wie ich ja in anderen tröts bereits geschrieben habe, hatte ich heute den termin in bonn wegen meines bsv mit lähmung bzw. fußheberschwäche. passiert ist das ganze vor genau 10 tagen. das erfreuliche für mich war erstmal, das ich- wenn es nicht schlimmer wird- nicht operiert werde. hatte ich ja eine höllische angst vor. also untersucht hat mich der doc nicht sehr viel. erst hatte er sich die bilder des ct`s angeschaut und dann einige test`s gemacht. ich mußte auf zehenspitzen und dann auf den hacken gehen. zehenspitzen ging aber hacken nicht. naja, wußte ich ja bereits. dann hat er mit einem hämmerchen auf verschiedenen stellen der beine leicht geschlagen- wohl wegen der reflexe. naja, und dann hat wir ein rel. langes gespräch geführt in dem mir so einiges erklärt wurde. hier die erklärung des arztes warum keine op.
1. ich habe keine großen schmerzen ( außer beim gehen so nach 5 minuten )
2. es sei nicht sichergestellt das die fußheberschwäche nach op besser werden würde, weil es schon 10 tage her ist.
er sagte mir, wenn ich in der akuten phase, in der ich die mörderischen schmerzen gehabt habe, also kurz nach dem vorfall, in die klink gekommen wäre, dann wäre sofort operiert worden. ich soll jetzt kg machen und ich bekomme auch noch 1 prt. der nc hat mir auch noch erklärt wie solch eine op durchgeführt wird. wenn ich nicht davon betroffen wäre, hätte ich das ganze viel interessanter gefunden.
also ehrlich gesagt, ich bin jetzt erstmal erleichtert.
lg
heinz

Hallo Heinz,

wie bereits ja schon mehrfach geschrieben, das Skalpell sitzt bei den meisten NC's nicht unbedingt locker.

Das manuell Therapiert wird ist erstmal i.O.

Was Du jetzt brauchst sind mehrere Kilo (oder Liter, oder Meter)

Geeeeduuuuuld

ohne das geht es nicht, mach konsequent Deine Übungen, und im Laufe der Zeit wird es Dir besser gehen.

Gerald

Hallo Heinz,

okay, das sind doch schon einmal gute Nachrichten. Zeigt also, dass man zunächst doch auch einmal die konservative Schiene gehen soll.

Hat der NC denn wenigstens etwas erklärt bezüglich einer neurologischen Untersuchung, sprich Messungen etc.
Mir macht es ein wenig Kopfzerbrechen, da er ja jetzt, nach 10 Tagen bereits die Vermutung äussert, dass sich an Deinem "Hackengehproblem" eh nichts mehr ändern würde
Warum eigentlich nicht??

Das könntest/solltest Du nochmals hinterfragen.

Alles Gute parvus

Ich würde da auch noch mal nachfragen. Ich hatte vor meiner 2. OP vor 10 Jahren auch eine 'Fußheber-Schwäche' (konnte aber glaub ich noch auf den Hacken gehen). Die hat sich nachher allerdings gegeben, wenn auch taube Stellen an den Zehen übrig blieben.

Ich habe momentan ähnliche Symptome wie Du, auch wenn ich noch auf den hacken laufen kann und merkwürdigerweise wenig Schmerzen habe. Habe wieder BSV und eine Kanalstenose. Auf Anraten meines Orthopäden habe ich einen Beratungstermin bei einem NCh in HH ende des Monats, denn ich habe Angst, daß ein Nerv im Absterben begriffen ist (deswegen viell keine Schmerzen mehr). Wenn das so schnell irreversibel sein sollte könnte ich mir das auch sparen.

Frag noch mal nach!

