Hallo zusammen,

jetzt ist es einen Monat her, seitdem ich weiß, dass ich eine Bandscheibenvorwölbung L5/S1 habe. Bekomme regelmäßig Spritzen im evangelischen Krankenhaus in Castrop-Rauxel. Wirklich helfen tun sie aber nicht!

Mein Orthopäde hat mir gesagt, ich soll nach der letzten Spritze 14 Tage warten und dann wiederkommen. Als ich ihn auf Krankengymnastik ansprach, meinte er, da warten wir mal lieber noch mit...
Komisch, denn viele, die ich gefragt habe (mittlerweile geh ich jedem auf die Nerven mit meinen ständigen Fragen glaub ich) haben gesagt, dass das Quatsch ist. Man könnte ruhig jetzt schon mit KG beginnen.

Ich bin total verzweifelt. Ich bin 24 Jahre alt, war total sportlich (Fitnessstudio, Joggen, Crosstrainer, Inliner...) und fühle mich wie eine alte Frau!
Es gibt Tage, an denen ich kaum Schmerzen habe und an anderen Tagen weiß ich nicht, wie ich sitzen soll etc. Gestern war ich auf einer Party und musste eher gehen, weil ich nicht mehr sitzen/stehen konnte. Die Schmerzen sind auch immer unterschiedlich. Mal strahlen sie in den Hintern, überwiegend aber auf die ganze LWS.

Heute bin ich zum dritten mal eine Stunde Fahrrad gefahren u ab u zu mache ich auch einfach Übungen zur Stärkung der Rückenmuskulatur. Bin aber total verunsichert, ob das gut ist oder schlecht. Der Radiologe, der mir die Spritzen gibt, hat gesagt, man soll keine Angst haben und das machen, was einem gut tut.
Tolle Aussage! Aber anscheinend muss ich jetzt mit den Schmerzen leben? Wie das noch weitergehen soll, weiß ich nicht.

WER KOMMT AUS DEM RAUM HATTINGEN/BOCHUM und kennt eine gute Praxis für Krankengymnastik, in der gute Physio's arbeiten, die sich auskennen?! Gibt es so etwas überhaupt?

Habe hier einiges über OSTEOPATHIE gelesen...was macht so ein Arzt genau? Bezahlt das die Krankenkasse? Sollte ich vielleicht auch einen Termin bei einem Neurologen machen? Habe mir den Befund vom Radiologen durchgelesen beim letzten Orthopädenbesuch und habe irgendwas gelesen von wegen "...L5/S1...keine Nervenwurzel-blablubb..."
Ist das gut oder schlecht?

Liebe Grüße an alle Bandis.

Mandy

Hallo Mandy,

ich kann dir im Dortmunder Süden (Nähe Kreuzung B234/B236) eine sehr gute Praxis empfehlen. Sind allerdings ein paar Kilometer von Hattingen/Bochum.


Jürgen

Hallo Jürgen,

danke für die Antwort. Dortmund ist wirklich ein Stück zu fahren. Das würde sehr stressig werden, dort die Termine wahrzunehmen.

Vielleicht hab ich ja Glück und jemand hier aus dem Forum kennt eine gute Einrichtung in meiner Nähe. Mal sehen...

Mandy

Hallo Mandy,

das Mitglied Cinderella ist aus Hattingen. Hat leider nicht so sehr viel Zeit, deshalb ist sie auch nicht so oft im Forum. Schreib ihr doch mal eine pm, sie hat wohl selber im Ort sehr gute erfahrungen gemacht und hilft dir bestimmt.

Ich soll nach Hattingen zur Reha und darauf hat sie sich bei mir gemeldet. Hab aber noch kein bescheid.

Viel Glück bei deiner suche

Hallo,

ich hab´Dir gerade ja schon etwas über einige Physios geschrieben. Ich dachte eigentlich, daß das hier dann auch veröffentlicht wird. Na dann eben nicht.

Da wir, wie ich sehe ein ähnliches Schicksal haben, schreibe ich hier noch mal.

Bei mir hat der ganze Terror mit 27 Jahren angefangen. Ich hab´stets Leistungssport gemacht und es kam aus heiterem Himmel.

Genauso wichtig, wie ein guter Therapeut ist ein guter Orthopäde, mit dem Du gut zu recht kommst und dem Du vertrauen kannst. Ich kenn´hier in Hattingen eigentlich alle, wenn Du magst, können wir uns auch darüber austauschen. Du kannst mir dann gerne noch eine private Nachricht schicken - das muß ja nicht ganz so öffentlich sein.

Einen Osteopathen findest Du im orthomobile, nämlich den Chef Herrn Merkel und in Sprockhövel ist der Herr Vanderborg (keine Ahnung wie der sich schreibt). Einen Osteopathen hab´ich noch nicht ausprobiert, aber meine Kollegen schwören auf den Sprockhöveler. So weit mir bekannt ist, zahlt das nicht die gesetzliche Krankenkasse. Auch meinen jetzigen Therapeuten zahl ich aus eigener Tasche. Leider scheint mir nur das zun helfen, was ich chash bezahlen muß. Schicksal.

Da ich auch schon gezwungen war, die Streu vom Weizen zu trennen und dabei nicht immer den richtigen Weg genommen hab´, helf ich gerne weiter.

Das beste Beispiel ist mein Mann. Anfang Juli diesem Jahres wurde bei Ihm zwei Vorfälle in der HWS mit Gefühlsstörungen bis in die Finger festgestellt. Zusätzlich diverse Veränderungen in diesem HWS Bereich. Ich hab´alles in Bewegung gesetzt und extremen Druck auf die Ärzte ausgeübt. Um schnelle Termine zu bekommen war mir jedes Mittel recht. Mit dem Ergebnis, daß er innerhalb von 8 Tage dreimal zum spritzen beim Orthopäden war, ein MRT gemacht wurde und der Neurologe die Nerven gemessen hat. Dadurch wurde von Anfang an richtig Gas gegeben. Nach 5 Wochen war er wieder fit und hat bis heute keinerlei Symtome mehr. Vielleicht war es auch nur ein Zufall. Dann hab´ich da auch nichts gegen.

Also bis dann

Cinderella