dies ist die Fortsetzung aus dem "Ich stelle mich vor" Thread.
Laut Aussage eines Chiropraktikers bei dem ich am Montag war habe ich von meinem Schöpfer ein Wirbelsäule 3. Wahl mitbekommen.

LWS seitlich verdreht, BWS s o w e i t OK, HWS zu gerade, so drückte er sich jedenfalls aus.
Beschwerden hatte ich bis vor etwa 5-6 Jahren keine. (Jedenfalls nicht so doll.)
Aber ab diesem Zeitraum begannen die massiven Probleme, so wachte ich eines Morgens als ich 19 oder 20 war mit einem ganz fiesen Hexenschuss auf. Das Ganze ist mir dann bestimmt noch dreimal passiert. Zwischendurch musste ich zur Bundeswehr, irgendwann mitten im Biwak wachte ich eines Morgens auf und konnte weder Hals noch Arme oder sonstwas bewegen, sogar das Schlucken oder Niesen tat weh.
Der Truppenarzt in Nienburg hatte wohl ein Einsehen und schickte mich umgehend mit dem Befehl in meinem Heimatkrankenhaus eine CT machen zu lassen nach Hause. Gesagt getan - oh Wunder, mit einem Schrieb von der Bundeswehr wurde mir eine bevorzugte Behandlung zuteil, aber das nur Nebenbei.
Man untersuchte also gründlich meinen Rücken und diagnostizierte, dass der (und jetzt hoffe ich das ich das richtige Wort verwende) Cervicale Übergang, also der Wirbel ab dem die HWS in die BWS übergeht an den Außenseiten stark degeneriert (regelrecht abgeschliffen, so drückte der Arzt sich aus) sei. Die weitere Erklärung habe ich vergessen, ich war leider mit Schmerzmitteln vollgedröhnt.
Das war wie gesagt vor etwa 5 Jahren, wie das Teil mittlerweile aussieht, keine Ahnung!
Irgendwann löst sich das (ich habe leider nur "das" als Beschreibung) wieder und alles ist als ob nie was gewesen wäre. Nur kommt "das" immer wieder, und je älter ich werde, desto häufiger.
So war es auch letzten Montag, aber DERART stark das ich echt in die Knie gegangen bin. Der Chiropraktiker legte mir nahe, das der Abnutzungsgrad meiner Wirbelsäule nicht so ganz zu meinem Geburtsdatum passen würde...ungefähr um 20 Jahre.
Nach einer Schmerztherapie mit Halskrause und heißen Bädern war bis gestern wieder alles OK, eben aufgewacht und kann mich fast wieder nicht bewegen, Atmen tut auch weh.
Besagter Chiropraktiker war der Meinung, dass die Beschwerden von der HWS ausgehen würden, weil diese Dornfortsätze irgendwas entzünden würden oder entzündet wären.
Die Schmerzen strahlen aber definitiv von diesem Cervicalen-Dingenskirchen aus, wenn denn mal was knackt (wenn sich was löst oder so) dann kommt es immer von der Stelle. In der HWS habe ich ja auch null Schmerzen. Man sieht auf dem Röntgenbildern zwar das die HWS ein wenig nicht so aussieht wie soll sein, aber..... naja ich bin ja kein Fachmann.
Fakt ist aber das dieser fiese Schmerz den man im Volksmund als "eingeklemmten Nerv" bezeichnet (was ja glaube ich dummes Zeug ist) vom Cervicalen Übergang (oder dieser Gegend) kommt, und das teilweise ohne Schmerzmittel nicht zum Aushalten.
Die Röntgenbilder kann ich im Falle des öffentlichen Interesses gerne versuchen zu scannen und hier einzustellen. Sind aber nur von der HWS und die CT Aufnahmen sind verschollen.
Ich habe wirklich keine Lust mit 30 ein Korsett tragen zu müssen oder irgendwann Querschnittsgelähmt unter der Hebenühne zu liegen, da man offensichtlich von keinem Arzt ernstgenommen wird muss ich mich leider selber darum kümmern.
Weitere etvl. medizinisch relavente Daten:
Wachstumsschub zwischen 10. und 15 Lebensjahr, mit 15 schon heutige Körpergröße erreicht
Wenig rückenfördernden Sport betrieben, letzte Jahre gar nicht mehr
Zwischen 15. und 19. Lebensjahr permanent falsches Sitzen (Bürostuhl bei 1. Ausbildung)
Wirbelsäulenprobleme in der Familie bekannt (u.A. Osteoporose)
So, das war jetzt erstmal ganz schön viel, vielleicht kann mir ja jemand einen konstruktiven Rat geben.
Schöne Grüße
Memphis