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Komplette Version Nur Op das Richtige?oder doch Medikamente?

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
Nona
Hallo!

Ich schreibe im Namen meiner Mutter!

Vor sechs Jahren hatte sie eine Bandscheibenoperation L4/L5...
4 Jahre danach fing ihr linkes Bein an zu schmerzen...Sie versuchte es mit verschiedenen arten von Schmerztherapie... Wurzelbehandlung, Akupunktur, Massegen. Wirbelsäulengymnastik, Strombehandlung, Cortisonspritzen (also alles was es halt so gibt....)

noch immer nimmt sie die Medikamente die ihr vor zwei Jahren verschrieben wurden: Cordidol 120, Seractil 400, Novalgin 3x2 Stück, Saroten 25mg 1x...(ich hoffe das ist nicht verboten)

Trotz der Medikamente verspürt sie noch immer Schmerzen....
ohne Medikamente sind die Schmerzen doch um einiges schlimmer...

Nun ist das Problem, dass ich im linken Bein nicht mehr so große Schmerzen habe, dafür habe ich jetzt die gleichen Schmerzen die ich damals im linken Bein hatte....

Da ich schon fast jede Woche zu Untersuchungen muss, etliche Ärzte schon aufgesucht habe und ich immer wieder die gleiche Antwort bekomme "Eine Operation sollte das Letze sein", wollte ich unbedingt die Erfahrungen anderer Leute hören, welche vl. die gleiche oder eine ähnliche Diagnose haben...

Ich bin für jede Antwort dankbar!

Lg Nona
Kessi
Hallo Nona winke.gif ,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Die OP deiner Mutter liegt schon sehr lange zurück, wurde denn jetzt die Ursache der akuten Schmerzen geklärt?
Was hatte sie für Untersuchungen, gibt es ein aktuelles CT oder MRT, wie lautet der Befund?

Die Medikamente wird sie sicherlich vom Arzt verordnet bekommen, befindet sie sich in Schmerztherapie?

Viele Grüße
von Kessi
Nona
Hallo Kessi!
Danke für den Willkommensgruß!

Ja, es gibt einen ganz aktuellen Befund von einer MRT

Zustand nach Bandscheibenoperation L4/L5.(vor 6 Jahren)
Im voroperierten Segment L4/L5 findet sich heute eine kleine etwas kaudal umgeschlagene mediolaterale Bandscheibenvorwölbung. Hier bleibt eine etwa 5 mm große hypointense Struktur von der Kontrastmittelanreicherung ausgespart, llegt in Nahebeziehung zur rechten Nervenwurzel L5. Im Segment L5/S1 geringgradige, bis in den Eingangsbereich beider Neuroforamina hinreichende Bandscheibenprotusion sowie leichte Retrospondylose. Wirbelkörperhämangiom L1

Ergebnis: Der Befund spricht für einen kleinen, mediolaterale rechtseitigen und etwas nach kaudal umgeschlagenen Rezidivprolaps im voroperierten Segment L4/L5. Bandscheibenprotrusion L5/S1.

so lautet das alles wink.gif
Zurzeit schluckt sie nur die Medikamente die ihr natürlich der Arzt verordnet hat...

Danke nochmals

Lg Ivona
Kessi
Hallo Ilona,

so schnell wird nicht mehr operiert, es sei denn, es treten Lähmungen/Ausfälle auf.
So, wie du schreibst, war sie bestimmt schon bei einem Neurochirurgen vorstelllig.
Bei den Beinschmerzen kann es sich um Nervenschmerzen handeln,
sie sollte es noch mal beim Arzt ansprechen,
es gibt Medikamente, die diese lindern können. Ein Termin bei einem Schmerztherpeuten wäre eine gute Möglichkeit deiner Mutter zu helfen.

Von den Behandlungen hat nichts geholfen, nicht ein wenig Linderung gebracht?
Was macht deine Mutter selbst, hat sie Übungen für zu Hause erlernt?
Hat sie Hilfsmittel( Keilkissen, Sitzball...), helfen ihe kleinere Dinge z.B. heißes Bad, Wärmepackung zu Hause?
War sie schon in einer Rückenschule?

Viele Grüße
von Kessi winke.gif

Nona
Am 17.1. ist sie wieder bein Neurochirurgen wiederbestellt...

Zuhause macht sie Wirbelsäulengymnastik et cetera...

Aber wegen den Schmerzen kann sie die Wirbelsäulengymnastik nicht so lange machen, denn beim längeren Stehen, Sitzen, Liegen oder Gehen tut ihr das Bein weh...
Sie hat eine "schonhaltung" halb sitzdend halb liegend...
dadurch das sie ständig in dieser Position ist, musst sie eine "gipshose" tragen (3 Wochen)....

