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Komplette Version Starke Rückenschmerzen im LW und HW Bereich

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starfighter1967
Hallo erstmal,

ich bin Matthias, 38 Jahre alt und leide seit 2002 unter immer stärker werdenden Rückenschmerzen. Aktuell wurde bei mir im Dezember nun wieder ein erneuter Bandscheibenvorfall L4/5 festgestellt.

Hier mal Auzüge aus meinen Befunden:

LWS:Osteochondrose mit medialer Prolabierung L5/S1, Bandscheibenprolaps L4/5 mit Irritation der Wurzel L5 links. Irritation der Wurzel L4. Protrusionen im thorakolumbalen Übergang. Rissbildung im dorsalen Anulus Fibrolus und leichte Protrusion. Multible Grund und Deckplatteneinmuldungen ab TH11 bis L3. Protrusionen L1/2 L2/3

HWS: Bandscheibenherniation C3/C4 C4/C5 und beginnende Prolabsbildung C5/C6, Deckplatteneinbruch HWK6

Zur Zeit habe ich immer wieder, hauptsächlich wenn ich sitze, starke schmerzen im LW Bereich die ins linke Bein Ausstrahlen.

Zur Zeit bin ich seit ca. 4 Wochen krank geschrieben. Ich würde gerne wieder arbeiten gehen aber habe Angst das es immer schlimmer wird., da ich sehr viel sitztn muss und aber auch sehr viel Körperlich tätig bin ( Heben von Lasten bis zu 20 Kg).

Ich nehme derzeit 2x täglich folgende Schmerzmittel ein: Arcoxia, Targin und Lyrica. Einmal die Woche bekomme ich Spritzen (Caudale).Die Schmerzen werden zeitweise besser, jedoch sobald ich sitze wird es fast unerträglich und ich kann dann auch nur schwer aufstehen und laufen. Richtig Schmerzfrei bin ich nur wenn ich mich hinlege.

Hinzu kommen noch die Schmerzen im Nacken, die in die Brust ausstrahlen. Diese sind auch sehr stark vor allem beim einatmen. Wobei ich sagen muss, das seit ich die starken Schmerzmittel einnehme, sind diese besser geworden.

Meine Angst ist nun das wenn ich weiter meiner bisherigen Arbeit nachgehe, sich meine Befunde weiterhin verschlechtern. Dies ist seit 2002 kontinuierlich der Fall.

Ich bin auch schon am überlegen einen Antrag auf Behinderung zu stellen, um auf Arbeit etwas kürzer treten zu können ohne Ärger mit meinem Arbeitgeber zu bekommen. Ich arbeite zwar schon über 20 Jahren in dem Betrieb, doch es ist ahlt Schwierig wenn man plötzlich nicht mehr so mithalten kann wie bisher.

Hat jemand schon Erfahrung mit dem Beantragen von Prozenten, oder ist dies bei Rückenproblemen eher aussichtslos. es kommen noch ein paar andere Dinge bei mir hinzu wie zb. Gleichgewichtsstörungen, Hörminderung(ca. 15%), Tinitus usw..

Ich weiss bald nicht mehr was ich tun soll. Renne nur noch von Arzt zu Arzt...aber richtig besser wird es nicht.

Gruß

Matthias
Topsy
Hallo Matthias,

da hast schon eine Menge Baustellen. Sei erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

Bei welchem Arzt bist Du denn in Behandlung? Bist Du bei einem Neurochirurgen? Wenn nicht, dann kann ich Dir nur den guten Rat geben, dass Du dort mal vorstellig wirst.

Auch wäre für Dich bestimmt eine Reha angebracht und dort würde es auch einen Sozialdienst geben, der mit Dir einen Antrag beim Versorgungsamt stellen könnte.
Nur viel kannst Du vom Versorgungsamt nicht erwarten, aber der Anfang wäre gemacht.

Es gäbe auch eine Möglich über die Reha, dass Du einen Antrag auf Teilhabe am Arbeitsleben stellen würdest, damit von der DRV Dein Arbeitsplatz evtl. umgestellt würde. So einen Antrag kannst auch selbst in die Wege leiten, aber es dauert alles seine Zeit.

Eine Möglichkeit wäre auch noch, dass Du über Euren Betriebsarzt, falls vorhanden, so etwas erreichen könntest.

Falls Du noch Fragen haen solltest, dann stelle sie bitte in den Fachforen und Du wirst dann schon von den anderene Bandis Antwort bekommen.

Wünsche Dir gute Besserueng
Topsy winke.gif
starfighter1967
Hallo,

vielen Dank für die Begrüßung.

Ich war 2003 zur Kur.,habe dann aber weiter nichts unternommen, da ich dachte es wird schon wieder und ich mir ein Leben ohne Arbeit eh nicht vorstellen kann.

Nur wird es mir nun doch mulmig da die Schäden , Nachweislich von 2002-2006 sehr stark zugenomemn)ja zunehmen und ich mich frage wie sieht es wohl in 2-3 jahren aus wenn ich so weitermache.

Verbesserungen am Arbeitsplatz sind für mich nicht ersichtlich....

Der Betriebsarzt kommt nur sehr selten bei uns ins Haus.

Mein Arbeitgeber ist nicht sehr angetan wenn irgendwelche Behörden aufkreuzen,

Und ich habe daher schon etwas Angst das ich mir meinen Arbeitsplatz selbst wegnehme...
Just
QUOTE (starfighter1967 @ 6.01.2007, 23:44)
Und ich habe daher schon etwas Angst das ich mir meinen Arbeitsplatz selbst wegnehme...

Servus Matthias, deine Befürchtungen sind in der heutigen Zeit sicher berechtigt, aber was ist, wenn du dir deine Gesundheit selber wegnimmst bzw. wegnehmen lässt ?
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter