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Komplette Version stundenweise wieder arbeiten gehen?

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Thinka
hallo ihr lieben!

ich bin ja nun schon eine weile zu hause au geschrieben.letzte woche war ich erneut zur kontrolle und es sieht schon ganz gut auf den röntgenbildern aus,so das ich wohl ab mitte september wieder arbeiten gehen darf,wenn ich bis dahin so beweglich und fit bin,das es wieder klappt.

nun würde es mich interessieren,ob es auch möglich ist,wieder etwas langsamer anzufangen,auch wenn man nicht vollzeit beschäftigt ist.kennt sich jemand damit aus,oder hat jemand von euch so schon einmal wieder angefangen zu arbeiten?
was für erfahrungen habt ihr damit gemacht?
wenn es so was gibt,wo beantragt man so was?muß man dafür vorher noch zu nem doc,oder ner "prüfstelle"oder wie läuft so was?

ich würde nämlich gerne schon wieder arbeiten gehen,merke aber doch,das das viele liegen und diese schonzeit irgendwie spuren hinterlassen hat.
heute habe ich eine erste runde ohne korsett draußen gedreht und hatte nach 15 -20 minuten tatsächlich schon genug,pfff vogel.gif schlappi läßt grüßen:)

liebe grüße thinka
Ostfriesin
Hallo Thinka,

klar, da gibt es das sogenannte Hamburger Modell oder schlichter gesagt: stufenweise Wiedereingliederung. Das läuft dann so, dass in der ersten Woche z.B. nur 2 Stunden täglich gearbeitet wird, nächste Woche vielleicht 4 und so wird weiter langsam gesteigert.
Das Ganze wird als Antrag an die KK ausgefüllt. In der Zeit bekommst du nämlich weiter volles Krankengeld. Den Antrag stellt dein Arzt, bzw. ihr beide gemeinsam. Ihr besprecht auch, wie hoch die Stundenzahl sinnvollerweise sein soll. Während der Wiedereingliederungszeit, die sich über mehrere Wochen hinzieht, ist auch eine Änderung der Stundenzahl möglich, falls es z.B. nicht so gut läuft, wie anfangs erhofft.

Viele Grüße
Ute
Menno
Hi!
Besprichst das vorher mit dem Ortho und meistens haben die beim Ortho auch schon solche Anträge da.
Er füllt Dir das aus und Du schickst das an die KK.
Was anderes kenne ich auch nicht als Wiedereingliederung.


UND: Mach langsam!!!!!!!

Drücker, Menno
Thinka
hallo ihr beiden!

danke für eure tips.

kann ich ganz normal zum doc gehen und das ganze anleiern,oder wie funktioniert das?

ich kenne mich mit so etwas so gar nicht aus.nicht das der mich auslacht oder so.bei
meinem kontrolltermin habe ich den klinik ortho geschoben,mich "gesund"zu schreiben.fand ich auch ne gute idee,weil ich dringend hier zu hause raus muß,etwas anderes sehen und hören.bis jetzt habe ich mich ja noch ziemlich schonen sollen und es war auch so ok.
jetzt merke ich allerdings das es doch noch vielleicht ein bißchen viel ist..

gilt es auch für teilzeit beschäftigte(die ja nun schon eigentlich "wenig"arbeiten..)

liebe grüße thinka
Ostfriesin
Hallo Thinka,

ich bekam die Info von meinem Rehaberater bei der KK. Bei mir ist es ja ein Sonderfall, weil ich selbst auch mein Arbeitgeber bin. Da ich aber als Künstlerin dennoch pflichtversichert bin, war das trotzdem möglich. Wäre ich selbst nicht drauf gekommen.
Insofern wäre es vielleicht eine Idee, bei der KK nachzufragen. Dort könntest du sicher auch eine Auskunft kriegen bezüglich der Teilzeittätigkeit.

