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Komplette Version Stetig zunehmende Fußheber-Lähmung

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petrapan
Liebe Bandis,
bin heute ziemlich durcheinander, weil mir bewußt wird daß meine Fußheberschwäche immer mehr zunimmt. Meine Rückenschmerzen sind ja nun schon länger nicht mehr schlimm. Gerade habe ich gelesen, daß aber gerade dies ein sehr schlechtes Zeichen sein kann, weil es bedeuten kann daß die Nervenwurzel bereits abstirbt/abgestorben ist.
Letzte Woche hatte ich einen Termin und neues MRT bei einem NC in HH (Dr Götz). Er wußte nicht, wozu er mir raten soll (3. OP, oder nicht) und ich wollts mir überlegen. Do hatte ich einen Termin bei einem klassischen Homöopathen (als letzten Versuch). Dabei merkte ich daß mein Fuß/Wade noch kraftloser als am Mo war schulterzuck.gif Das geht nun seit 3 Monaten so und macht mir ganz schöne Angst. Ein paar Mal wurde ich v Freunden schon gefragt, warum ich hinke.Vielleicht sollte ich mich einfach operieren lassen, denn ich kann mir schwer vorstellen, daß ein so großer zudem sequestrierter Vorfall einfach austrocknet. Auf dem MRT sieht man kaum noch den Nervenkanal vor lauter BSV. Ein Jahr verschiedenster Methoden (KG, Aku, Rückenschule, Osteopathie)haben ja scheinbar nur zu einer Verschlimmerung geführt, wenn auch die Schmerzen weg sind. Meine genaue Diagnose steht in meinem Profil. Beunruhigend ist, daß ich auch im LW 1 einen sequestrirten BSV habe. Den würd ich natürlich am liebsten gleich in einem Rutsch mitoperieren lassen, vermute aber, daß er zu weit weg von L4/5 liegt und viell is es auch besser ihn in Ruhe zu lassen, um etwaige Narben u Rezidive zu vermeiden.Er scheint ja (bislang) nicht der Auslöser meiner probleme zu sein. Aber die 4. OP in 2 Jahren oder so wär dann schon heftig.
Das dumme ist, daß mein Freund im Urlaub ist, und es ungleich schwerer für mich ist momentan eine OP zu organisieren: Transport v Bremerhaven nach HH und zurück nach OP, jemand, der mich im KH besucht und da ist wenn ich aus OP aufwache). Jemand der mich 4 Tage nach OP u Krankenhausentlassung zu Hause versorgt. Das geht vielleicht auch mit Freunden, wird aber schon viel komplizierter. Meine Mutter ist leider nun auch im Urlaub.
Außerdem weiß ich gar nicht, wie und ob ich das mit der REHA machen soll. Die Meinungen scheinen ja sehr darüber auseinander zu gehen, ob und wann und ob stationär o ambulant. Aber das ist natürlich für meine Planung von entscheidender Bedeutung, ob ich direkt vom Krankenhaus in eine Reha-Klinik gehe oder etwas später von zu Hause. Intuitiv wäre mir lieber ein wenig später, weil erst allein KH und dann wieder allein in Reha-Klinik stelle ich mir schon recht heftig vor. Habe aber auch gehört, daß man recht bald nach KH in die REHA muß weil sonst das Renten u Versorgungsamt nicht mehr zahlt. Auf der anderen Seite würde eine sofortige stationäre Reha meine Versorgungslücke schließen. Wie und wo finde ich heraus, wer ambulante Reha anbietet? Habe eben bei meinem Physiotherapeuten angerufen, in der Hoffnung ich könnte es dort machen, aber das geht wohl nicht wg Abrechnung mit dem Versorgungsamt.
Seit der homöopathischen Mittelgabe bin ich ich außerdem total dauer-schlapp, sehr merkwürdig.Ach mann, ich weiß weder ein noch aus. Für jedwede Anregung wäre ich dankbar.
Melanie
wi-ro
Hallo Melanie,

dir hierzu einen vernünftigen Rat zu geben ist gar nicht leicht.

