Peng001blau
29 Sep 2006, 14:26
Hallo,
es geht hier um den Befund einer Arbeitskollegin, meiner Frau.
Die ärmste hat leider keinen Internetanschluss.
Kernspinbefund:
Medial und rechts mediolateraler nach kranial aszendierender Bandscheibenprolaps L5/S1 mit intraspinalem und neuroforaminalem Nervenkontakt. Gleichzeitiger linkslateral extraforaminaler bis nach foraminal reichender Prolaps und Kontaktierung des linksseitigen Nerven foraminal und extraforaminal. Erhebliche hypertrophe Spondylarthrose in diesem Segment mit sekundär segmentaler Spinalkanalstenose und Einengung der Lateralrecessus sowie deutlichen bilateralen Facettgelenkergüssen.
L4/5 bilaterales Bulging der dehydrierten Bandscheibe mit linksforaminaler Protusion.
So, der Orthopäde, der 5. in einem Jahr, will eine Schmerztheraphie im Krankenhaus durchführen, ist Belegarzt.
Eine SSPDA( Single Shot Peridual Anästesie, Injektion in den Spinalkanal und eine Nervenwurzelbehandlung, Periradikuläre Therapie, sowie hochdosierte Infusionen.
Die Kollegin hat nie Krankengymnastik verschrieben bekommen, immer nur Schmerzmittel, und ist auch nicht arbeitsunfähig geschrieben. Ausfälle im linken Bein nehmen zu.
Meine Bitte ist, mir den Befund zu übersetzen und eure Meinung ob die Schmerztheraphie überhaupt Sinn macht. Oder soll sie sich direkt an einen Neurochirugen wenden wegen den Nervenschmerzen und Ausfälle im linken Bein.
Vielen Dank für eure Hilfe.
Lutz
parvus
29 Sep 2006, 15:38
Huhu
den Befund kann man über unser Forums-Lexikon und/oder auch googeln in der Regel gut erklärt bekommen
Ansonsten würde ich Euch mit der Meinung, einen NCH aufzusuchen, unbedingt bestärken. Die Bilder dabei natürlich unbedingt mitnehmen!!
Viel Erfolg

und alles Gute wünscht parvus
thomas63
29 Sep 2006, 23:13
Hallo Lutz,
da kann ich Parvus nur unterstützen.
QUOTE |
Ausfälle im linken Bein nehmen zu. |
Da sollte unbedingt ein Fachmann (NC) mit dazu.
Er kann zusätzlich die Nervenleitgeschwindigkeit messen.
Viel Glück
und alles Gute
Thomas
Thomas 11
01 Okt 2006, 19:47
Sehe das genauso, unbedingt Zweitmeinung einholen!
Gruß
Peng001blau
04 Okt 2006, 20:54
Hallo,
danke für die Antworten. Denke auch dass ein NCH sich die Frau anschauen sollte.
Habe mir im Lexikon mal die Begriffe übersetzen lassen.
Mir wäre aber sehr daran gelegen, wenn mir ein Bandi den Befund übersetzen könnte. Ist nur damit ich der Kollegin, doch eventuell Sch.... erzähle.
Dank
Lutz
barbara57
05 Okt 2006, 09:22
Hi Lutz,
in Kurzform (unvollständig, laienhaft):
Bandscheibenvorfall in L5/S1 (nach rechts und links)
Bandscheibenvorwölbung in L4/L5
Bedrängte Nerven, zusätzlich Einengung des knöchernen Kanals, in dem die Nerven von oben nach unten durch die Wirbelsäule laufen.
Ich denke, eine PRT-Behandlung ist angebracht, würde aber - wie die anderen vorgeschlagen haben - AUF JEDEN FALL einen Neurologen oder Neurochirurgen aufsuchen, um den Nerv vermessen zu lassen mittels EMG. Wenn der beschädigt ist (worauf die Ausfallerscheinungen hindeuten könnten), dann muss man sich Gedanken über eine Op machen.
Wie würdest Du die Ausfallerscheinungen beschreiben? Nicht mehr laufen können oder nicht mehr auf den Zehen/auf der Hacke stehen können? Empfindungsstörungen?
Noch ne Frage (auch wenn sie unangenehm ist): Hat die Bekannte Schwierigkeiten mit Blasen- oder Darmleerung? Das wäre eine Indikation für eine Op.
Gruß
Barbara
carmen73
06 Okt 2006, 09:00
Hallo,
soll die Behandlung zufällig in Köln gemacht wreden?
Kommt mir sehr bekannt vor.Habe ich im April bekommen. Für mich war es DIE Lösung einiger Probleme

.Die Infusionen haben mich zwar total umgehauen und die Medikamente, die ich im Anschluß noch 6 Wochen genommen habe, haben mich ziemlich geschlaucht, aber danach ging es mir so gut, dass ich nach 14 Monaten Dauereinnahme von verschiedenen Medikamenten jetzt ohne leben kann.
Viele liebe Grüße
Carmen
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