Du kannst aber auch deinem Arzt sagen, dass du eine stufenweise Wiedereingliederung machen möchtest. Dann klappt das schon. Wie Menno sagte. Bei meinem Arzt lagen auch die Formulare bereit.

Lieben Gruß
Ute
Dorle
Hallo Thinka, winke.gif

als ich noch arbeiten war, habe ich auch mal eine Wiedereingliederung gemacht. Da ich nur halbtags beschäftigt war...also 4 Std. täglich, wurde folgende Stufung gemacht: 2 Wochen je 2 Std., dann 2 Wochen je 3 Std, sodass ich nach 4 Wochen bzw. ab der 5. woche wieder meine volle Stundenzahl erreicht hatte.
Allerdings musste damals mein Arbeitgeber seine Zustimmung geben, ich glaube, dass ist heute noch genauso.
Alles andere, wie die Bezahlung in dieser Zeit, wurde schon von meinen Vorrednern geschrieben.

Alles Gute smilie_up.gif und viele Grüße.....Doris
Thinka
hallo ihr lieben!
danke für eure beiträge.
ich war und bin mir etwas unsicher,weil ich ja keine volle stundenzahl arbeite.ich fand es also sehr schön zu lesen ,daß dörte es auch mit verringerter grundstundezahl gemacht hat.vielleicht ist es bei mir auch möglich.ich wollte nur nicht das mich jemand auslacht oder so,ich bin da gerade etwas empfindlich..
meine chefin wird dem vermutlich zustimmen,ich denke nicht,daß dieses ein problem darstellen wird.ich habe sie zwar noch nicht gefragt,aber sie war bisher einfach superfair und es bringt ihr ja auch keine nachteile,wenn sie dem ganzen zustimmt..
ich werde mich wohl mal dahinterklemmen und gucken,ob sie mich so wieder anfangen lassen.wäre ja wirklich supi!
weiß jemand,wie lange vorlaufzeit man dafür benötigt??

liebe grüße thinka
Ostfriesin
Hallo Thinka,

sozusagen keine Vorlaufzeit. Sinnvoll ist immer eine wochenweise Berechnung. Du könntest also jetzt beantragen, dass du nächsten Montag mit der stufenweisen Wiedereingliederung beginnst.

Viel Erfolg. Und mach nicht zu schnell!

Lieben Gruß
Ute
Thinka
hallo ute!

was ist denn eine wochenweise berechnung??

geht es tatsächlich so schnell so einen antrag zu stellen,staun..ich dachte,es wäre wieder so,wie mit dem reha antrag etc.

ich werde also nen termin bei meiner hausärztin machen,um den antrag zu stellen.vielleicht klappt es ja.muß man dafür bestimmte vorraussetzungen erfüllen,damit man so wieder einsteigen darf?

liebe grüße thinka
Ostfriesin
Hi Thinka,

mit wochenweiser Berechnung meinte ich nur, dass es sinnvoller ist, dass man an einem Montag mit dem Wiedereinstieg beginnt. Es wird ja geplant: erste Woche, zweite Woche, dritte Woche ... Dann läuft die erste Woche von Montag bis Freitag, wie "es sich gehört". Rein theoretisch könnte man sonst ja auch an einem Mittwoch beginnen.

Sprich doch auch mal mit deiner Chefin. Du warst ja jetzt länger nicht da, da muss sie vielleicht erstmal sehen, wie sie dich am besten einsetzen kann. Da kann es dann schon länger als ein paar Tage dauern. Aber die meisten Arbeitgeber sind eher froh, wenn man wieder anfängt. Aber so lange wie bei einem Rehaantrag dauert das auf keinen Fall.

In der Zeit der Wiedereingliederung entstehen deiner Arbeitgeberin übrigens keine Kosten. Sie muss aber auf jeden Fall zustimmen (auch unterschreiben), wie schon von Dorle angemerkt.

Lieben Gruß
Ute
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