Zuerst waren die Schmerzen im linken Bein, nun nach der Gipshose sind die starken Schmerzen im Rechten Bein...

Die Ärzte selber sagen auch, dass die OP das letzte ist, doch sie hat schon soviel ausprobiert, und deutliche 'Erfolge' waren nie in Sicht!


Lg IVONA
Kessi
QUOTE (Nona @ 10.01.2007, 18:44)

Aber wegen den Schmerzen kann sie die Wirbelsäulengymnastik nicht so lange machen, denn beim längeren Stehen, Sitzen, Liegen oder Gehen tut ihr das Bein weh...
Sie hat eine "schonhaltung" halb sitzdend halb liegend...
dadurch das sie ständig in dieser Position ist, musst sie eine "gipshose" tragen (3 Wochen)....


Hallo Nona,

ich bin gerade am überlegen kinnkratz.gif , was du mit einer Gipshose meinst,
kann mir nichts darunter vorstellen.

Sie soll die KG auch nicht so lange machen, es gibt für den Anfang einfache Übungen( Spannungsübungen), diese werden meist nach einer OP im KH durchgeführt, kleine Spaziergänge am Tag, eventuell Wassergymnastik.
Die Haltung, die du bei deiner Mutter beschreibst, klingt nicht vorteilhaft, hört sich so nach bequemer Sesselsitzhaltung für mich an,
aus dieser Position fällt ihr das Aufstehen bestimmt sehr schwer und ist schmerzhaft.
Wie alt ist deine Mutter denn?

Auch wenn sie schon viel ausprobiert hat, klingt es für mich so, als hätte deine Mutter aufgegeben, so nach dem Motto,, Hilft eh nicht".
Eine Rehamaßnahme für deine Mutter könnte ein Anfang sein, um aus diesem Teufelskreis rauszukommen.
Sie hat dort mehrere Behandlungen pro Tag, kann an der Rückenschule teilnehmen, bekommt Tipps für den Umgang mit Hilfsmitteln.

Eine geeignete Schmerztherapie ist sehr wichtig, gerade wegen der Beinschmerzen,
sagt sie denn beim Arzt, dass ihre Medikamente nicht den gewünschten Erfolg bringen?
Wie schon geschrieben, ein Schmerztherapeut kann helfen.
Es gibt auch die Möglichkeit, ein TENS-Gerät verordnet zu bekommen.


Viele Grüße,
Gruß Kessi winke.gif
Nona
Hello!

Ja, die Haltung beim Sitzen ist definitiv nicht die beste, das ist uns allen klar,
aber es ist die einzige in der es nicht weh tut....

Meine Mutter ist 45 Jahre...also eigentlich in ihrem besten alter *gg*
mit der gipshose meite ich....sie bekam einen gips der von der Brust bis zum linken Knie reichte...kannst du dir was drunter vorstellen?

das problem ist, dass meine Mutter sogut wie alles probiert hat in dieser sogenannten Rückenschule war sie auch schon, in Wien gibt es ein Orthopädisches Klinikum, wo sie cirka 2 wochen war....

am schlimmsten ist es für sie aufzustehen zB nach dem Aufstehe, Sitzen oder wenn sie nicht "warm" ist, also wenn sie zB gekocht hat, oder sonst irgendwie in Bewegung war, war es für sie das schlimmste aufzuhören....denn wenn die "kalt" wurden, konnte sie sich sogut wie garnicht mehr bewegen...das ist dann halt so ein Teufelskreis...

schulterzuck.gif wie das weitergehen wird...


Danke für die Antworten

smilie_up.gif

Lg Ivona biggrin.gif
Hansi
Hallo Ivona,
die letzte Beschreibung von Dir, lässt den Gedanken in mir keimen, dass es eventuell nur Muskelverspannungen und Verhärtungen sind welche die Schmerzen bereiten. ( wenn Sie "kalt" wird hat Sie Schmerzen).
Hat man schon mal an die einfachste Möglichkeit gedacht?
Wirbelsäulengymnastik sollte vielleicht mal mit Triggerpunktbehandlung und Massage davor erweitert werden.
Ist aber nur so ein Gedankenvorgang bei mir. Aber nachdenken kann man ja mal darüber!

Liebe Grüße

Hansi
Nona
Hey Hansi!

Wenn es so wäre, wäre das ja halb so schlimm...

Die Ursache wurde eh schon erkannt, nur irgendwie helfen die ganzen
therapien und etc nicht...aber eine Operation sollte das letzte sein meinen
die Ärzte, daher suche ich hier jemanden der vl. eine gleiche oder ähnliche Diagnose hat um sich die Frage etwas zu erleichtern....

Massagen, Akupunktur, Strombehandlung (ich kann ja nichteinmal alles aufzählen)
alles probierte sie schon aus...

Lg und herzlichen Dank Ivona
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