letzte woche erhielt ich nach dem kernspin die hiobsbotschaft, dass meine wiederkehrenden rückenschmerzen und taubheitsgefühle sowie stechend-brennenden schmerzen in der rechten wade auf einen bandscheibenvorfall von l5/s1 zurückzuführen sind, um zwar auf einen "riesigen" - wie mein arzt sagte - von 9mm. ob op oder nicht, das solle ich selbst entscheiden, meinte er. zwischenzeitlich riet er mir, nicht schwer zu tragen, nicht zu lang zu sitzen und krankengymnastik zu machen.
im moment geht es mir fast gut und ich habe wenig schmerzen.
was mich am meisten belastet, ist, dass ich in einem zeitlichen dilemma stecke: ich bin erst 25 und ich mache nächstes jahr staatsexamen. d.h ich sitze und lerne den halben tag, auch in der uni kann ich nicht einfach durch den hörsaal spazieren. ich kann auch nicht während der schriftlichen prüfungen aufstehen, weil mir danach ist, weil eben gerade wieder die höllischen schmerzen anfangen.
also dachte ich zunächst an eine op, am besten gleich, damit die sache vom tisch ist. geht ja heutzutage ganz gut und man hat relativ gute aussichten.
mein problem ist aber die zeit: nach der op muss man ja in reha. ich kann unmöglich drei wochen irgendwo bleiben. ich brauche meine bücher, muss mehrmal die woche in bibliotheken, benötige meinen rechner und meinen internetanschluss. nun wollte ich gerne wissen, ob man auch ambulante reha machen kann - was mir viel zeit sparen würde. hat jemand mit meinem oder einem ähnlichen befund damit erfahrung?
und soll ich mich überhaupt operieren lassen? ich bin immer noch uneins...