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Komplette Version Spondylolisthesis

Bandscheiben-Forum > Wirbelsäulen-Forum
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Anna59
Hallo an alle,

bin neu hier und möchte mich gerne mit " Mitgeplagten" austauschen.
Habe Spondylolisthesis L4/5, Grad 2,BS OP 88, kam zurecht die letzten Jahre. Einschränkungen nimmt man hin, beim Schmerzpunkt hört man auf.
Man macht sich das Leben erträglich und mit Schmerzen kann man ja leben, Ausage der Ärtzte.
Letzte Woche hatte ich einen Unfall und bin gestürzt. Die Schmerzen waren fast unerträglich mit Lähmungen im linken Bein.
Die Ärzte hatten sich in der Unfallklinik gut um mich gekümmert,wurden viele Röntenaufnahmen und CT gemacht.
Mit dem Spruch,"haben sie ja schon so lange, kommen sie ja damit zurecht wurde ich entlassen.
Mein Doc gibt mir jetzt starke Infusionen, die Schmerzen werden zum Glück erträglicher,sitze den ganzen Tag auf Eis um den Nerv zu kühlen, so gibt er etwas Ruhe.
Soll mich mit einer OP, Versteifung, anfreunden wo ich total dagegen bin. Habe schon von so vielen gelesen bei denen es nachher schlechter war wie zuvor.
Da ich zur Zeit eh kaum schlafen kann sitze ich am PC und schaue mir die verschiedenen Foren an und suche nach Infos.

Vielleicht finde ich hier einige die eine Versteifung mit Erfolg hatten.

Grüße euch und wünsche ein schmerzerträgliches Wochenende

Gruß
Anna
Kessi
Hallo Anna winke.gif ,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Du sprichst von Lähmungen im Bein, hat sich diese wieder zurückgebildet?

Es gibt im Forum Mitglieder, die gute Erfahrungen mit einer Versteifungsoperation
gemacht haben,
diese melden sich bestimmt noch.
Warst du denn nach dem Unfall schon bei einem Neurochirurgen?
Dazu würde ich dir raten, nimm deine aktuellen Bilder mit.

Alles Gute,
Gruß Kessi
Tigerente
Hallo Anna,

das Folgende habe ich Dir der Einfachheit halber aus einem meiner früheren Beitrag (ca. 1-2 Wochen alt!) kopiert:

Ich bin auch versteift wegen Wirbelgleiten - von L4 - S1 und habe zusätzlich eine BS Prothese (L3) bekommen. Ich hoffe also, dass ich damit der Anschlussinstabiltität entkommen kann....


Du solltest Dir nun wirklich die Mühe machen zu recherchieren - ganz gezielt!!!
Mir ging es ähnlich - es gab zur OP keine Altenative mehr - und mir war klar, dass ich mich nicht in "irgendeinem" Beleghaus oder einer Wald- und Wiesenklinik operieren lassen würde, denn von der OP hängt ja das weitere Leben ab - und das Ergebnis soll wirklich das Optimun sein - denn das eigentliche OP Risiko reichte mir.....!

Also - ich hab mir die Zeit genommen und Stück für Stück geschaut, welche Patienten denn überhaupt an der WS operiert werden.
Ich landete recht schnell bei den schwer betroffenen Skoliosepatienten (diese haben eine seitl. Krümmung der Wirbelsäule und auch noch ene Drehung derselben. Das drückt auf Lunge und Herz - weil die Krümmung sich meistens verschlechtert und mit Korstt dan nichts mehr zu machen ist....
Muss folglich sehr oft operativ begradigt und gestreckt und anschliesend versteift werden.

Das sind sehr grosse Operationen - viel grösser als meine Versteifung (L4-S1 pülus BS Prothese L3) und ich fand ein spezielles Forum im Internet, wo diese bereits Operierten ( und vor einer Skoliose-OP stehenden ) Pat. sich austauschen.

http://forum.skoliose-op.info/phpBB2/index...90abc43b6614b7b

Hier habe ich viele Erfahrungsberichte über diverse Wirbelsäulenhirurgien und OPs der Mitglieder gefunden und alles gelesen - das war schon mal sehr interessat...aber auch mühsam!


