Bin wieder da,
also der Termin am 19. war echt heftig: Der Assistenzarzt hat gleich einen Oberarzt geholt. Der fing dann an mit , sofort Not-OP usw.
Dem hab ich erstmal erklärt, daß die Beschwerden ja schon kurz nach der HWS-OP losgingen und sich ein Jahr lang keiner wirklich drum gekümmert hat, dann kann es ja wohl nicht so dringend sein.
Und dann schimpft er auch noch, wieso ich jetzt erst komme, mit einem vier Wochen alten MRT. Wer vergibt denn die Termine, die oder ich?
Daraufhin hat er sich das mit der Not-OP anders überlegt und mich nach Hause geschickt, soll am Tag drauf MRT, Funktionsröntgen und Entzündungswerte machen lassen und dann wieder kommen. Verdacht auf Diszitits, und das wäre wohl nicht so gut.
Brave Patientin bin ich also Mittwoch zu HÄ, die hat alles organisiert ( sonst warte ich wochenlang auf Termine, da gings auf einmal). Mit meinem ganzen Kram am Donnerstag wieder nach Regensburg.
Diesmal ein anderer Oberarzt, hat sich das alles angeschaut: Diagnose Knochenmarködem, aktivierte Osteochondrose, Wirbelkörper aufklappbar.
Dann bekam ich zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Entweder sofort OP mit Beckenknochenentnahme und zusätzlicher Verschraubung mit Metallplatten, oder 3 Monate " mit allem was die Physiotherapie hergibt", wöchentlicher Kontrolle der Entzündungswerte und sollten die schlechter werden, trotzdem sofort OP.
Wenn die Entzündung weggehen sollte, bekomme ich weitere Op-Vorschläge bez. Cage, Prothese usw.
Jetzt habe ich mich für die Physio entschieden: Bekomme ab sofort Akupunktur, Osteopathie, Fango, Elektro, MT, Craniosacraltherapie und diverse Globuli, Schüsslersalze und Wobenzym.
Also hoffe ich jetzt, daß die drei Monate Frist, die er mir gegeben hat, wirklich was bringen. Und dann muß ich mir jetzt doch mal einen Terminkalender zulegen. Habe vor lauter Terminen mehr Streß, als wenn ich den ganzen Tag arbeiten würde. Und da soll man sich auch noch erholen.
Liebe Grüße
Christl