch in den Foren lese, möchte ich euch von meinen Zweifeln und Ängsten mitteilen, in der Hoffnung, dass ihr mir vielleicht ein wenig Mut macht, mal endlich in die Gänge zu kommen, um mich weiter auf Arztsuche zu begeben. Vorgestellt hatte ich mich am 07.01.07. Für meine LWS-Problematik wurde mir von 2 Kliniken (Werner-Wicker-Klinik in Wildungen und Brüderkrankenhaus St. Josef Koblenz) eine Versteifung der LWS vorgeschlagen. Bisher habe ich mich aber nicht zu dazu entschließen können. Meine HWS hat aber die Oberhand über das gesamte Schmerzbild im Körper. Auch hier wurde mir eine erneute Op von beiden Kliniken vorgeschlagen (Zustand nach BS-Op C6/C/7), nachdem sich das eingebrachte Zement aufgelöst hat und ein erneuter kl. Vorfall in Höhe C5/C6 schon vor Jahren zugesellt hat. Ich habe seit Jahren sehr starke Nacken- und Kopfschmerzen. Die Schmerzen sind sehr häufig unerträglich und meine Lebensqualität ist gleich null. Ich versuche eben mit KG, Dauermedikation (hatte schon allerlei in den vielen Jahren: Tramal, Diclofenac, Oxigesic, Voltaren und und und). Mag gar nicht mehr dran denken. In 98 erlitt ich nachts eine akute Nierenfunktionsstörung und seit dem nehme ich nur noch bei Bedarf Schmerzmittel, habe aber wegen Migräne mit Aura, Spannungskopfschmerzen und Cervikalmigräne eine Dauermedikation: Betablocker und Saroten, die kann ich unmöglich absetzen. Denn dann habe ich absolutes Höllenfeuer. In schmerzmedizinischer Behandlung befinde ich mich schon seit 1984 und habe schon vieles versucht. Seit ca. 3 Jahren streite ich mich mit mir selbst regelmäßig und komme zu keinem Entschluß, was ich nun mache, Op nicht Op, noch eine 4. Meinung dazu einholen. Doch ich stelle immer wieder fest, dass ich mangels Vertrauen durch vieler schlechter Erfahrungen bei Ärzten nicht weitergehe und mich nach wie vor quäle. Im vergangenen Sommer hatte ich über 3 Monate weg so starke Kopfschmerzen, Schwindel bis zum Erbrechen, Nackenschmerzen, dass ich zu fast nix mehr in der Lage war. War auch beim Hausarzt, der schickte mich zum Neurologen. Der sagte mir, dass er bei meiner Krankengeschichte überhaupt keine Lust hätte, sich mit mir auseinanderzusetzen, da es sehr viel Arbeit bedeuten würde mir zukünftig zu helfen

. Er überwies mich weiter zum Orthopäden. Dieser meinte, mit ein paar osteopatischen Handgriffen mich heilen zu können

. Außerdem u. ich habe schon viele Ärzte kennengelernt in meiner Laufbahn, mußte ich die gesamte Untersuchung ohne BH vor dem rumhüpfen. Keine Ahnung was das sollte. Mußte ich bei keinem Orthopäden vor ihm. Zwischendurch geht es mir immer wieder mal besser mit den Schmerzen. Gehe so oft wie der Körper und die Schmerzen es zulassen zum Muskeltraining, KG, nehme meine Medikamente. Aber die Tage zwischendrinnen in denen ich die Hölle der Schmerzen wieder betrete sagen mir auch ganz klar, dass es so nicht weitergehen kann und ich endlich handeln muß.

. Ich habe irgendwie gar keinen Mut mehr einen Arzt aufzusuchen. Im Jahr 2000 überwies mich mein Schmerztherapeut zur Vorstellung an die Uni/Neurochirugie Würzburg. Der dortige NC hatte nix besseres zu tun als mir zu sagen, keine Untersuchung, hat sich oberflächlich die Bilder angeschaut (bin 180 km dafür gefahren worden), dass ich lieber wieder arbeiten gehen solle, dann hätte ich auch keine Schmerzen mehr usw.! Diese widersprüchlichen Aussagen haben mich echt platt gemacht ...... Was meint ihr, was könnt ihr mir empfehlen? Freue mich über jede Antwort. Viele Grüße Ophelia