Ich konnte herauslesen, dass ein sehr kompetenter WS Chirurg Prof. Halm aus Neustadt i.H. ist - er hat die Implanate, die aus Titan sind und sofort belastungsstabil sind, selbst entwickelt und immer wieder weiter entwicket - und alle Patienten, die nach einer solchen - grossen - OP im Soliose Forum schreiben, würden es wieder tun - und sind von der Kompetenz der Neustädte begeistert.
Das hat mich persönlich überzeugt!

Ich dachte mir, wenn die dort solche aufwändigen OP´s erfolgreich hinkriegen, wird meine Versteifung ja eher ein Spaziergang sein - und die hohen Erfahrungswerte sichern auch eine grösstmögliche Routine und ein fachliches Können!
Prof. Halm ist weltweit bekannt - und ist auch oft weltweit unterwegs - der Mann ist einer der kompetesten WS-Chirurgen, dies ist in Fachreisen wirklich belegt!

Ich habe auch gegoogelt und mir Qualitätsberichte angeschaut. es rechte mir ncht, wenn eine Klinik 2-3 Versteifungs-OPs in der Woche durchführt - ich wollte eine Klinik, in er möglichst den ganen Tag nichts anderes gemacht wird, weil ich inzwischen wusste, dass nur das ein Gelingen verspricht.
Es kommt nämlich auch insofern aufs KnowHow an, dass der Lordose-Winkel korrekt nachgebildet werden muss - und die Stärke de Titanstäbe richtig asgewählt werden muss. Das Gefühl dafür bekommt ein WS Chirurg nur durch viele OPs - nicht dadurch, dass er viele Titel hat.....

Die Stufendiagnostik dauerte bei mir 1 Woche, es gab tgl. Tests an den unterschiedlichsten Bereichen der WS/BS - am Ende bekam ich die Option Versteifung, ich konnte sie annehmen - oder auch nicht - das wird dem Patienten überlassen. Die Woche war sehr schön, ich hatte nur eine Sitzung tgl. und konnte ie anderen Pat. gut befragen in der übrigen eit (die Recherche.... )
Zumindest weiss man danach ganz genau, wie die WS und die BS aussehen und was Sache ist!

Ich behaupte nicht, dass Neustadt das Non-Plus-Ultra auf dieser Welt ist, ich weiss nur, dass ich gründich recherchiert habe und die Klinik guten Gewissens empfehlen kann, wenn man das Beste für sich möche.....

In Deutschland gibt es 4-6 WS-Zentren, die empfehlenwert sind - meine Meinung. nach meiner Recherche (Qualitätsberichte muss man lesen können - es reicht z.B. nicht, dass 947 OPs an der ganzen Klinik erfolgreich verliefen - es kann ja sein, dass davon 633 OPs wirklich nur kleinere Routineeingriffe sind.....
Man sollte gezielt gucken, ob und wie oft genau die OP, die man braucht, durchgeführt wird, auf die Nachbehandlung, und ob man Patienten hier der bei den Sioliose-Patienten findet, die zufrieden sind.....und wenn nicht, warum nicht!

Letztendlich ist das alles sehr individuell und Du msst Dir Deine eigene Meinung bilden!!
DU musst Vertrauen zu den Ärzten haben (oder gleich wieder Heimfahren...) und Dich in ihre Obhut begeben - mit einem guten Gefühl!
So war es bei mir - und ich würde die OP jederzeit nochmal machen lassen -
auch wenn mir nun die lange Zeit des Heilungsprozesses doch langsam etwas schwer fällt......grins! Da ich schon 46 bin, kalkuliere ich eine etwas längere Zeit dafür - hier gibt es aber einige Versteifte, die nacxh 4 Monaten durchaus wieder arbeiten können - man sagt ca. 4 - 6 Monate....nach oben und nach unten gibt es eben Abweichungen....
Meine Schmerzen von vor der OP sind komplett verschwunden - und die letzte Knochendurchbauung ist auch absehbar. klatsch.gif
Du findest meine Berichte zur P (auch mit Bildern) im Profil unter Beiträge des Mitglieds.

