Hallo

Nun ist die letzte Woche angebrochen, bis zur 6. LWS OP. Obwohl ich nun vorallem durch Anna59 viele Infos über das Wirbelsäulenzentrum Wiesbaden habe, wird meine Angst nicht kleiner. Dazu kommt das ich absoluten Stress, wegen meines Unfalles vor 6 Jahren habe. Man will mir immer noch nicht glauben und ist bei der gegn. Versicherung der Meinung ich könnte ja eigendlich mal wieder zum Gutachter gehen. Da ich seit dem Unfall immer wieder von den Ärzten massiv enttäuscht wurde, ist nun das Vertrauen im Keller. Deshalb meine Angst . Als ich vor 8 Wochen den OP Termin bekam, war ich noch ganz ruhig und dachte mir, ist ja noch so lang hin. Nun sind die Wochen wie im Flug vergangen und ich habe bereut zur OP ja gesagt zu haben. Ich glaube ihr kennt das alle . Heute Morgen habe ich schon vor lauter Nervosität meine Kaffetasse um geschmissen . Bin gespannt wie der Tag und die Woche weiter gehen. Habe diese Woche noch 2 Arzttermine wobei einer nur bei meiner HA ist für die Einweisung und 1 Gerichtsverhandlung. Danach bin ich reif für die Insel und dort schickt mich dann am 30.11. das Wirbelsäulenzentrum für ein paar Stunden hin ( ha,ha). Naja da muß ich wohl durch, wer A sagt muß auch B sagen.

Liebe Grüße
Jacky

Hallo Jacky!!

Oh, je Du bist ja völlig durch den Wind. Laß dich mal

Du schreibst, Du bereust es, ja zur OP gesagt zu haben. Zweifest Du fachlich? Was soll denn gemacht werden?? Was ich bisher von Wiesbaden gehört habe, klang doch auch eigentlich gar nicht übel...

LG Eumel

Hi Eumel

Nein ich zweifle nicht fachlich, sondern ich habe panische Angst und weiß nicht ob es wirklich der Grund für meine Lähmungen sind, denn bei mir ist auch die HWS durch den Unfall sehr stark geschädigt. . Ich bin vor 3 jahren versaut worden. Mir wurden nach 2 maliger OP an L5/S1 2 B-Twin Cages eingesetzt. Die BS wurde nicht vollständig entfernt. Als ich das 1. mal in Wiesbaden war, flippte der Doc fast aus, als er sah wie meine LWS aussieht. Er sagte auch diesmal wieder das es eine Frechheit wäre mir bei so einer Instabilität die Cages reinzusetzten. Die Cages werden nun in Kleinarbeit entfernt. Der Rest BS ist auch rausgerutscht. Es wird alles sauber gemacht und richtig versteift. Das Problem ist nur das die Cages nur von vorn rausgeholt werden können und die Cages sind total umwachsen mit Verknöcherungen. Die Op wird mind. 6 Stunden dauern und mich äußerst schwer und schmerzhaft. Ob danach das Gefühl im linken Bein wieder kommt kann man mir noch nicht sagen, denn man weiß nicht wieviele Nerven tot sind. Ich habe bisher auch nur gutes gehört . Ich habe eben mit einem ganz lieben Arzt telefoniert, der mir bestätigte das dies kein Spaziergang wird und ich mind. ein halbes Jahr vollkommen ausfalle. Ich habe ja einen NC dem ich voll und ganz vertraue und wenn er das machen würde hätte ich nicht soviel Angst. Aber leider kann er es nicht, denn bei der OP müssen die Organe zur Seite geschoben werden und dazu sieht er sich nicht in der Lage, weil er allein ist. Ich bin wirklich absolut durcheinander und wie ein HB Männchen .

Liebe Grüße
Jacky

Puh, das hört sich ja echt heftig an!!!

Da hast Du ja echt eine ganze Menge vor Dir!!! Und dabei kann man Dir noch nicht mal sagen danach wird alles gut. Kein Wunder, daß Du zweifelst und absoluten bammel hast. Versucht bitte trotzdem, Dich nicht restlos verrückt zu machen und Dich irgendwie abzulenken. Es ist auf jeden Fall eine Chance, auch wenn es nicht einfach wird. Das muß man sich glaube in Deiner Situation vor Augen halten. Denke mal, Du hast das mit dem NC Deines Vertrauens besprochen und er steht dahinter... Würde mich auf jeden Fall beruhigen.

