Obwohl ich eigendlich schon etwas länger dabei bin,möchte ich heute doch die Gelegenheit nutzen und mich bei euch vorstellen.Aber erst einmal möchte ich mich für die Hilfe die ich hier schon erhalten habe bedanken.Wirklich klasse dieses Forum.

Also mein Name ist Carmen,ich bin 35Jahre alt,verheiratet und stolze Mama von 3Mädchen-6,15 und 17Jahre-und eines Jungen-11Jahre alt.
Ich hatte bis jetzt schon mehrfach Probleme mit der HWS,zweimal so schlimm,das ich vor Schwindel nicht mehr geradeaus gehen konnte.Es besserte sich jedesmal unter manueller Therapie.Mein HA sagte mir,das ich das wohl jetzt immer wieder bekommen werde,da ich auch sehr klein bin und schon eine Fehlhaltung entwickelt habe.
Im August 2004 hatte ich dann ein Schleudertrauma der HWS.Ich Dussel steig vom Hang aus in unseren VW-Bus ein und knall mit voller Wucht vor den oberen Holm der Tür.

Etwa 2Wochen später hatte ich dann ambulant eine Tennisarm-OP.Ich lag die ganze Zeit auf einem Kissen was nur im Nacken lag.Eigendlich weiß ich aus Erfahrung,das ich das nicht vertrage,aber bei der OP konnte ich es mir halt nicht aussuchen.
Nach der OP merkte ich schon beim Aufstehen wie mir schwindlig wurde und ich hatte das Gefühl weg zu treten.
Naja es besserte sich wieder und ich hatte genug mit den Schmerzen im Arm zu tun.Eine Woche später wollte ich mich auf dem Sofa zur Seite neigen und bekam plötzlich starken Schwindel und Herzrasen mit HF 180 über Stunden.
Es besserte sich erst,als mir in der Notaufnahme 2mal Falicard gespritzt wurde.Ich wurde körperlich auseinander genommen und nichts gefunden.An die HWS als Ursache dachte ich in dem Moment nicht.
Ich wurde entlassen und wurde von da an vom HA nur psychologisch und mit AD behandelt.Auch in einer psychosomatischen Klinik war ich 5Wochen.
Ohne Erfolg.Ich hatte Nackenschmerzen,Schwindel,Ohnmachtszustände,keine Konzentration mehr Sehstörungen und war auch psychisch völlig fertig.
Als die Schmerzen mal wieder sehr stark waren ging ich zu meinem HA einem Sportmediziener und er renkte mir die HWS ein.Erst meinte er,es wäre nicht nötig,doch als es beim Einrenken gewaltig krachte meinte er-oh,da war aber alles zusammengestaucht.Danach ging es mir schlechter als vorher.Jetzt hatte ich auch noch Probleme den Kopf zu halten.Abends ist das am schlimmsten.Muß ihn immer irgendwie abstützen.
Jetzt brachte selbst ich meinen Zustand mit dem Unfall und der OP in Verbindung.Nur mein HA meinte,da könnte man nichts tun und selbst wenn da was wäre,würde er sowiso von einer eventuellen OP abraten.Komisch,ich hatte keinen Befund und er spricht von OP.
Ich ging dann zu einem Orthopäden.Auf dem Röntgenbild zeigte sich eine Kyphosierung der mittl.HWS und Unregelmäßigkeiten im vorderen Atlantoaxialgelenk.Das MRT zeigte eine Höhenminderung im Segment C4/C5 und flache breitbasige Vorwölbungen in C3-C6 wobei der Epiduralraum gerinfügig eingeengt wird.
Jetzt bekomme ich Vojta-in Verbindung mit Osteopatie und denke das es besser geworden ist.Zumindest kann ich schon länger stehen ohne mich ständig ausbalancieren zu müßen.Alles andere ist gleich geblieben.
Leider bin ich ein ungeduldiger Mensch und möchte am liebsten sofort wieder gesund sein.Nach 12Monaten in denen ich nicht wußte was mir eigendlich verständlich.Aber die Therapie wird wohl länger dauern.
Im Moment und auch die Monate zuvor verbringe ich einen Großteil des Tages auf dem Sofa.Aber ich arbeitete daran,das ich meinen Kindern bald wieder die Mutter bin die ich vorher war.
So das war nun wieder ein halber Roman.Wollte gar nicht so viel schreiben.
Liebe Grüße Carmen
