Hallo Holzwurm und willkommen im Forum
ich mag Dir nur aus meiner persönlichen Warte aus sagen zu können, dass ich mehr als 14 Jahre ohne AU-Zeiten meine Beschwerden hingenommen habe, mit Medikamenten, Spritzen und vor allem pausenlosen KG-Maßnahmen die ganze Sache in Schach gehalten habe, bis es dann zur unvermeidlichen OP kam.
Also, wenn Du Dir zutraust auch weiterhin ohne AU Deine Arbeitsleistung zu bringen und Dein Doc auch noch keinerlei Veranlassung sieht da z.B. operativ rangehen zu müssen oder Dich vor sich selber zu schützen (was ich aus Deiner Schilderung nicht glaube und erkennen kann), so solltest Du die 4-6 Wochen die für Dich auch wichtige Maßnahme der Einarbeitung an der Maschine angehen können.
Aaaaber bitte nicht alle Warnschüsse Deines Körpers überhören und ignorieren und vor lauter beruflichen Ehrgeiz Deine Gesundheit auf´s Spiel setzen, denn, und das wirst Du auch hier oft lesen, es dankt Dir in Deinem Betrieb letztendlich keiner
Konservative Maßnahmen kann der Doc Dir auch ohne AU-Zeit verordnen, d.h. Du kannst selbstverständlich durch KG-Maßnahmen oder einem Rückschulkurs etc. auch weiterhin Deinem beruflichen Alltag standhalten, dabei evtl. Dir aber auch sagen lassen, dass Du rückentechnisch da schon auch vorsichtig sein solltest.
Zunächst jedoch muss aber auch festgestellt werden, welcher Schaden für Deine Beschwerden überhaupt zuständig ist, d.h. bitte bestehe auf eine wirklich gute Diagnostikreihe.
Schmerzen zwischen den Schulterblättern können Beschwerden von der WS/BS sein, aber auch durch Blockaden der Rippenköpfchen und vor allem durch stressbedingte muskuläre Verspannungen, denn die gesamte WS ist eine Muskelkette und zieht sich durch den ganzen Rücken, also nicht nur eine gezielte Stelle oder Defekt kann die Beschwerden auslösen, sondern auch reine Verspannungen lassen solche Beschwerden zu und sollten absolut gut abgeklärt und behandelt werden.
Viel Glück und vor allem viel Erfolg bei der Diagnostik

wünscht Dir parvus