Guten Abend zusammen,
habe nun schon viele Tage hier mitgelesen, mir sind aber noch ein paar fragen offen. Bin selbst betroffen. Etwas über 30, männlich, sportlich, 1.84m mit 86KG.
In der Vergangenheit hatte ich schon diverse Male Probleme in dem Bereich, die mein Hausarzt mit jeweil einer einmaligen Kortisonspritze beseitigen konnte. Probleme tauchten ca. alle 2 Jahre mal auf.
Seit November habe ich zunehmend Rückenprobleme bekommen, habe mich aber nicht geschont, da der Nachwuchs sehr forderte(Eltern werden mich verstehen:-) ) Mein Fehler. Trotz Schmerzen habe ich weiterhin meinen 1,5 jährigen schön jeden abend in Schlaf geschaukelt und dann die 14 Kg über die Gitterbettkante behutsam nach unten gelegt. Zum Schluss habe ich schon mächtig die Zähne zusammen gebissen.
Termine beim Chiropraktiker wegen Schmerzproblemen seit Juli ließen mich auch in den Vormonaten öfters zum Chiropraktiker gehen. Danach war es oft gut. ISG Gelenk gerichtet, permanente neue Blockoden beseitigt. Danach ging es mir meist besser.
Tja, und dann wurde stellen am linken Bein Taub. Hausarzt--> Diclofenac und Myoson Direkt 2-3 Mal täglich. Alle Reflexe vorhanden mitte November.
Ich habe mir sehr viel Ruhe verpasst und zu Hause im Stufenbett gelegen und auf der Arbeit mich alle Stunde für 20 Minuten ins Stufenbett gelegt.
Grudsätzlich wurde es besser. Die Taubheitsgefühle L5/S1 waren nicht mehr permanent da.
Kernspintomographie wurde mitte Dezember gemacht,wo eindeutig zu erkennen war, das wie Bandscheibe wasserminimiert war ind das Innenleben auf die Nervenenden mit 5-6 Millimeter drückt.
Ich habe Krankengymnastik gemacht und war sehr fleißig. Viele Dehnübungen und die letzte Woche auch wieder viel Muskelaufbau für Bauch und Rücken. das war eine Empfehlung vom Krankengymnasten. Sehr oft habe ich mich aus der Bauchlage mit den Armen nach oben gedrückt, das sollte die Bandscheibe befreien und Platz bringen, dass diese sich wieder zurückziehen kann.
Heute war ich beim Neurochirurgen, der anhand des Berichtes und eigenen Untersuchungen folgendes festgestellt hat.
Diagnose: WKS S1 li.
Befund: Atrophie Wadenmuskulatur li, Fußsenkerschwächeli, ASR li erloschen
vom MRT: BSV und Osteochondrose L5/S1
Therapie: Injektion im Bereich des Wurzelkanals S1 li. mit Dexa und Lido wurde durchgeführt.
Wiederholung der Behandlung in 1 + 2 Wochen
Meine Fragen:
Wird sich der Achilles Sehnen Reflex wieder regenerieren?
Ist die Injektion im Wurzelbereich eine übliche Methode? Er sagte mir, er würde dort etwas einspritzen um den Druck auch den Nerv zu entlasten. Findet hier eine entlastung statt?
Die einen sprechen von einer Protrusion und alles nicht so schlimm und heute hörte es sich anders an, da er sagte, das sich schon Nervengewebe unwiederbringlich abgebaut hätte und man dies nun sofort stoppen muss.
Er hat auch gesagt, dass er auf des MRT Aufnahmen schon Narben/Hinweise von vorherigen Vorfällen erkennen kann an vorhriger stelle.
Krankengymnastik und Sport ist aus seiner Sicht nun ersteinmal gestoppt. Leichte Bewegung empfohlen. Wie weit bin ich auf dem Weg zu einer neuen Bandscheibe schon gekommen?
Viel Text, ich hoffe es hilft um dort Erfahrungen wiederzufinden oder Sachverhalte zu verstehen.
Gruß
Thorsten