Liebe Anna,
hier kann Dir sicher niemand sagen, ob Du konservativ noch eine Chance hast - auf jeden Fall solltest Du Dir bei einem Versuch darüber klar sein, dass
"ein bischen Sport" nicht ausreichen wird.
Es muss ein sehr, sehr regelmässiges und kontrolliertes Training sein!

Ich wünsch Dir Alles Gute! wink.gif

Und melde Dich mal wieder!

LG

die Tigerente

Marlies
wi-ro
Hallo Anna,

erstmal herzlich willkommen im Forum ?

warst Du mit den Bildern vom CT schon bei einem Neurochirurgen oder Neurologen ?

ich würde Dir dringeng empfehlen, die Ärzte schnellstmöglich (raschest) aufzusuchen, um genau feststellen zu lassen, was genau an Deiner Wirbelsäule ist, mit lähmungserscheinungen ist nicht zu Spaßen

Gerald winke.gif
parvus
Hallo Anna und willkommen hier im Forum winke.gif

ist ja wirklich nicht aufbauend, wenn man beim Unfalldoc gesagt bekommt" Das haben sie schon lange, da kommen sie dann mit zurecht arschtritt.gif

Okay, es ändert einfach nichts an der Tatsache, dass Dein Problem sich damit nicht verflüchtigt.
Ich selber bin an der HWS über drei WK versteift. Auch ich war sehr beunruhigt, wie sich diese Versteifung im Alltag auswirken wird. Nun darf ich aber vermelden, dass meine Beweglichkeit sich um 10° sogar verbessert hat, ich absolut nicht das Gefühl habe versteift zu sein (auf dem RÖ-Bild sieht man aber die Titanplatte ganz gut zwinker.gif sie ist doch da!).

Hast Du auch einmal einen Osteoporose-Test absolviert??

Ich hoffe sehr, Du bekommst hier die Infos die Du brauchst und wünsche Dir einen regen Austausch.

Alles Gute parvus

Thinka
hi anna!

ich denke du bist in diesem forum ganz gut gelandet.ich selbst habe hier auch schon wertvolle infos bekommen,die mir in meiner entscheidungsfindungsphase die versteifung machen zu lassen oder eben nicht geholfen haben.

letzlich habe ich mich dafür entschieden.ein wirklich abschließendes urteil darüber kann ich mir noch nicht bilden,weil es wohl noch nicht lange genug her ist.fest steht aber für mich,das meine fußmotorik wiederhergestellt ist und dieser "das geht gar nicht schmerz" aus den beinen weg ist bzw nur noch selten auftritt.dafür sind zur zeit noch andere symptome vorhanden,die ich aber hoffe noch wegzubekommen.

eine entscheidung mußt du natürlich letztlich selbst treffen,aber vielleicht kannst du dich hier durch dieses forum lesen und dir hilfe holen.eine hilfe ist sicherlich nicht die aussage des arztes das du ja eh damit schon lange lebst und es somit schon nicht so schlimm sein wird.klar gewöhnt man sich an vieles,aber nun ja....

also,alles gute ,man liest sich..

thinka
Anna59
Hallo und vielen Dank für eure Antworten.

Denke das richtige Forum gefunden zu haben, man ist nicht alleine und die Infos hier machen doch Mut.

Die Ärzte in der Notaufnahme hatten sich schon Mühe gegeben, eine Neurologin würde nach dem Röntgen dazugeholt die ein CT veranlasste.
Danach kam noch ein Neurochirurg dazu der die Bilder ausgewertet hatte. Befund war dann durch den Sturz Nervenquetschung mit schwellung das sich dann entzündet hatte.
Da es dann schon bald Nacht war und ich nicht bleiben wollte,kam ja von der Arbeit, fuhr ich mit Medikamente und den Aufnahmen auf CD nach Hause.

Sollte mich beim Doc vorstellen der die letzten Bilder hatte wegen dem Vergleich.
Jetzt bekomme ich starke Infusionen das die Entzündung abbaut und den Nerv abschwellen lässt.
Die Gefühlstörungen im Bein variieren und der Fuß lässt sich kaum heben. Nach Ruhe gehts,dann etwas Laufen bleibt er stehen oder kippt weg.

