ich habe eine ganz spezielle Frage:
Nachdem ich (Besitzerin einer BS-Prothese in L5/S1) ja jetzt schon seit Wochen massive Ischialgien habe (mittlerweile auch verbunden mit leichten Taubheitsgefühlen), und ein MRT nur ergeben hat, dass die anderen Etagen ok sind, habe ich den Ortho heute endlich um ein Röntgenbild gebeten. Ich hatte vorsorglich Vergleichsaufnahmen dabei, die kurz nach der OP gemacht wurden.
Nun ergab der Vergleich auf den ersten Blick keinen großartigen Unterschied, aber mein Ortho hat dann an der Seitansicht plötzlich gesehen, dass der mittlere Teil der Prothese (der Gleitkern aus Polyäthylen) aktuell ein klein wenig nach hinten verlagert ist. Es sieht aber nicht dramatisch aus, höchstens wenige Millimeter.
Nun frage ich mich: Kann denn auch eine minimale Verlagerung solche Probleme machen? Mein Orthopäde war sich sichtlich unsicher, ob es was zu bedeuten hat (Ich nehme mal an, er bekommt nicht alle Tage so was in der Praxis zu sehen.)
Andere Ursachen hat er allerdings ausgeschlossen:
1. Könnte Narbengewebe sein. Aber unwahrscheinlich, dass es sich nach sechs Jahren noch bildet.
2. Könnte eine Knochenstenose sein. Komisch aber, dass mir dann Vorneigung den Schmerz verstärkt und Rückneigung erleichtert.
Vielleicht sollte ich noch dazusagen, dass ich eine starke Skoliose habe, also die Statik von vornherein nicht recht stimmt.
Nun soll ich noch zum Neuro... Termin erst in zwei Wochen...werde langsam verrückt...
Am liebsten würde ich die Sache meinem Operateur zeigen, aber da habe ich erst Ende November einen Termin...

Ist da draußen im Netz jemand, der (auch?) eine "verrückte" Prothese hat? Oder kennt ihr jemanden? Könnten ein paar mm schon Probleme machen?

Bin gespannt auf eure Antworten
Viola