Sonst erst mal alles Gute mit den konservativen Mitteln!
Melanie

@parvus und petrapan
über neurologische messungen hat der nc nichts gesagt. aber mein ortho sagte mir, das eine neurologische messung erst frühestens nach 20 tagen sinn macht. vorher könnte man nicht feststellen inwieweit der nerv geschädigt ist. obs stimmt ?? der nc sagte mir noch, daß man generell in eine besserungsphase nicht reinoperiert. naja, und bei mir war es zu beginn deutlich schlimmer. zu meinem hackenproblem sagte er in diesem zusammenhang, daß es nicht sichergestellt ist, daß nach der op mein hackenproblem gelöst wäre. dabei betonte er nochmal die bereits verstrichenen 10 tage.
was ich nicht so richtig verstanden habe bzw. ist mir der unterschied hinsichtlich der auswirkung und konsequenz zu folgendem nicht klar. er sagte, ich hätte keinen massenvorfall sondern er sprach etwas von einer vorwölbung. dann sprach er auch nicht mehr von einer lähmung- wie mein ortho-sondern von schwächung. bei dem fußheber läge ich auf der skala von 5 bei 3-4. da wäre noch keine indikation für eine op gegeben. wie das nun im zusammenhang mit meinem hackenproblem steht, weiß ich allerdings nicht. vielleicht könnt ihr mir ja etwas dazu sagen. ansonsten warte ich jetzt den bericht ab, den er an meinen ortho schreibt.
gruß aus leverkusen
heinz

Hallo Heinz,

wenn ich meinen NC richtig verstanden habe, ist es bei neurologischen Ausfällen so:
OP-Indikation bei Fusshebeschwäche innerhalb der ersten 4 Tage, dann ist die Warhscheinlichkeit der kompletten Regeneration der Nerven bei ca. 80-90%. Jedoch auch nicht auszuschließen, das die Fusshebeschwäche bleibt.
je länger mit der OP gewartet wird, desto niedriger ist die OP-Indikation gegeben.

Das ausgetretene BS-Gewebe fängt nach ca- 5-7 Tagen an sich langsam zurück zu bilden, also wird der Nerv weniger bedrängt. Das ist auch der Grund das bei den meisten Bandis nach ca. 10 Tagen die Schmerzen langsam nachlassen.

Der Haken ist der, das Dir niemand sagen kann, ob sich Deine Fusshebeschwäche komplett zurückbildet, und zwar unabhängig davon ob nun doch noch operiert wird oder nicht.

Meine Fusshebeschwäche war auch erst nach ca. 5 Monaten ganz verschwunden, und ich bin ca. 50 Std. nach dem Vorfall operiert worden. mit dem Taubheitsgefühl "kämpfe" ich heute noch.

Ob man die Nerven erst nach 20 Tagen messen kann, entzieht sich meiner kenntniss, ich dachte bisher immer, das man die Schädigung messen kann, unabängig davon, wie lande die Nerven bedrängt sind.

Gerald

hi gerald,
da hast du mich doch etwas schlauer gemacht. daß das ausgetretene gewebe sich wieder etwas zurück bildet wußte ich auch nicht, hört sich aber gut. und wenn meine fußheberschwäche auch wieder verschwindet wäre das auch schön. im moment bereiten mir allerdings die schmerzen etwas mehr probleme. mehr als max. 5 minuten kann ich nicht gehen. ich habe auch den eindruck, daß ich mich beim gehen wegen den leichten schmerzen immer wieder verkrampfe. beim liegen habe ich auch leichte schmerzen. aber insgesamt sind meine schmerzen recht gering. ich bin auch unsicher wie ich mich bewegen kann/darf aber das werde ich mal den kg fragen. wenn man z.b. schmerzen beim gehen hat, sollman dann aufhören oder eher dagegen "ankämpfen"? soll man sich so verhalten, daß man keine schmerzen hat oder wäre das letztenendes doch kontraproduktiv? also da fehlt mir absolut das gefühl was richtig und was falsch ist. was ich weiß, ich werde sicherlich nichts schweres heben.
danke für die infos.
gruß
heinz

Hallo Heinz,

mist, irgendwie bekomme ich das zitieren nicht hin. gibt es hier im board eine anleitung/erklärung dazu?
heinz