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Komplette Version Probleme mit künstlicher Bandscheibe

Bandscheiben-Forum > HWS-Forum
Susan
Hallo, liebe Bandis wink.gif

Ich bin "neu"hier, also neu registriert, im Forum lese ich schon Jahre lang die interessanten Beiträge.
Ich muss sagen, es hilft mir immer wieder, wenn ich vor Schmerzen nicht mehr weiter weiss, zu lesen, welche Erfahrungen ihr schon mit den verschiedensten Ärzte gemacht habt.

Gott sie Dank gibt es auch positive Beiträge, die Mehrheit ist aber fustrierend.

Man wird operiert, dann geht es eine Weile vielleicht besser, u. dann geht das Leid wieder von vorne los....

Ich habe einen totalen Frust auf die Mediziner in Deutschland.
Man wird mit seinen Schmerzen allein gelassen, nicht erst genommen.

Zu meiner Geschichte:

Ich habe seit 6 Jahren Rückenschmerzen im HWS u. LWS Bereich.

Ich habe alle möglichen Therapien hinter mir, nichts hat geholfen.

Als in 2003 eine Lähmung im rechten Fuß hatte, wurde ich im L5/S1 operiert, die Bandscheibe war, wie mir der NCH mitteilte, schon perforiert.

Die Schmerzen im Fuß waren z. Teil weg, aber die Rückenschmerzen um so intensiver.

Ein Jahr lang habe ich mich herumgeplagt, dann hat man mir in einer Privatklinik geraten, dieses Segment mit einer künstlichen Bandscheibe "auszustatten".

Ich habe der OP zugestimmt, in der Hoffnung, dass es somit besser wird.
Da es eine Privatklinik ist, musste ich ca. 20.000 € selst bezahlen.
Aber was kam, war die Hölle.....Schmerzen in der gesamten WS, ein unmöglicher Druck auf die WS.

Die Klinik wollte danach nichts mehr wissen, sie haben ein Röntgenbild gemacht, u. gesagt, die Bandscheibe sitzt perfekt. Falls ich aber doch Beschwerden habe, würden sie mich gleich wieder operieren, u. das ohne Befund.

Diese OP würde mich nochmals ca. 13.000 € kosten.

Weil ich misstrauisch geworden bin, u. mir vorkam wie auf'm Wochenmarkt, habe ich der OP nicht zugestimmt.

Man sagte mir, ein MRT könnte man nicht mehr machen, wg. den Strahlen, man müßte in einer spezialisierten Klinik ein Myelo-CT anfertigen lassen, um zu sehen, in wie weit der Nerv einklemmt, ob es sich um eine Stenose handelt, usw.

Ich habe mir selber eine Neuro-Klinik im Internet gesucht, u. habe diese Untersuchung schon 2 Mal über mich ergehen lassen.(keine angenehme Sache)!!!

Jedesmal bin ich so schlau heimgekommen, wie ich hingegangen bin, nämlich mit der Aussage, man würde nichts Relavantes sehen.....

Ich bin am verzweifeln.....

Meine Beschwerden rauben mir die Tag- u. Nachtruhe.... mir schmerzt der ganze Rücken, in her HWS habe ich auch ein Prolaps, Schmerzen in der linken Schulter, linkes Schulterblatt, Schmerzen LWS mit Ausstrahlung in beide Beine bis in die Fussohlen.... u. das jeden Tag u. den ganzen Tag.

Ich kann schon lange nicht mehr, aber ich muss, heisst es.

Ein Arzt hat mir Lyrica verschrieben, von dem Zeug habe ich 12 KG innerhalb kürzester Zeit zugenommen, hab sie aber wieder abgesetzt u. habe mehr als 1/2 Jahr Morphium genommen, die haben aber auch nichts gebracht..

Weiss von euch jemand eine Klinik (keine private), die auch künstliche Bandscheiben operiert im südlichen Raum?

Ich würde mich gerne bei denen vorstellen, vielleicht haben die eine Idee, wie man mir noch helfen kann, bevor im Rollstuhl lande....

Wie gesagt, ich gehe in keine Privatklinik mehr, da ich es nicht mehr einsehe, eine Stange Geld zu bezahlen, u. danach nicht mehr zuständig sein.....

Über Tipps wäre ich euch sehr dankbar, es muss nicht umbedingt südlicher Raum sein, ich fahre auch, wenn mir geholfen wird, bis ans Ende der Welt.

Einen schönen Gruß an alle winke.gif



joval
Hallo,
es tut mir sehr leid für dich soviel Geld zu bezahlen und dann doch noch mit die Schmerzen sich quelen zu müssen. Versuch mal mit dieser Seite geh einfach auf Ärzte suchen gib dein PLZ ein villeich findest du was.http://www.clinical-house.de/start.html.
Lg Johann
parvus
Hallole Susan und willkommen hier im Forum winke.gif

Wie ich lesen durfte, bist Du bereits schon lange hier bei uns im Forum aber nur noch nicht registriert gewesen.

Deine Geschichte liest sich wirklich haarsträubend und man spürt förmlich Deinen Hilfeschrei! streicheln.gif

Wäre es Dir vorstellbar etwas näher Deine Aussage bezüglich des "südlichen Raumes" zu definieren?
Ich denke, dann werden die Mitglieder eher mit den Tipps herauskommen, denn nicht alle haben wir ja nur schlechte Erfahrungen gemacht, das hast Du ja auch bereits mitverfolgt.

Es ist immer wieder traurig zu lesen, wie doch so mancher Patient, nach erfolgter OP, alleine gelassen wird, wenn sich Probleme auftun. Man sollte doch meinen, dass auch gerade die Bereitwilligkeit eine erhebliche private Investition in seine Gesundheit hineinfließen zu lassen, eher belohnt werden sollte, aber dem ist wirklich nicht so und zeigt es doch auch auf, dass nicht wirklich überall die "Zweiklassenmedizin" greifbar wird.

Ich hoffe für Dich sehr, dass sich Mitglieder melden werden und Dir auch einen Strohhalm zuwerfen können.
Ich denke man wird, sobald man eher die Richtung einschätzen kann, u.U. sogar per PM hier im Forum mit Dir Kontakt aufnehmen.
Hast Du einmal im Unterforum die Liste der "empfohlenen Ärzte und Therapeuten" durchforstet, oder aber "Kliniken"? Evtl ist auch da eine empfehlung für Dich passend!?

Ich wünsche Dir hier im Forum recht viele brauchbare Infos, Tipps und vor allem einen regen Austausch.
Fühle Dich wohl und sei gegrüßt winke.gif parvus
Tigerente
Hallo Susan,
ich geb Dir mal keinen Klinik-Tipp (die anderen wüssten schon, was käme.... zwinker.gif )

Aber

ich rate Dir, für eine evtl. nochmals notwenige OP die allerbeste WS Chirurgie auszuwählen!
Warum beschränkst Du Dich auf dsen südl. Bereich, wenn Du bereit warst zigtausende in Privatkliniken zu lassen?

Die OP ist für Dein weiteres Leben wegweisend nund ich weiss nict, ob es klug ist, da auf 500 km mehr oder weniger zu schauen.
Ich wäre für das Optimum bis ins Ausland gefahren - musste mich im Mai versteifen lassen (L4-S1) und habe eine Bandscheibenprothese in L3 bekommen.

Mir geht es nach 4 Monaten hervorragend - und ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte, gründlich zu recherchieren!

Wenn Du Fragen hast, immer raus damit!

Jeder Monat, den Du Dich weiter mit Schmerzen quälst, ist zuviel!
In deiner Situation - Morphineinnahme ohne Wirkung - würde ich googeln, Qualitätsberichte lesen und hier die anderen Forumsmitglieder ausquetschen - um mir abschliessend eine eigene Meinung bilden zu können!

Ich wünsch Dir alles Gute und dass Du bald wieder richtig am Leben teilhaben kannst!

GLG

die Tigerente

Marlies

*Heute vor 4 Monaten noch auf dem OP-Tisch*
rigitt
wink.gif Susan,

es tut mir wirklich leid, dass es Dir mit der künstlichen Bandscheibe nicht gut geht.
Ich bin vor einem viertel Jahr in der Chirurische Klink München- Bogenhausen
( Nicht zu verwechseln mit dem Bogenhausner Krankenhaus)
operiert worden.
Ich habe eine Bandscheibenprothese L5/S1 bekommen.
Und ich wurde von Herrn Prof. von Gumppenberg auf Kasse operiert.
Ich kann diese Klinik nur empfehlen. Die Menschlickeit und das Wissen von diesem Arzt haben mich überzeugt.
Vielleicht kann er Dir ja helfen.
Wenn Du willst, kann ich Dir per Mail die Telefonnummer geben.
Ich wünsche Dir alles Gute, Gitti
Klaeuschenp
Hallo Susan, wink.gif

ich habe meine Implantate seit Mai 2005.
Anfangs ging es etwas bergauf und dann ging es langsam aber stetig bergab. Heute habe ich die gleichen teilweise sogar zusätzliche Probleme.