Nutze die Zeit bis zur OP!! Tu - soweit möglich - alles das, was danach erst mal flach fällt und versuche die Zeit bis dahin zu genießen!!! Schaue nach vorn, es kann nur besser werden!! Und wenn es gelingt, wird sowieso alles besser...

So, mach es erst mal gut.

LG Eumel

Jacqueline,

da hast du ja auch schon sehr viel hinter dir. also ich hatte bisher zwei misslungene bs-op´s in der uni homburg neurochirurgie u. mir wurde bei der zweiten op aufgrund von pfusch das re. wirbelgelenk entfernt. war auch in reha u. div. ärzte gutachter usw. und die sind ganz schnell dabei einem als simulant abzustempeln(da könnt ich total sauer werden).

also verstehe ich sehr gut dein misstrauen, erst durch ein nc in kaiserslautern der endlich bilder beurteilen konnte wurde ich an die richtige stelle verwiesen u. das war das joho in wiesbaden. endlich nahm mich jemand mit meinen höllischen schmerzen ernst . also bei mir ist vazifehdan auch total über die aufnahmen entsetzt gewesen u.. fragte mich wer mir das angetan hat - er musste aufgrund dem pfusch ventro-dorsal operieren da die gefahr bestand aufgrund dem vielen narbengewebe das der nerv verletzt wird.

deine ängste sind ganz normal u. zweifel kommen immer wieder auf (ich konnte das etwas lockerer sehen da ich selbst krankenschwester bin u. mich halt immer gut durchsetzen kann) - aber ich denke man sollte immer nach vorne schauen u. die hoffnung stirbt zuletzt, versuche alle positive energien zu mobilisieren u. dann ist alles nur noch halb so schlimm.

also wenn du noch etwas druck ablassen möchtest kannst du dich ja melden

es drückt dich ganz herzlich mit den besten wünsche
aus der pfalz

sali

Jacqueline,

da hast du ja auch schon sehr viel hinter dir. also ich hatte bisher zwei misslungene bs-op´s in der uni homburg neurochirurgie u. mir wurde bei der zweiten op aufgrund von pfusch das re. wirbelgelenk entfernt. war auch in reha u. div. ärzte gutachter usw. und die sind ganz schnell dabei einem als simulant abzustempeln(da könnt ich total sauer werden).

also verstehe ich sehr gut dein misstrauen, erst durch ein nc in kaiserslautern der endlich bilder beurteilen konnte wurde ich an die richtige stelle verwiesen u. das war das joho in wiesbaden. endlich nahm mich jemand mit meinen höllischen schmerzen ernst . also bei mir ist vazifehdan auch total über die aufnahmen entsetzt gewesen u.. fragte mich wer mir das angetan hat - er musste aufgrund dem pfusch ventro-dorsal operieren da die gefahr bestand aufgrund dem vielen narbengewebe das der nerv verletzt wird.

deine ängste sind ganz normal u. zweifel kommen immer wieder auf (ich konnte das etwas lockerer sehen da ich selbst krankenschwester bin u. mich halt immer gut durchsetzen kann) - aber ich denke man sollte immer nach vorne schauen u. die hoffnung stirbt zuletzt, versuche alle positive energien zu mobilisieren u. dann ist alles nur noch halb so schlimm.

