krugvonnidda
30 Mai 2003, 13:55
Hallo, ich würde gerne wissen ob hier jemand herumschwirrt, der bei Walter Packi (Freiburg) in der Therapie war und seine Erfahrung hier schildern möchte. Es ist nämlich ziemlich teuer und ich bin mir nicht sicher, ob es was für mich ist, da ich eine Bandscheiben OP L4/L5 hatte (12/2001). Das Training ist insbesondere für Leute, die noch keine OP hinter sich haben, und damit wohl auch so fit werden, dass kein BSV mehr stattfindet. Zudem kann man die Übungen nach vorheriger Anleitung zu Hause durchführen, man bleibt also autark.
Die Website dazu lautet www.biokinematik.de. Ist schon eine sehr interessante Alternative zu den üblichen Behandlungsmethoden. Zudem wurde mir auch Rolfing nahegelegt. Ich freue mich auf Eure Hinweise.
Grüsse Ines
Hallo krugvonnidda,
erst einmal herzlich Willkommen im Bandi-Club.
Bitte schreibe doch mal:
Wie Deine Krankengeschichte verlaufen ist.
Hast Du noch Schmerzen oder bist Du schmerzfrei.
Machst Du Sport oder Krankengymnastik.
Nimmst Du Schmerzmittel oder kommst Du ohne aus.
Ich wünsche Dir ein schmerzfreies Wochenende und herzlich Willkommen
Heidi
Dirkmuc
31 Mai 2003, 20:17
Hi,
Mir sind nur ein bis zwei Leute bekannt , denen es bislang nicht geholfen hat. Den Grund hierfür kenne ich nicht, denn wie die Beweglichkeit ist und ob man die Übungen richtig macht, lässt sich aus der Ferne nicht beurteilen, Auch nicht , wo die Grenzen von Packi sind, die auch mir nicht bekannt sind.
Ohne OP sehe ich aber sehr gute Chancen bei Packi - bei Versteifungen ist es wohl eher schwierig. Aber ich kann/will da nicht für ihn sprechen - bin aber von der Logik und Methodik begeistert.
Mir hat es super geholfen und ich habe feedback von ca. 12 Leuten, die auch superhappy sind. Nicht jeder schert sich aber um ein Forum, wenn er wieder gesund ist. So ist es halt.
Meine Erfahrungen stehen unter
Holistische Medizin und ich schwöre, dass es die reine Wahrheit ist, was ich an eigenen Erfahrungen berichte.
Viele Grüße und gute Besserung aus München, wo morgen der Dalai Lama kommt und zum Thema Medizin im Kontext der Kulturen spricht.
Dirk
Dirkmuc
31 Mai 2003, 20:29
Noch was und dann ist das Thema auch wieder für mich beendet.
Prüft Eure Beweglichkeit und ob Schmerzen durch Bewegung sich verstärken. Seid ihr steif , spricht vieles für Packi.
Konservativ oder nicht ? Ich habe dies auch probiert, aber es war erfolglos.
Nachdem sich der Körper nach ca. 3 Monaten fast komplett regeneriert hat, sollte auch eine gute Therapie maximal 3 Monate benötigen.
Leistet diese das nicht, sollte man kritisch prüfen, ob das zugrundeliegende Gedankenmodell richtig ist.
Für mich ist eine lebenslange Medikation von Schmerzmitteln ein Kurieren der Symptome , ohne die Ursache behandelt bzw. gefunden zu haben.
Jeder darf hierzu seine eigene Meinung haben , sollte er/sie auch - und seine Therapeuten auch durchaus mal löchern mit kritischen Fragen.
Oft wird man sich wundern, wie verschieden die Aussagen sind - und an dieser Stelle sollte man skeptisch werden.
Ich fühle oft mit Schmerzgeplagten, aber die von mir genannten Aussagen sind die einzigen, die mir geholfen haben. Deshalb gebe ich sie als meine Erfahrung weiter , mögen sie anderen auch helfen.
Mehr kann ich nicht tun und deshalb wird meine Webseite auch in ein paar Wochen meine Meinung vertreten und ein Angebot sein, sich mit dieser zu konfrontieren.
In Foren werde ich dann nicht mehr gross tätig sein, denn der Zeitaufwand wird mir zu gross, immer das Gleiche zu schreiben, weil ich es für wichtig halte - und dadurch manchmal auch dem ein oder anderen zuviel zu werden.
Seid offen für Neues und findet Euren Weg , vielleicht auch mit meinem Anschubser.
Schmerz muss kein Schicksal bleiben, davon bin ich überzeugt.
nana, dirk. das ist mindest die 7. inoffizielle verabschiedung, die ich von dir hier oder da oder sonstwo lese. offenbar: niemals geht man so ganz.
was kommt denn dann auf deiner page? du wirst doch gerade heilpraktiker, machst du dann in dem bereich weiter beruflich?
zu packi bleibt mir das zweie:
1. gerade deine gezeigten übungen im extremen hohlkreuz lehrte mc kenzie bereits, als packi noch holzwolle aus dem teddy zupfte und du nur ein fruchtbarer gedanke warst. und, nebenbei, für wahrlich weniger geld. mit ähnlich wunderbaren erfolgen und nachweislich mehr gesundeten.