Als erster Rat so aus dem Bauch:
lass Dich operieren, denn die Lähmung (Fusshebeschwäche) wird so wohl nicht wieder von allein in Luft auflösen.

Andererseits, selbst wenn Du morgen operiert werden würdest, gibt es keinerlei Garantien, das die Lähmung wieder verschwindet, da Du ja seit geraumer Zeit schon mit der Fusshebeschwäche rumläufst.

Was hat den Dein NC zu den Erfolgsaussichten gesagt ?
Hat er eine Prognose gewagt ?
Hat er gesagt, das eine OP an an beiden "Etagen" gleichzeitig nicht möglich ist ?
Wie sind die Erfolgsaussichten ohne OP ?

Zu dem homöopathischen Mittel, was isn da drin ? Du kennst doch sicherlich die Zusammensetzung oder gibts da keinen Beipack ?

Gerald winke.gif

Thinka
hallo melanie!

erstmal smilie_troest.gif .laß dich mal drücken!es ist ja blöde,daß alle deine liebsten im urlaub sind,wenn du solche entscheidungen treffen mußt und eigentlich jemanden brauchen könntest,der auch da ist..

so richtig tips zu geben,traue ich mich natürlich nicht,weil ich weder mediziner bin,noch dich gesehen habe.

wenn ich allerdings deinen beitrag lese,so fallen mir solche dinge auf:
das du schon seit einem jahr verschiedene therapien gemacht hast und es offenbar nicht wirklich was gebnracht hat(ich meine es ist natürlich so,das es super ist,wenn du weniger schmerzen hast--das würden sich viele hier wünschen!!aber motorische ausfälle..)

wenn der nc auch nicht wußte,was er dir raten soll,scheint es ja kein eindeutiger fall zu sein.wie sehr beeinträchtigt dieser motorische ausfall denn?kannst du damit leben?hast du wirklich aussicht auf besserung,wenn sie operieren?
warum nimmt der motorische ausfall zu?hast du das genau abklären lassen?

ich persönlich glaube ehrlich gesagt auch nicht daran,das größere bsv so geschickt und in die richtige richtung austrocknen und dann keine probleme mehr machen,obwohl man ja immer mal wieder von solchen glücklich verlaufenden fällen hört oder liest.andererseits ist es natürlich immer ein risiko,sich an der ws operieren zu lassen und ich würde es mir reiflich überlgen,ob es für dich wirklich sinn macht.

einen bsv ,der keinen ärger macht gleich mitzumachen,halte ich irgendwie für keine gute idee. smhair2.gif da stellen sich bei mir gerade die nackenhaare auf.war das deine idee,oder die des nc??

ich denke,du solltest in aller ruhe überlegen,was es dir für vor und nachteile bringen würde dich weiterhin konserativ behandeln oder operieren zu lassen.treffe erstmal dafür eine entscheidung.dann kannst du immer noch über hinterher und wann reha nachdenken..


viele grüße thinka
Holyman
Hallo,

auch ich leide seit meinem BSV L4/L5 (aus Dezember 2005) an einer Fußheberschwäche links.

Auch mich beschäftigt die Frage "OP ja oder nein" jeden Tag aufs Neue.

Vor diesem Hintergrund möchte ich ich Dir trotz aller Risiken den folgenden ehrlich gemeinten Rat geben:

Da sich Deine Fußherberschwäche ständig verschlimmert, ist aus meiner Sicht dringenst eine OP angezeigt!

Ich bin zwar auch kein Mediziner, aber die Expertenmeinungen, die ich in den letzten Monaten zu diesem Thema wahrgenommen habe, scheinen bei diesem Verlauf sehr sehr eindeutig zu sein.

Ich drücke Dir beide Daumen, lass regelmäßig von Dir hören.