also wenn du noch etwas druck ablassen möchtest kannst du dich ja melden

es drückt dich ganz herzlich mit den besten wünsche
aus der pfalz

sali

Hallo Eumel

Du hast ja Recht, ich versuche es immer wieder. Tagsüber bereue ich es nicht, nur Nachts im Bett kommen die Zweifel . Mein NC sagte zwar das er es nicht kann, sagte aber auch das er sich absolut nicht sicher ist, dass die Lähmungen von der LWS kommen und nicht doch von der HWS . Er hofft wirklich für mich das es an den Cages liegt. So ganz glücklich war er über meine Entscheidung nach Wiesbaden zu gehen nicht, aber er konnte mich verstehen. Die unglaublichen Schmerzen im Bein kommen auf jeden Fall von der LWS, dass merke ich. Ich hatte vor 2 Monaten unheimliches Muskelzucken im Bein und nun gehen die Schmerzen zurück. Meine Fußzehen kann ich nicht mehr bewegen und habe auch kein Gefühl mehr drin. Auch meine Po Backen sind teilweise taub. Nun habe ich absolut Angst, dass ein paar Nerven tot sind. Das ist der Grund warum ich das jetzt durchziehe, auch wenn ich nun weiß das die OP ca.6 Stunden dauern wird, mit der Hoffnung das man noch etwas retten kann. Ich bin leider so ein Typ der erst zum Arzt geht wenn es schon fast zu spät ist, denn mir wurde in den letzten 6 Jahren immer das Gefühl vermittelt ich hätte nichts. In Wiesbaden und da hat Sali Recht wurde ich gleich gefragt wer denn diesen Scheiß gemacht hat . Naja ich habe ja noch genug Stress bis nächste Woche Mittwoch wo ich aufgenommen werde das ich vielleicht gar nicht so oft daran denke. So nun lege ich mich stehe wieder unter " Drogen" .

Liebe Grüße
Jacky

Hi Jacky

kann ich mir gut vorstellen das man kurz vor einer OP noch mal ins Grübeln kommt.

Laß Dich mal ganz vorsichtig



Aber wie Du schon sagtest, wer A sagt, wird auch B sagen....... und bei Dir ist es doch so, es kann nur besser werden, viel schlechter ist da nicht mehr möglich.

Wenn Du Angst hast das da schon einige Nerven "tot" sein können, hast Du die denn nicht beim Neurologen durchmessen lassen? Der kann das doch feststellen. Meine (zumindest die in der HWS) leben noch.
Die in der LWS, Schmerzen hab ich da auch ganz heftige, will ich gar nicht wissen. Vielleicht scheut man sich manchmal davor die Wahrheit zu kennen.

Ich drücke Dir schon jetzt sämtliche Daumen und Du wirst sicherlich, also routinierte Operateuse...... das alles gut schaffen.

Ich schick Dir noch einen Schutz der Dich begleitet.


Liebe Grüße und
Mandy

Hallo Mandy

Ja Beim Neurologen war ich schon, ist aber schon eine Weile her. Da war die Nervenleitgeschwindigkeit mäßig gemindert im linken Bein. Aber der Neurologe bei dem ich jetzt im Sommer war, machte sagenhafte Tests, die vorher noch kein Neurologe gemacht hat . Dort wurde festgestellt das die komplette linke Seite vom Arm bis zum Bein gelähmt sind. Ich habe vorgestern mit einer Bleistiftspitze in die Fußzehen gepiext und habe null gemerkt auch meine Pobacken sind zum Oberschenkel hin absolut taub. Mit dem linken Bein knicke ich oft weg. Ein wenig bin ich auch selbst Schuld, denn ich war vor 2 Jahren schon mal im Wirbelsäulenzentrum und auch da sagte man mir die Cages müssen raus. Ich habe damals gefragt was passiert wenn ich es nicht machen lasse, weil ich Angst habe. Da bekam ich die Antwort es wird schlimmer, aber wenn sie Angst haben lassen sie sich halt nicht operieren . Er meinte zwar dann noch, ich will sie nicht verlieren und bin fest davon überzeugt das wir uns wiedersehen. Er hat recht behalten aber erst 2 Jahre später. Das hat er mir nun ein wenig zum Vorwurf gemacht, jedoch war er diesmal freundlicher. Das Problem war auch damals gewesen das ich mir noch 2 andere Meinungen eingeholt habe und die sagten sie können es zwar amchen aber die Taubheit geht nicht weg. Naja da muß ich jetzt durch. Zumindest habe ich die Hoffnung das die Schmerzen dann weggehen, denn ich will keine Medis mehr nehmen. Heut in einer Woche liege ich entweder noch auf dem OP Tisch oder ich habe es hinter mir.

Liebe Grüße
Jacky

Hallo Jacky, wünsch dir gutes Gelingen! Angst kann ich bei deiner Vorgeschichte verstehen. Versuch trotzdem positiv zu denken. Jetzt muss es doch endlich aufwärts gehen!
Gruß hoppelhase