2. die beweglichkeitstests zu packi sind wahnsinnig einfach:
greifen sie in ihre hosentasche / handtasche. ziehen sie ihre geldbörse heraus. ist diese flexibel genug, tausende von euro zu investieren? wenn nicht, vergessen sie es besser. wenn doch, nehmen sie sich die zeit, nachzudenken, was man damit noch alles schönes versuchen könnte.
liberté, egalité, pfefferminztee.
lilly
JuliaK
01 Jun 2003, 08:13
apropos bewegung:
mein "erster" bsv "dauerte" fast 6 monate, wobei ich fast nur in stufenlage auf der couch lag. schmerzmittel nahm ich keine bis sehr wenig. ergebnis waren extreme verspannungen und ungleichgewichte und schmerzhafteste krämpfe beim stehen oder sitzen.
mein doch ausgeprägter rückfall am 11.4. mit den exakt gleichen symptomen und schmerzen "dauerte" 6 wochen - 2 wochen voltaren plus KEIN liegen plus DAUERND bewegung und VIEL walken plus super physiotherapie. da konnte gar keine schlimme verspannung aufkommen und das ganze viel schneller wieder gut werden.
meine erfahrung also heute: bei so "normalem" bsv wie meinem (ohne wirbelprobleme oder kanalverengung oder sonstigen schlimmen nebentatsachen) ist bewegung unter schmerzmitteln und entzündungshemmern samt guter physiotherapie empfehlenswert. den nächsten rückfall werde ich genauso angehen.
viele grüße - julia
Hallo Julia,
das ist ja schön das Du Deinen Rückfall in 6 Wochen wieder in den Griff bekommen hast.
Deine Erläuterungen stimmen mit denen meines Schmerztherapeuten überein. Er ist auch der Meinung, dass man mit Schmerzmitteln eine Schmerzreduktion herbei führen soll um dann manuelle Therapien machen zu können.
Ich wünsche Dir weiterhin Schmerzfreiheit.
Liebe Grüße
Heidi
Dirkmuc
01 Jun 2003, 20:43
@Lilly
Mc Kenzie find ich auch klasse, der war der Vorreiter, momentan finde ich Packi am besten und es werden Aerzte kommen, die noch besser sind. So war es schon immer und wird so sein.
Aber mir geht es um Gemeinssamkeiten bei den Therapien
Zu Mc Kenzie: Die Rückbeugung kann hier Krämpfe lösen und den Schmerz verschwinden lassen. Durch den Mangelnden Schwellreiz der Muskelaktivierung auf der Bauchseite (bei Mc Knezie wird im Rücken gezogen) kann sich die Bacuhmuskulatur nicht umtrainieren, was bedeutet:
Funktioniert, aber ändert die Situation nicht so weit, dass es nicht mehr passiert, so verstehe ich das und da liege ich wohl nicht so ganz falsch.
Übrigens ist Pasteur auch immer verschrien worden von der Medizinerschaft und noch vor wenigen Jahrzehnten belustigten sich die Ärzte, warum sie sich die Hände vor einer OP waschen sollten.
Was meine Webseite anbelangt, lass Dich überraschen - und wenn alles klappt werden ich mit Bildern belegen, dass mein Bandscheibenvorfall verschwunden ist.
Weiterhin werde ich dem gleichen Arzt aber Schmerzen vorspielen und dann bin ich auf den Befund gespannt. Das alles wird in den nächsten vier-sechs Wochen spätestens fertig sein.
Jeder kann sich dann selbst eine Meinung bilden und jeder soll auch schon heute den Weg gehen, der ihn anspricht.
Packi ist nicht teuer, man muss ihn nur selbst bezahlen - eine Op für 12.000 Eur zahlt die Kasse - verkehrte Welt ?
Auf jeden Fall nicht Verschulden von Walter Packi , der auch jede Menge Leute schult , die das dann auch in Ihrer Kassenpraxis anwenden können, wenn sie es als indiziert sehen.
Bitte diskutiert hier nicht weiter über ihn, es soll nur eine Antwort auf Lillys Fragen sein und lasst es so stehen , wie ich es meine.
Soll doch jeder hier das reinschreiben was hilft oder was eben nicht hilft - darüber zu sinieren, ob es helfen könnte ist ohne eigenen Erfahrungen meiner Meinung nach ohne ausgiebiges medizinisches (richtiges) Wissen nicht hilfreich.
Viele - vollkommen friedvolle- Grüße,
Dirk
Printe
02 Jun 2003, 10:19
Zitat |
Packi ist nicht teuer, man muss ihn nur selbst bezahlen - eine Op für 12.000 Eur zahlt die Kasse - verkehrte Welt ? |
Hallo Dirc,
bevor Du hier mit Zahlen um Dich wirfst, informiere Dich besser genau. Eine Bandscheiben-OP kostet ca. 1000 Euro incl. KH-Kosten (hinzu kommen noch die Kosten für eine aktuelle Computertomographie =184 EUR und für den Anästesisten (ca. 200 EUR)). Ich bin stationär Privatpatientin und habe die Rechnungen von mehreren BS-OP`s hier liegen.
Außerdem kann eine OP sehr wohl äußerst sinnvoll sein. Also bitte nicht immer in eine Richtung argumentieren. Meine Erfahrungen sehen da nämlich ganz anders aus.
Liebe Grüße
Printe
Hi,
wg. der OP-Kosten stimme ich Printe zu.
12.000 Euro sind abwegig. Meine Versteifungsoperation kostete inkl. Krankenhaus ca. 6.500 DM (DM!), privat versichert, alles zusammen.
Viele Grüße
Benny
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