Liebe Grüße
holyman
Topsy
Hallo Melanie,

hat Dein NC Dich denn schon mal zum Neurologen zwecks NLG und EMG geschickt oder hat er so etwas bei sich in der Praxis gemacht?

Es wäre vielleicht eine Möglichkeit um die Sache genauer abchecken zu können.

Wünsche Dir erst mal geute Besserung
Topsy
Lacrimula
Hallo Melanie

Ich bin zwar auch relativ neu hier und kenne mich nicht so gut aus. Aber ich möchte trotzdem versuchen, dir einen Rat zu geben.

Bis jetzt hast du wohl noch keinen Arzt gefunden, der dir einen guten Rat geben konnte.
Vielleicht solltest du einfach mal zu einem anderen Arzt gehen, um dir eine zweite Meinung zu holen.

Mein Arzt, der selbst in so einer Klinik gearbeitet hat, sagte mir, dass man so schnell wie möglich handeln sollte, wenn die Fußheberschwäche auftritt.

Also warte bitte nicht mehr, sondern unternimm was.

Auch wenn du vielleicht ein paar Tage alleine in der Klinik bist. Später wirst du froh sein, dass du was unternommen hast.

Im Prinzip ist der Zeitpunkt doch nie der Richtige, um ins Krankenhaus zu gehen.

Ich wünsche dir alles Gute
Lacrimula
Anneliese
Hallo,

ich denke, wenn eine Fußheberschwäche nach 3 Monaten nicht
rückläufig ist, wird sich nichts ändern.

Weiter glaube ich (nach den Meinungen, die ich mir beim Ortho, NC,
Physiotherapeuten, HA eingeholt habe), dass eine OP an der
Fußheberschwäche nichts ändern wird - - da wirst Du mit leben müssen.....

Hier gibts (außer mir) noch mehr Bandis, die damit leben.....

LG - Anne winke.gif
kachelmaenner
Hallo Petra,

bin zwar erst ganz neu hier aber das Thema beschäftigt mich selbst schon seit Jahren. Ich habe selbst auch dieses Problem, es hat sich über Jahre eben immer mehr verschlechtert.

Nun seit Juni 06 habe ich Fußheberschwäche halbseitig links, darf Heidelberger Winkel tragen. Es war vor der OP so und ist so geblieben. Kein Arzt kann dir genau sagen ob und wenn wann eine Heilung eintritt, so wie es mit der Gesundheitsreform nicht vorwärts geht, wird wohl auch bei uns selbst nicht zu viel verordnet.

Vielleicht gibt es Möglichkeiten zur Nachsorge usw. man müsste mal einen Privatversicherten fragen ob die mehr Heilungschancen bekommen.

Wenn man dich operiert ist erstmal der Druck weg, der Nerv könnte sich erholen. Damit der Fuß nicht mehr hängt bekommst eine sehr modische Schiene, heißt "Heidelberger Winkel". Man humpelt mit dem Ding mehr als ohne und auf unebener Fläche und beim Auto fahren eher hinderlich.

Einen direkten Rat kann man dir nicht geben, nutze das was noch gibt. Lass dich erstmal operieren und dann gib die Hoffnung nicht auf. Rente gibts dafür nicht.

Probiers nur! zwinker.gif
barbara57
Hi,

ich würde mich operieren lassen.

Bei mir hat das gut geklappt, hat zwar einige Zeit gedauert, bis der Fuß wieder voll funktionsfähig war, aber nach der Op war sofort eine deutliche Besserung da.

Gruß
Barbara
wi-ro
Hallo Petra,

ich hatte ja schon die "für und widers" für eine OP beschrieben.

Ich würde Dir wie Barbara zu einer OP raten, denn Du bist ja erst 35, und wenn man bedenkt, das Du für den Rest Deines Lebens mit den Problemen rumrennen sollst, wäre es schon sinnvoll dich operieren zu lassen.

Gerald winke.gif

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Angepasst von Shaun Harrison
Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter