mc.namara
19 Okt 2006, 14:05
Hallo,
seit Mitte 2005 habe ich Probleme mit Rückenschmerzen. Zuerst wurde KG verordnet, brachte aber eher Verschlechterung. Dann im Januar 2006 Kernspintomogr. mit Befund Osteochondrose LWK3 bis 4 und LWK5 bis SWK1, breitbasig links betonter BSV LWK3 bis 4, Bandscheibenprotrusion LWK4/5 und medialer BSV LWK5/SWK1 mit Wurzelreizung rechts S1.
Neurologisch keine Ausfallerscheinungen.
Kann mir jemand diesen Befund (Fachworte) "übersetzen"?
Ich habe dann mit meiner (privaten) Krankenversicherung rumgestritten, da diese eine ambulante Reha zuerst nicht übernehmen wollten.
Im Juni 2006 dann endlich habe ich mit meiner ambulanten Reha in Ulm begonnen.
Diese läuft seither in Verbindung mit Gerätetraining. Anfangs trat eine Besserung ein, die Ausstrahlungen gingen fast komplett zurück.
Ende Juli dann wurde es wieder schlechter. Seither ist es ein Auf und Ab, seit drei Wochen ist es wieder trotz Rehamaßnahmen wieder fast so schlecht wie im Juni.
Ich bin selbständiger Handelsvertreter, 33 Jahre alt, und seit Mai krankgeschrieben, da ich nicht länger wie eine Stunde sitzen kann. Meine KV spinnt jetzt natürlich rum und glaubt nicht, dass ich arbeitsunfähig bin. Schön, wenn man vor Schmerzen nicht mehr weiter weiß und die KV einen als "Schwindler" sieht.....
Mein Arzt hat mir nun empfohlen, mich an die Privatklinik Dres. Copf in Stuttgart und an das Grönemeyer-Institut zu wenden, um die Möglichkeiten einer OP auszuloten, obwohl neurologisch alles ok ist.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr weiter. Meine KV lässt mir keine Unterstützung zukommen, mein Therapeut meint, dass geht mit konventionellen Methoden schon weg (wann dennn???) und mein Hausarzt eben befürwortet eine OP.
Ich brauche dringend Hilfe von Euch, da ich, wie gesagt, nicht mehr weiß, wer mir helfen kann (und will)....
Schon im voraus ganz herzlichen Dank!
Euer Mac
mäxchen
19 Okt 2006, 15:48
ich weiß wie schwer das ist es allen recht zu machen.
mal davon abgesehen auf wem würdest du denn jetzt hören? deinen arzt?
oder würdest du noch 2-3 monate abwarten?. an den angegebenen privatkliniken würd ich mich schon mal wenden und hören was die so sagen manchmal sagen die was was du noch nicht weißt

, kochen aber auch nur mit wasser.
ich mußte mein leben durch den bsv total ändern.
Hallo Mac,
erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.
Für die Befundung des MRT's empfehle ich Dir unser Lexikon, denn dort sind die Fachausdrücke bestens erklärt.
LexikonNimmst Du Schmerzmittel und wenn ja welche?
Du schreibst, dass Du keine Ausfallerscheinungen hast und darum sollte alles Konservative erst den Vorrang haben.
Hast Du schon einmal PRT's bekommen und bist Du auch bei einem Neurochirurgen in Behandlung.
Schreib noch mal ein wenig mehr von Deinen schon ausprobierten Behandlungen, dann können Dir die anderen Bandis noch einige Tips und Ratschläge geben.
Gute Besserung und
liebe Grüße
Topsy
mc.namara
01 Nov 2006, 20:24
Hallo allerseits,
so, es gibt Neuigkeiten.
Zuerst mal zu den bisherigen Behandlungen. Bei mir wurden klassische konservative Massnahmen durchgeführt, d.h. Fango, Massage, MT und Gerätetraining. Dazu zeitweise Elektrotherapie und Ultraschall.
Hat aber leider, wie bereits erwähnt, keinen Durchbruch gebracht. Direkt nach den Behandlungen gehts mir zwar immer ganz gut, aber spätestens am Folgetag stellen sich wieder die Schmerzen ein, Ich versuche, so gut es geht, ohne Schmerztabletten auszukommen. Ansonsten nehme ich Voltaren Resinat.
Letzte Woche war ich nun bei besagter Privatklinik Dr. Copf.
Nach umfangreichen Untersuchungen (neurologisch, CT, Röntgen) wurde mir mitgeteilt, dass mittlerweile neurologische Ausfälle messbar sind. Ich habe auch seit ein paar Tagen im linken Fuss ein unangenehmes "Kribbeln", das fast permanent anhält.
Da der Zwischenraum zur S1 bereits sehr eingeschränkt ist und auch die darüberliegenden zwei Bandscheiben bereits deutlich reduziert sind (kann man auf den Bildern auch gut sehen), wurde mir eine OP mit Einsetzen der ProDisc bei drei defekten Bandscheiben vorgeschlagen. Das beunruhigt mich nun doch etwas, da der Umfang der OP doch recht groß ist und ich Angst vor Folgeproblemen habe. Mir wurde versichert, dass die Angelegenheit in zwei bis drei Wochen inklusive Heilung über die Bühne sei und es bisher nie zu Komplikationen gekommen sei.
Ich bin nun Mitte November auch im Grönemeyer-Institut und habe zudem Kontakt zu Dr. Schneiderhan in München aufgenommen. Bringt es etwas, eine zweite Meinung bei diesen Ärzten einzuholen? Speziell Dr. Grönemeyer arbeitet ja anscheinend auch mit diesen Implantaten und der gleichen Vorgehensweise...
Ich danke Euch bereits jetzt für Eure Kommentare, Anregungen und Hilfen!
Liebe Grüße, Mac
Thomas 11
02 Nov 2006, 17:48
Na, ob das gleich eine Prothese sein muss?,lass Dich als P-Pat. nicht abzocken!
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