lese nun schon seit einigen Monaten hier in diesem Forum mit und bin seit heute auch aktiver Nutzer dieses Forums.
Zuerst einmal möche ich Euch allen hier ein DICKES, FETTES Lob für dieses tolle Forum und die Beiträge aussprechen. Vom ersten Klick an habe ich mich hier total gut aufgehoben gefühlt und gemerkt: "Hey, da sind noch andere, die mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben wie Du!" Und schon fühle ich mich nicht mehr so alleine gelassen ...!
Auch finde ich die HERZLICHKEIT untereinander und den Mut, den Ihr Euch gegenseitig zusprecht super, super, super!!!!
Habe hier so viele Info's über meine Probleme gefunden ... und auch über die mir bevorstehende OP - Versteifung L5/S1.
Somit will ich mich mal mit einer kurzen Darstellung meiner Krankengeschichte in den Club der Bandis einreihen.
Nov. 2001: Bandscheiben OP L5/S1
(seit 2000 massive Beschwerden mit neurologischen Ausfällen - aber das sagt einem der Arzt: "Sie sind doch noch zu jung für einen BSV!" TOLL!)

Als ich aber dann Blasenentleerungsstörungen bekam, wurde von heute auf morgen ein Not-OP-Termin angesetzt.
Anschliessend dann Reha - AU bis März 2002.
Danach ging's eigentlich stetig bergab. Schmerzen wurden wieder schlimmer, Verdacht auf Narbengewebe, welches auf die Nervenwurzel drückt. War aber wohl nicht so schlimm

Schmerzmedis (die einem die Sinne "vernebeln"), Facettendenervationen, Infiltrationen etc. - das ganze Programm halt (Ihr kennt' das ja sicher zur Genüge).
Mein Neurochirurg war der Meinung, daß er nichts machen müsste, solange ich noch auf 2 Beinen gehen kann ... und mein Hausarzt steht schon immer mit der Spritze in der Tür, wenn er nur meinen Namen auf seinem Plan liest ... ! Ich kam/komme mir vor wie der letze Idiot - weil ich mich einfach von niemandem Ernst genommen fühle.
Die Krankenkasse war so gnädig und hat mir im März diesen Jahres dann eine Reha bewilligt, die mir aber leider auch nicht viel geholfen hat.
Dann endlich habe ich das Heft selbst in die Hand genommen und mich um einen Termin in der Klinik in Bad Wildungen (Dr. Metz-Stavenhagen) gekümmert. Und siehe da: Am 01.08. war es dann soweit.
Zum ersten Mal in meiner Krankengeschichte wurden von meinem Rücken simple Röntgenbilder angefertigt (es muß ja nicht immer MRT sein) und die Diagnose war einfach niederschmetternd. Gleitwirbel, Wirbelgelenksarthrose und die Bandscheiben? ... naja, von den unteren beiden ist nicht mehr viel zu sehen. Hinzu kommt ein "Scheuermann" ... von der Skoliose gar nicht zu sprechen!
Aber ich fühlte mich bestätigt. Schliesslich kenne ich meinen Körper selbst am Besten und merke doch genau, daß da was nicht stimmt.
Jetzt soll die Etage L5/S1 versteift werden - ich erhoffe mir viel von der OP - obwohl ich mächtig Schiss davor habe! Aber ich habe schon sehr viel darüber gelesen hier in diesem Forum und es macht die Sache etwas leichter für mich.
Nun sitze ich hier und warte, bis der Anruf aus Bad Wildungen kommt.
Gibt es von Euch jemanden, der auch dort operiert wurde? Wie ist die Klinik so? Wie lange musstet Ihr dort bleiben?
Ich grüße Euch alle ganz herlich!