Div. Untersuchungen haben nichts gebracht.
"Die Schrauben sitzen gut, die Prothese ebenfalls. Ich kann nichts erkennen. Alles bestens etc."

Dann habe ich mir auf Anraten meines Orthopäden einen Termin in Bad Wildungen gemacht. Der Chef Dr Metz Stavenhagen ist in Fachkreisen eine Kapazität (ich bekam ihn als Kassenpatient nicht zu Gesicht).

Aufgrund meiner Beschreibung der Beschwerden und meiner mitgebrachten Bilder wurde dann doch etwas diagnostiziert. Der Knochenspan ist nicht verwachsen und die Versteifung ist somit nicht fest.

Was ich damit sagen will ist, Bad Wildungen ist ein Wirbelsäulenzentrum. Dort kannst Du kompetente Hilfe finden.

Über Google mit "Metz Stavenhagen" oder über "Bad Wildungen und Orthopädie" findest Du reichlich Infos.

LG, Klaeuschenp smilie_up.gif
Susan
QUOTE (Susan @ 14.09.2006, 17:19)
Hallo, liebe Bandis wink.gif

Ich bin "neu"hier, also neu registriert, im Forum lese ich schon Jahre lang die interessanten Beiträge.
Ich muss sagen, es hilft mir immer wieder, wenn ich vor Schmerzen nicht mehr weiter weiss, zu lesen, welche Erfahrungen ihr schon mit den verschiedensten Ärzte gemacht habt.

Gott sie Dank gibt es auch positive Beiträge, die Mehrheit ist aber fustrierend.

Man wird operiert, dann geht es eine Weile vielleicht besser, u. dann geht das Leid wieder von vorne los....

Ich habe einen totalen Frust auf die Mediziner in Deutschland.
Man wird mit seinen Schmerzen allein gelassen, nicht erst genommen.

Zu meiner Geschichte:

Ich habe seit 6 Jahren Rückenschmerzen im HWS u. LWS Bereich.

Ich habe alle möglichen Therapien hinter mir, nichts hat geholfen.

Als in 2003 eine Lähmung im rechten Fuß hatte, wurde ich im L5/S1 operiert, die Bandscheibe war, wie mir der NCH mitteilte, schon perforiert.

Die Schmerzen im Fuß waren z. Teil weg, aber die Rückenschmerzen um so intensiver.

Ein Jahr lang habe ich mich herumgeplagt, dann hat man mir in einer Privatklinik geraten, dieses Segment mit einer künstlichen Bandscheibe "auszustatten".

Ich habe der OP zugestimmt, in der Hoffnung, dass es somit besser wird.
Da es eine Privatklinik ist, musste ich ca. 20.000 € selst bezahlen.
Aber was kam, war die Hölle.....Schmerzen in der gesamten WS, ein unmöglicher Druck auf die WS.

Die Klinik wollte danach nichts mehr wissen, sie haben ein Röntgenbild gemacht, u. gesagt, die Bandscheibe sitzt perfekt. Falls ich aber doch Beschwerden habe, würden sie mich gleich wieder operieren, u. das ohne Befund.

Diese OP würde mich nochmals ca. 13.000 € kosten.

Weil ich misstrauisch geworden bin, u. mir vorkam wie auf'm Wochenmarkt, habe ich der OP nicht zugestimmt.

Man sagte mir, ein MRT könnte man nicht mehr machen, wg. den Strahlen, man müßte in einer spezialisierten Klinik ein Myelo-CT anfertigen lassen, um zu sehen, in wie weit der Nerv einklemmt, ob es sich um eine Stenose handelt, usw.

Ich habe mir selber eine Neuro-Klinik im Internet gesucht, u. habe diese Untersuchung schon 2 Mal über mich ergehen lassen.(keine angenehme Sache)!!!

Jedesmal bin ich so schlau heimgekommen, wie ich hingegangen bin, nämlich mit der Aussage, man würde nichts Relavantes sehen.....

Ich bin am verzweifeln.....

Meine Beschwerden rauben mir die Tag- u. Nachtruhe.... mir schmerzt der ganze Rücken, in her HWS habe ich auch ein Prolaps, Schmerzen in der linken Schulter, linkes Schulterblatt, Schmerzen LWS mit Ausstrahlung in beide Beine bis in die Fussohlen.... u. das jeden Tag u. den ganzen Tag.

Ich kann schon lange nicht mehr, aber ich muss, heisst es.

Ein Arzt hat mir Lyrica verschrieben, von dem Zeug habe ich 12 KG innerhalb kürzester Zeit zugenommen, hab sie aber wieder abgesetzt u. habe mehr als 1/2 Jahr Morphium genommen, die haben aber auch nichts gebracht..

Weiss von euch jemand eine Klinik (keine private), die auch künstliche Bandscheiben operiert im südlichen Raum?

Ich würde mich gerne bei denen vorstellen, vielleicht haben die eine Idee, wie man mir noch helfen kann, bevor im Rollstuhl lande....

Wie gesagt, ich gehe in keine Privatklinik mehr, da ich es nicht mehr einsehe, eine Stange Geld zu bezahlen, u. danach nicht mehr zuständig sein.....

Über Tipps wäre ich euch sehr dankbar, es muss nicht umbedingt südlicher Raum sein, ich fahre auch, wenn mir geholfen wird, bis ans Ende der Welt.

Einen schönen Gruß an alle winke.gif

Für die Welt bist du vielleicht nichts, aber für manche bist du die Welt.
roma
hallo susan,

auch ich habe seit dem 25.04.06 eine künstliche bandscheibe. mir geht es gut.

was ich nicht verstehe

QUOTE
Die Klinik wollte danach nichts mehr wissen, sie haben ein Röntgenbild gemacht, u. gesagt, die Bandscheibe sitzt perfekt. Falls ich aber doch Beschwerden habe, würden sie mich gleich wieder operieren, u. das ohne Befund.



wenn die nichts gefunden haben, warum wollen sie dann operieren?

du schreibst nichts, was du für eine künstliche bandscheibe hast. vielleicht wurde sie eine nummer zu groß ausgewählt.

ich wünsche dir viel erfolg bei deiner arztsuche und eine relativ schmerzarme zeit

roma
Elke
Hallo Susan,

liest sich fast wie meine Geschichte. Habe auch in L5/S1 nach zwei OPs in der dritten OP eine Bandscheibenprothese eingesetzt bekommen. Schon beim aufwachen hatte ich starke Schmerzen in beiden Pobacken. Da ich auch nicht richtig laufen konnte, habe mich nur humpelnd bewegt, bekam ich 7 Spritzen unter CT, die aber nichts bewirkt haben. Auf dem Kontrollröntgenbild ist erkennbar das die Prothese nicht korrekt sitzt, also beide Hälften liegen nicht plan übereinander. Meine Feststellung beim Arzt das sie schief sitzt, wurde abgetan "so kann man das nicht sehen" und alles sehr zögerlich. Daraufhin wurde auch eine Myeo gemacht, mit dem Ergebnis das sich die Nervenwurzel nicht mehr Bildgebend darstellen läßt und man somit auch nicht feststellen kann ob sie die Nerv bedrängt. Jetzt rät man mir zu einer Versteifung. Meine ganze Schmerzsymtomatik kommt Deiner gleich, habe auch Probs in der HWS und dort auch schon eine Prothese drin. Aber das Ergebnis ist, wenn kein Erfolg nach einer OP, dann wird man schnell vom Doc allein gelassen. Einen neuen zu finden, der ehrlich die Arbeit eines anderen Doc beurteilt und das in der selben Stadt ist sehr schwer. Ich würde auch alles wieder gern rückgängig machen, da es ein sche..... Zustand ist. Wünsch Dir viel Erfolg.

Tschau wink.gif Elke
Underwater
Hallo Susan,

Südlicher Raum - also fast schon Österreich biggrin.gif ? Ich wurde vor 2 Monaten am Wiener AKH operiert, FlexiCore Prothese in L5/S1 und war nach 5 Wochen wieder Vollzeit arbeiten.

Sehr zu empfehlen: OA Prof. Dr. Petra Krepler - DIE Spezialistin auf dem Gebiet, assistiert haben OA Prof Dr Matzner und Gross

Gekostet hat mich das Ganze ca 80 Euro Pflegekostenbeitrag (und da hätte ich auch ein Vielfaches gezahlt weil alle so superlieb waren!)

Ich weiß nicht wie das mit OP's im Ausland ist aber das AKH kann ich auf jeden Fall empfehlen - zumindest für diese spezielle OP - sonst habe ich es (zum Glück) noch nicht ausprobiert.

Wünsche Dir dass Du bald eine Lösung für Dich findest!

Halt durch!

Lg SIgrid
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