Er rät mir wieder zur OP. Hatte sie immer abgelehnt weil irgentwie gings ja mit paar Spritzen und Medis.
Der Sturz hat doch was verändert und jetzt stelle ich mich und sammele Infos wo es nur geht.
Weil ich damals (1988) vor der BS- OP etliche Therapieformen und Experimente erlebt hatte möchte ich jetzt geziehlt in eine Richtung gehen.
Es geht um mich und mein späteres Leben,also der direkte Weg und keine falsche Kompromisse und Versuche mehr.
Habe von einem Microneurochirugen in Gensingen gehört und gelesen. Er soll sich auf solche Diagnose spezialisiert haben und nur bei Erfolgsaussichten operieren.
Ich weis das es keine 100 % Erfolgversprechungen bei OP`s gibt, auch nicht das ich danach keine Schmerzen mehr habe und "hüpfen" kann wie eine Junge.
Bin jetzt 47 und möchte schon noch paar schöne, bewegliche und schmerzfreie Jahre haben.
Man wird ja bescheiden mit den Jahren aber "erleben" und angenehm leben will man doch auch noch biggrin.gif

Sage noch mal "Danke" an alle die mir hier geantwortet und damit schon Mut gemacht haben weiter nach Infos zu suchen.

Wünsche euch einen schönen und sonnigen Sonntag

schöne Grüße Anna wink.gif
Thinka
hallo anna!

wenn du von einem neurochirurg gehört und das gefühl hast,es könnte dir weiterhelfen,so lasse dir doch gleich montag nen termin geben.es dauert ja meist etwas länger,bis du diesen termin dann wirklich hast.und wenn sie sich wirklich auf diese art von fällen spezialisiert haben,kannst du dir evt. ne 2t.e meinung dazu holen,was ja auf jeden fall sinnvoll ist,bevor man sich für oder gegen (so eine)op entscheidet..

das dir keiner eine garantie geben wird ist ja klar.aber das wird dir weder einer bei einer konserativen therapie geben,noch bei einer op.nur das es dann eben in diesem falle nicht mehr rückgängig zu machen ist.ich denke,man sollte diese entscheidung nicht
fällen,weil man das gefühl hat,es könnte leichter sein,diesen weg zu gehen..
wenn du aber dich aufklären und beraten läßt und zu diesem schluß kommen solltest,daß nichts anderes dir auf dauer helfen wird,dann suche dir eine erfahrene klinik zu der du persönlich vertrauen hast..

also alles gute bei der entscheidungsfindung

thinka
Anna59
Hallo zusammen,

leider hat sich mein Zustand nach den Infusionen nicht gebessert.
Mein Doc ist sehr beunruhigt wegen der Lähmungen im linken Bein. Er hat mich zum Radiologen überwiesen wo am Freitag eine MRT gemacht wird.
Erst dann kann entschieden weren wie es weitergeht.

Die Schmerzen sind nur mit starken Medis und Eispack zu ertragen.
Habe heute Nacht mal wieder hier reingelesen und an Berichten gesehen das noch andere Mitglieder nachts hier sind.

Mal eine Frage..kann man sehen wer gerade online ist und mal direkt Kontakt aufnehmen kann?
Habe noch keine Infos darüber gefunden hier.


Wünsche euch einen sonnigen Tag
Gruß Anna
Thinka
hallo anna!

wenn du ganz nach unten fährst auf den bandscheiben forum sieten,kannst du lesen,wer diese seiten auch gerade anguckt(oder angeguckt hat?).wenn du direkt auf einen namen klickst kommst du auf die "persönliche "seite des mitgliedes und du kannst eine persönliche nachricht verschicken.du kannst natürlich auch in den chat gehen und dort direkt mit jemandem schreiben..

es sind schließlich doch tröstlicherweise auch nachts noch schlaflose bandis vor dem rechner..smile.gif

liebe grüße thinka
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Übersetzt und modifiziert von Fantome et David, Lafter