obwohl ich mich schon vor fast einem Jahr ins Forum eingeschrieben habe, bin ich noch ein ziemlicher Neuling (Gruss in die Runde

Im März letzten Jahres hatte ich (w, 39 Jahre) einen Prolaps L5/S1 links "mit Luxation eines Sequesters nach caudal und Kompression des Duralsacks und der Nervenwurzel S1 links".
Ich war knapp 8 Wochen krank, behandelt wurde ich konventionell mit Medikamenten (Kortison, Schmerztabletten) und KG.
Nach diesen 8 Wochen war ich relativ beschwerdefrei, mal Schmerzen hier und da, aber nicht aufregend.
Kurz nach der Krankheit habe ich eine neue Arbeitsstelle angetreten (die Firma, für die ich vorher tätig war, hat Insolvenz angemeldet und war bei mir schon mit drei Gehaltszahlungen in Rückstand). Mein Arzt hat mir damals gesagt, dass sicherlich auch seelische Komponenten zu meinem Zustand geführt haben und wollte mich in eine Kur schicken. Aufgrund des neuen Jobs (der mir übrigens rundherum sehr gut gefällt) habe ich dann aber auf die Kur verzichtet.
Zwischen den Jahren haben sich erste Vorboten in Form von Rückenschmerzen, Taubheit, Kribbeln und Kälte im linken Bein zurückgemeldet. Ich habe auf Indomet zurückgegriffen, aber die erhoffte Wirkung blieb aus.
Mittlerweile ist es wieder ziemlich schlimm geworden, das linke Bein ist ein paarmal unter mir weggesackt, ich bin eigentlich nur liegend im Stufenbett relativ schmerzfrei und ich habe das Gefühl, dass ich in der Mitte auseinanderbreche und mein Oberkörper danach in tausend Scherben zerspringt, es fühlt sich irgendwie alles total hart, verspannt und blockiert an.
Was mich total erschreckt hat war ein Gefühl beim Heruntergehen einer Treppe. Ich bin mit dem linken Bein aufgetreten, habe aber die Treppenstufe unter mir gar nicht gespürt. Es war, als würde ich ins Leere treten. Nur heftiges Festkrallen am Handlauf hat mich vor einem Sturz bewahrt.
Schmerzen habe ich mittlerweile auch in der rechten Pohälfte und in der rechten Wade.
Ausserdem ziehen Schmerzen in die gesamte linke Seite, inklusive Schulter, Arm und Hand.....kann das auch mit dem Vorfall zusammenhängen?
Zwischenzeitlich (nach einem kurzen Rückfall im Juni 2006) war ich auch bei einem Neurochirurgen, der, nach Durchsicht meiner Kernspinfotos meinte, sollte nochmal ein Rückfall auftreten, würde er mir zu einer OP raten.
Meinen nächsten Kernspin habe ich kommenden Mittwoch....je nach Ergebnis werde ich eine OP in Betracht ziehen.
Aber was kommt dann? Tausend Fragen stellen sich mir.....wie lange dauert ein Krankenhausaufenthalt? Wie schnell kann ich nach der OP wieder aufstehen (ich habe einen totalen Horror vor Bettpfannen!!!!) Wie lange dauert die Reha hinterher? Kann ich die ambulant machen oder muss das ebenfalls stationär in einer Klinik passieren? Wie schnell kann ich wieder arbeiten (ich arbeite hauptsächlich im Büro vor dem Computer sitzend). Meine Probezeit habe ich seit November hinter mir, mein Chef und auch meine Kollegen scheinen recht zufrieden mit mir zu sein., aaaaaber........was passiert, wenn ich mal so eben 6 Wochen oder länger ausfalle? Wie reagiert der Arbeitgeber auf einen Arbeitnehmer, der nach recht kurzer Betriebszugehörigkeit auf längere Zeit wegen Krankheit ausfällt?

Wer von Euch hat schon Erfahrungen gemacht und kann mir diese Angst ein wenig nehmen?
Beim Stöbern im Forum ist mir aufgefallen, dass natürlich jeder "Bandi" so seine eigene, ganz individuelle Story und Erfahrung hat....aber vielleicht hat ja der eine oder andere von Euch etwas Ähnliches erlebt, und kann mir nun meine Unsicherheiten nehmen.
Tja, und falls irgendjemand nach der Lektüre dieses laaaaangen Beitrags noch nicht eingeschlafen ist und noch Energie für das Schreiben einer Antwort hat.....ich freue mich auf alles, was kommt

Schon mal danke an alle und liebe Grüsse

Cheli